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Aufstand der Vampire

Aufstand der Vampire

Titel: Aufstand der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Metamorphose noch im Gange.
    Und Jeff?
    Siedendheiß fiel Gina der Amateur-Geisterjäger ein.
    Plötzlich hörte sie aus der oberen Etage gräßliche Schreie. Und dann roch sie den Rauch. Noch in der gleichen Sekunde sah sie eine der Untoten.
    Als Fackel rollte sie die Treppe herunter und blieb dicht vor Gina liegen.
    Sofort fing der Teppich Feuer.
    Verzweifelt trat Gina die Flammen aus. Da sah sie, daß der Läufer auf der Treppe ebenfalls in Flammen stand.
    Was war dort oben passiert?
    »Jeff!« brüllte Gina aus vollem Hals …

Kapitel 21
    Jeff Harper kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung. Er hatte seine Silberkette mit dem Kreuz in der einen Hand, während er in der anderen Hand die Pistole hielt.
    Da sah er dicht vor sich Carmens Gesicht auftauchen. Sie hatte schon die Hände erhoben, wollte ihm mit den Fingernägeln die Haut abreißen.
    Jeff hielt ihr das Silberkreuz entgegen, während er mit der anderen Hand schoß und eine andere Untote außer Gefecht setzte.
    Carmen brach zusammen.
    Sie zerfiel auf der Stelle.
    Doch immer mehr Vampirinnen griffen Jeff Harper an. Vanessa sah er nicht darunter. Es lag auf der Hand, daß die anderen Weiber seinen Tod wollten.
    Jeff mußte sich zurückziehen.
    Drei Untote konnte er noch erledigen. Eine wehrte er mit der Faust ab, sie hatte sich in Jeffs Jackettärmel verkrallt.
    Dann hetzte Jeff Harper die Treppe hoch. Es sah aus wie eine Flucht, aber Jeff blieb im Augenblick keine Chance.
    Die Vampirinnenmeute nahm heulend und kreischend die Verfolgung auf.
    Gonny stand vor der offenen Zimmertür. Er zitterte am ganzen Körper. Jeff stieß ihn in das Zimmer hinein, daß er sich fast überschlug und schlug die Tür zu.
    Keuchend holte er Atem.
    »Was war los?« fragte Gonny mit zitternder Stimme.
    Jeff lachte hart. »Die Hölle. Diese Weiber sind …«
    Schon war die Meute oben an der Tür. Diesmal jedoch warfen sie sich mit der geballten Kraft ihrer Körper gegen das Holz. Kein Befehl hinderte sie mehr daran, sich Harpers Blut zu holen.
    Das Holz splitterte.
    Lange würde die Tür nicht mehr standhalten.
    Gonny jammerte und greinte. »Was machen wir denn jetzt? Was machen wir denn jetzt?«
    »Kämpfen«, erwiderte Jeff und schoß.
    Er traf einen Arm, der sich bereits durch ein Loch in der Tür geschoben hatte.
    Heulend zog sich die getroffene Untote zurück.
    Doch im nächsten Augenblick flog die Tür aus dem Rahmen.
    Die Untoten stürzten ins Zimmer.
    Jeff hatte den Tisch umgekippt und dahinter Deckung gefunden. Doch seine Bolzen konnten die mordgierigen Weiber nicht stoppen. Es fielen zwar einige, aber die anderen drängten nach.
    Jeff steckte die Pistole weg, nahm das Kreuz zwischen die Zähne, hob den Tisch hoch und warf das schwere Möbelstück den Blutsaugerinnen entgegen.
    Die Untoten flogen zur Seite wie vom Wind erfaßtes Laub.
    Für einen Moment hatte Jeff Luft. Er dache an Gonny und sah sich nach ihm um.
    Doch sein Freund war verschwunden.
    Da flackerte im Flur ein Feuer auf.
    Gonnys Werk?
    Im Nu brannte die Stofftapete an den Wänden. Eine Untote wurde von den Flammen erfaßt. Als Fackel stürzte sie der Treppe entgegen.
    Beißender Rauch und Qualm breitete sich aus, nahm Jeff die Sicht. Er befand sich jetzt in Höhe der herausgerissenen Zimmertür. Aus dem Rauch tauchte Serenas Fratze auf. Die Frau wollte Jeff Harper an die Kehle.
    Jeff stieß sie zurück.
    Serena brach zusammen.
    Eine weitere Flammenwand schoß hoch.
    Für einen Augenblick sah Jeff, wie Gonny über den Ganghetzte.
    »Feuer! Feuer!« brüllte er mit sich überschlagender Stimme. Er wirbelte wie ein Irrwisch.
    Die Untoten gerieten in Panik.
    Jeff mußte sehen, daß er aus der Hölle herauskam.
    Die Blutsaugerinnen waren zwar jetzt durch das Feuervon ihm abgelenkt worden, aber die Flammen konnten auchfür ihn tödlich sein.
    Jeff hustete und keuchte. Seine Kleidung begann bereits zu schwelen. Der Weg zur Treppe war ihm versperrt.
    Da sah er am anderen Ende des Ganges Arturo stehen.
    »Harper!« brüllte der ehemalige Herr der Schwarzen Familie.
    Jeff setzte alles auf eine Karte.
    Wie ein Teufel stürmte er durch die lodernde Flammenwand. Vier, fünf Vampirinnen hinter ihm her. Zwei wurden vom Feuer verbrannt.
    Die anderen drei blieben dem Urlauber dicht auf den Fersen. Sie waren in ihrem Blutrausch unersättlich.
    »Zu Boden!« schrie Arturo.
    Breitbeinig und die Waffe im Anschlag stand Arturo im Gang.
    Harper hechtete zu Boden.
    Arturo feuerte.
    Bolzen um Bolzen jagte er aus dem Lauf der Waffe.

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