Aura-Soma
Sie sich häufig auf Fantasieprodukte berufen wollen.
Das Kronen-Chakra bezieht sich im System Aura-Soma auf den oberen Kopf und befindet sich genau dort, am allerhöchsten Punkt. Zugeordnet sind ihm:
die Farbe Violett
das Gehirn
die Zirbeldrüse (Epiphyse), deren Funktion wissenschaftlich noch nicht geklärt ist. Für die alten Griechen galt die Epiphyse als Sitz der Seele.
Bei den meisten Menschen wird das Kronen-Chakra als noch inaktiv angenommen. Wenn es sich zu öffnen beginnt, können Momente des vollkommenen Eins-Seins mit allem erlebt werden.
Das „achte Chakra“ spielt als solches nur bei Aura-Soma eine Rolle. Es befindet sich über dem Kopf, außerhalb des Körpers. Zugeordnet ist ihm:
die Farbe Magenta.
Weil es sich außerhalb des Körpers befindet, bestehen keine körperliche Zuordnung und keine Verbindung mit den Drüsen. Auch das achte Chakra ist erst bei wenigen Menschen entwickelt. Es hat mit Liebe zu den kleinen, alltäglichen Dingen zu tun. Und mit Liebe, die anderen dient und die mit Wärme gepaart ist. Weil es sich außerhalb des Körpers befindet, unterliegt es nicht der Dualität und hat keinen negativen Aspekt. Es kann lediglich mehr oder weniger entwickelt sein.
Weitere Informationen zur Bedeutung der Chakren aus der Sicht von Aura-Soma finden Sie auf den → Seiten 48 ff ., wo es um die Farben geht. Zudem geben die Beschreibungen der Flaschen sehr detailliert darüber Auskunft, in welcher Weise die jeweiligen Substanzen auf die Chakren wirken, oder besser gesagt, auf die körperlichen und feinstofflichen Regionen, auf denen sie aufgetragen werden.
Nun noch einige Gedanken zum Thema Meditation. Über das, was „Meditation“ bedeutet, herrschen viele Auffassungen und Missverständnisse. So wird gern behauptet, dass es nur besonders geschulten, weit entwickelten, entspannungsfähigen Menschen möglich sei zu meditieren; und dass Meditation nur in besonders „heiligen“ Situationen, unter speziellen Umständen, möglich sei.
Das trifft jedoch überhaupt nicht zu. Das Wort „meditieren“ kommt vom Lateinischen „meditari“, und das bedeutet, über etwas nachsinnen und sich versenken. Und das kann jeder, ob jung, ob alt, ob geschult oder nicht.
Wer sich also als besonders angespannt erlebt, der wird durch ein bewusstes Nachsinnen die Anspannung mit der Zeit verlieren, oder er wird sich davon immer leichter distanzieren können.
Meditation kann sein, dass Menschen sich für eine Woche in die Stille zurückziehen und mehrere Stunden am Tag nichts anderes tun, als mit geschlossenen Augen auf einem Kissen zu sitzen. Dabei können sie tiefe Erfahrungen machen, die sie für ihren Alltag stärken.
Meditation kann auch im Gebet stattfinden, in einem Ritual, in freier Natur, in einer Gruppensituation oder beim Anhören eines Liedes, eines Textes oder einer Instrumentalmusik.
Doch es ist auch möglich, in seinen ganz normalen Alltag Meditation einzubauen; sich immer wieder einmal kurz darauf zu besinnen, dass es noch mehr gibt als das, was man gerade tut, dass man mit einem Übergeordneten verbunden ist, dass alles im Leben, auch das kleinste Detail, sinnvoll ist, auch wenn man es vielleicht nicht versteht. Ich kann erfahren, dass mein Ziel Bewusstheit ist, Wachsein, auch wenn die Welt, die mich umgibt, das im Moment vielleicht nicht gerade zu fördern in der Lage ist.
Geschehen kann dieses Sich-Besinnen durch einen kurzen Gedanken, durch das Erleben von Schönheit, vielleicht indem ich einen Baum oder ein Tier oder den blauen Himmel oder einen anderen Menschen wahrnehme. Durch das Erfahren von Freundlichkeit, indem ich sie gebe oder sie mir entgegengebracht wird. Ich kann auch in meiner Wohnung und/oder an meinem Arbeitsplatz kleine Erinnerungen anbringen: ein Bild, ein Zettelchen am Badezimmerspiegel, ein Symbol... Ich kann mir sogar den Wecker stellen, und wenn er klingelt oder piept, ist es Zeit, innezuhalten. Solche Augenblicke des Wachseins und In-der-Mitte-Seins haben in jedem, auch im stressgeplagtesten Leben Platz. Sie kosten nicht mehr als ein wenig Konzentration, und die geringe Mühe wird reich belohnt. Mit dem Aufbau einer Beziehung zu den unsichtbaren Welten, die uns alle umgeben, aus denen wir Kraft beziehen und denen wir Kraft zurückgeben können. Mit innerem Wachstum und Erfülltsein, durch das Ansammeln eines Schatzes, den mir nichts und niemand nehmen kann. Ich werde mich nicht mehr abgetrennt und als Einzelkämpfer oder Einzelkämpferin empfinden, sondern als Teil
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