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Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Titel: Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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ich danach und sah auf.
    Dryden sah mich an, ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht richtig deuten. Wir schauten einander lange an, er forschend, ich eher ausdruckslos. Beim besten Willen wollte es mir nicht in den Kopf, was dieser Dryden hier in meiner Kirche zu suchen hatte und warum er so gekonnt mit dem episkopalischen Gesangbuch hantierte. Er machte auch nicht den Fehler, mir näherkommen zu wollen, indem er das Gesangbuch mit mir teilte. Brav nahm er sich ein eigenes von der Ablage und stimmte mit einem großen Maß an Enthusiasmus in den Gesang der Gemeinde ein.
    War dieser Mann denn überall? Ich schien ja keinen Stock mehr werfen zu können, ohne ihn zu treffen!
    Während wir alle uns setzten, um der ersten Lesung zuzuhören, raunte er mir zu: „Ich habe die Andersons heute Morgen in ein Flugzeug gesetzt.“
    Stirnrunzelnd nickte ich kurz, schaute aber weiterhin stur geradeaus. Warum erzählte er mir das?
    „Sie hat mich gebeten, Ihnen auf Wiedersehen zu sagen. Sagte, sie wüsste es zu schätzen, dass Sie ihr zugehört haben.“
    Ich warf ihm einen durchdringenden Blick zu, den ich sonst für Teenager reserviert hatte, die sich in der Bücherei danebenbenahmen.
    Der schien bei Dryden ziemlich gut zu funktionieren, denn für den Rest des Gottesdienstes saß er still da, was mir etwas dringend benötigten Frieden verschaffte. Ich fürchtete schon, er würde mir zum Altar folgen, als das Abendmahl ausgeteilt wurde, aber er blieb sitzen.
    Er sprach mich erst wieder an, als wir nach dem letzten ‚Amen ‘ die Sitzbänkchen hochklappten. „Sie werden nicht zurückkommen. Nach dem Vorfall letzte Nacht hat sie zu viel Angst.“
    Ich nickte, antwortete aber nicht. Um uns herum plauderten andere Gottesdienstbesucher miteinander, noch erregten wir nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Ich klemmte mir die Handtasche unter den Arm und bereitete mich darauf vor, mich endgültig von ihm zu verabschieden.
    „Ich mag Sie irgendwie“, erklärte er mir plötzlich.
    Ob man den Dampf wohl sehen konnte, der aus meinen Nüstern stob? Ich holte tief Luft, um meinen Zorn zu zügeln. „Das ist mir egal!“, sagte ich mit tödlich leiser Stimme. Ich war so wütend, dass meine Unhöflichkeit absolut ehrlich war. Jeden Moment konnte ein neugieriger Kirchgänger an uns herantreten und mich bitten, ihn meiner Begleitung vorzustellen.
    Glücklicherweise schien der Rest der Gemeinde bereits Schlange zu stehen, um Aubrey die Hand zu schütteln. Alle wollten nach draußen, das Wetter war wunderbar, und zu Hause musste das Sonntagsessen vorbereitet werden. Da allenthalben munter geplaudert wurde, ging unsere Unterhaltung im allgemeinen Stimmengewirr unter.
    Meine Mutter unterhielt sich mit Patty Cloud. Diese abscheuliche Patty war wieder einmal absolut angemessen gestylt. Sie hatte – welch erstaunlicher Zufall! – kurz nach Mutters Hochzeit angefangen, den Gottesdienst von St. James zu besuchen. John Queensland, Mutters Mann, war schon sein Leben lang Mitglied dieser Gemeinde. Er unterhielt sich gerade lautstark und lebhaft mit einem seiner Golfkumpel.
    Also war ich momentan noch in Sicherheit. Aber Mutter konnte sich jede Sekunde umdrehen, und dann würde es Fragen hageln, wenn sie mich später anrief. Warum ich mir die Bank mit diesem zweifelhaften Mann geteilt hätte, den wir bei Bess Burns getroffen hatten. Was dieser Mann zu mir zu sagen gehabt hätte, und so weiter und so fort.
    Was hatte mir dieser Mann denn zu sagen? „Ich habe für Sie den Sandsack aus dem Flugzeug geholt.“ Das sagte er.
    Fassungslos starrte ich ihn an.
    „Woher wussten Sie von dem Sandsack?“, brachte ich endlich hervor.
    „Ich habe Ihnen und Ihrer Freundin zugesehen. Mit einem Fernglas, von der Spitze der kleinen Erhebung zwischen Flugplatz und Straße aus. Die Idee zu dem Experiment stammte von Ihrer Reporterfreundin, oder? Wir glauben übrigens, dass sie mit ihrer Theorie richtig liegt. Genau so ist Jack Burns wahrscheinlich in Ihrem Garten gelandet. In diesem kleinen Flugzeug brauchte sich der Pilot nur zur Seite zu beugen, die Beifahrertür zu öffnen und das Flugzeug leicht zur Seite kippen zu lassen. Schon war die Leiche draußen.“
    „Sie haben zugesehen?“ Ich mochte meinen Ohren noch immer nicht ganz trauen. Was hatte ich mich mit dem Sandsack abgemüht, diesen elenden Hang runter, was war es mühsam gewesen, ihn in den Hangar und das Flugzeug zu schaffen, was hatte ich geflucht, was hatte ich geschwitzt!
    „Jawohl. Das war mein Job, bis

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