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Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition)

Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition)

Titel: Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saskia V. Burmeister
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leibhaftigen Menschen begegnet:
    „Es ist mir eine Ehre.“
    Lachend machte Herbert eine abwehrende Geste, „Daran werde ich mich nie gewöhnen. In meiner Heimat erzählt man sich Märchen über Elfen und Drachen, in >Aurum & Argentum< hingegen solche über Menschen.“
    „Seit dem Ende des letzten Zeitalters sind die Menschen hier sehr selten geworden. Nie hätte ich gedacht, einem leibhaftigen zu begegnen.“
    „Nun machen Sie mich aber verlegen, Herr Greif. Ich bin nichts Besonders, auf der Erde finden Sie Milliarden von meinem Schlag.“
    „Furchtbare Vorstellung“, grollte eine Stimme, Akiko kam heranmarschiert und schnaubte. „Menschen sind grauenhaft! Sie haben überhaupt nichts von der Stärke der Amazonen, sie sind nicht zielorientiert, sondern gefühlsduselig. Sie schwärmen lieber, als dass sie handeln.“ Orion machte schon den Schnabel auf um ein Donnerwetter loszulassen, doch der Archäologe grinste von einem Ohr zum anderen.
    „Was verschafft mir denn die Ehre dieses hohen Besuches?“
    „Ach“, Akiko verschränkte die Arme, „alles Zufall! Zu deiner Information, ich bin eine Auserwählte von Morgana und das sind meine Gehilfen. Vor dem Kentaur braucht ihr euch wirklich nicht in die Hosen zu machen, der ist naivdoof und harmlos.“
    „He!“, doch Flux Protest wurde überhört.
    „Wir müssen weiter, um einen Dämonen zu erschlagen, der die Welt bedroht.“
    „Einen Schatz zu finden!“
    „Nein, meinen Traumprinzen!“
    „Nichts Geringeres als den Stein der Weisen oder etwas Vergleichbares. Zum Wohle aller, denn dieser alchimistische Schatz vermag weitaus mehr als Metall in Gold zu verwandeln, er ist ein Jungbrunnen, wohlmöglich auch eine Quelle der Heilung.“
    Leon hielt sich als einziger bescheiden zurück. „Wie auch immer“, trumpfte Akiko auf, „davon dürfte eigentlich niemand etwas wissen.“
    „Ich kann schweigen wie ein Grab“, versprach Herbert, doch Akiko rümpfte nur die Nase.
    „Hoffentlich.“
    Der Archäologe lächelte noch immer. „Du bist noch größer geworden. Darf ich dich wenigstens einmal drücken?“
    Flux fielen fast die Augen aus dem Kopf: „Was geht denn hier vor sich?“
    „Wohl nicht – Schade – Aber wie geht es Penthesileia?“
    „Prächtig. Bevor ich ging, hatte sie gerade eine Chimäre erlegt.“
    „Mit bloßen Händen nehme ich an – das hat mir schon immer imponiert.“ Akiko machte ein Gesicht, als hätte sie auf eine Zitrone gebissen. „Genauso hat sie damals auch geschaut und schon war es um mich geschehen“, nun drückte Herbert sie einfach ohne weiter zu fragen. Das wohl Erstaunlichste an der ganzen Sache war, dass er hinterher noch lebte und auch noch alle Zähne im Mund hatte. „Wie schön, dass meine Tochter endlich gute Freunde gefunden hat.“
    „Tochter?“, Flux war fassungslos.
    „Wärst du doch wenigstens ein Kriegself!“, stöhnte Akiko.
    „Bin ich aber nicht, bin nur ein gefühlsduseliger Mensch und das hat deiner Mutter immer gefallen … apropos, bei einem vorherigen Auftrag hatte es sie in diesen Landstrich verschlagen und sie nutzte die Gelegenheit für einen Besuch, hat sie dir das erzählt? Sie sollte dir Grüße ausrichten.“
    „Davon will ich gar nichts wissen“, blockte Akiko ab.
    „Habe ich mir schon gedacht. So ist sie, meine Tochter. Stark und nicht auf den Mund gefallen, genau wie ihre Mutter.“ Zur Antwort stöhnte Akiko nur. Flux schüttelte mit dem Kopf und Orion schwafelte:
    „Es ist unergründlich, wohin die Liebe fällt.“
    Grinsend kratzte sich der Archäologe an seinem braunen Schnauzbart. „So ist es, mein Freund.“
    „So sieht es also aus: Das Geheimnis der Amazone“, kicherte Kleopatra, „ihr Vater ist ein Mensch.“
    „Das sind meine Gefolgsleute“, knurrte Akiko, „ich bin noch dabei, sie zu erziehen, bis sie eine passable Truppe abgeben. Noch machen sie nicht viel her, der Greif ist neunmalklug, der Drache kindisch und von der Fee und dem Kentauren will ich gar nicht erst anfangen.“
    „Nehmt es ihr nicht übel“, raunte Herbert, „so drückt auch ihre Mutter ihr Wohlwollen aus.“
    „Fall’ mir ja nicht in den Rücken!“
    „Und was ist mit der Harpyie?“
    „Nur ein unbedeutender Mitläufer.“
    „Müssen wir uns das bieten lassen?“, murrte Flux und trat zur Seite, Kratzefuß folgte ihm sogleich und nachdem er wieder seine Drachengestalt angenommen hatte, machte er mit ihr ein paar Flugübungen, um sich abzuregen.
    „Eine wirklich erlesene Gruppe“, urteilte

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