Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)
diverse andere Frauen zu der Zeit extrem in Form von Zeit
und Libido beanspruchten . Zum anderen, weil die Konstellation mit ihr und ihrem Ex, mit dem ich ja Bekanntschaft
geschlossen hatte, etwas verworren war . Also ging es in
kleinen, aber wirkungsvollen Schritten weiter . So nebenbei,
weil wir ja nun im gleichen Bekanntenkreis feiern gingen.
Schon nach meiner Ankunft von einer Dienstreise aus Venedig hatte ich bei einer einschlägigen Internetplattform, über
die ich aber nie flirte, eine Nachricht mit einer Frage von
ihr im Postfach . Ob ich denn mit auf eine von ihrem Freundeskreis geplante Tour in eine Mainstream-Disco kommen
wolle .
Viele von meinen engeren Freunden wären ebenfalls mit
dabei . Unter anderem ein anderes blondes Mädchen, welches ich parallel bearbeitete, und der Ex von meiner neuen
Zielfrau . Aus diesem Grund sagte ich spontan zu .
Bei der Party verhielt ich mich ihr gegenüber neutral, um
sie erst mal kommen zu lassen . Sie hatte einen echt geilen
Körper und ein perfektes Gesicht . Wieso arbeitete sie nicht
als Model?
Wir hatten Spaß und verzockten gemeinsam unsere Getränkechips beim Roulette .
Ich setzte einen „cold read“ an, den ich aber in der Mitte
abbrach, um Invest von ihr zu generieren .
Ich flüsterte also über die Schulter in ihr Ohr, während sie
konzentriert dem Spielverlauf folgte:
„Von deiner Spieltaktik her zu urteilen, scheinst du jemand
zu sein der, ... ach ich sollte das lieber lassen, schließlich
bist du das Mädchen von X.“
Sie nahm den „Hoop“. Sie qualifizierte sich sofort und sag-
te, dass sie nicht sein Mädchen, sondern Single sei, und machen könne, was sie wolle .
Gut . Im Club selbst unternahm ich nichts, außer unverfänglichen, lockeren Umgang mit ihr zu pflegen und ihr bei der
Abschiedsumarmung subtil einen Kuss auf ihren Hals zu
geben . Das ist immer extrem mächtig!
Sie sah mir verträumt in die Augen und sagte: „Lass uns
mal schreiben.“
„Gerne, aber bitte nicht vor 16 Uhr.“
Am nächsten Tag schrieb sie mir gegen halb 5 eine SMS mit
dem Wortlaut: „Na, alles gut bei dir? War gestern Abend
okay für dich, obwohl es Laden X war? LG.“
Ich antwortete, dass ich es ganz cool gefunden hatte . Vor
allem das Zocken .
Die nächste SMS von ihr war: „Naja, ging schon. Außer,
dass X und M total besoffen waren. Und was machst du heute noch?“
Sehr gut . Ihr Invest stellte eindrucksvoll ihr Interesse an
mir unter Beweis . Es war sogar ein eindeutiger Indikator
dafür . Eine Frau, die einem Typen gegenüber große Anziehung verspürt, wird alles daran setzen, die Bekanntschaft
zu intensivieren, indem sie erst mal einen unverfänglich
wirkenden Kontakt herstellt, um zu sehen, ob der Typ darauf
anspringt. Wir wissen ja, dass die Frau die einzige Beute ist,
die ihrem Jäger auflauert.
Geht eine anvisierte Maid bei einem Versuch, sie zu erreichen, nicht ans Telefon, antwortet nicht und stellt sich aus
Bequemlichkeit einfach tot, dann fehlt eben genau diese
Anziehung . Oder sie hat diese nach der vorhergegangenen
Begegnung kalt wegrationalisiert . Es ist sinnlos, hier weiter
seine Waffen aufs Ziel zu richten . Next . Auch wenn das die
meisten Männer nicht verstehen . Sie verfallen förmlich in
einen Rausch . Versuchen, sie unbedingt zu erreichen und
idealisieren diese eine Frau . Je mehr sie sich zurückzieht
und den Kerl durch Kontaktverweigerung verhungern lässt,
desto wertvoller wird sie für ihn . Unnötig hier noch mal zu
sagen, dass man sich mit einem solchen „needy-Verhalten“
ins absolute Aus der Anziehung schießt .
Doch bei meiner süßen Blondine war alles im Lot, also antwortete ich ihr, dass ich am besagten Abend keine Lust auf
Party hätte und dass sie mal was vorschlagen solle . Ich lockte sie damit etwas, weil es ja schließlich ihre Idee gewesen
war, ein Date mit mir zu vereinbaren . So ließe sich später
leichter eskalieren .
Also verabredeten wir uns in der Stadt auf dem Parkplatz
vor unserem Stammclub .
Sie ließ ihr Auto stehen, und ich nahm sie mit in mein Kaff .
Pizza essen .
Dort begann ich mit etwas „Framing“, Spaß und Lockerheit .
Komfort eben .
Danach fuhren wir zu mir zur Katzenschau . Da die Begleitung in meine Wohnung von vielen Frauen mit Vorsicht
betrachtet wird, da sie sofort denken, dass ich sie ficken
will, zerstöre ich bereits im Vorfeld wirkungsvoll ihren Gedankengang, indem ich ihnen folgenden Satz ins Gesicht
schmettere: „Glaub bloß nicht, dass
Weitere Kostenlose Bücher