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Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Titel: Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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nicht anmerken zu lassen. Martin hatte an den meisten Wochenenden das Gefühl, er müsste noch rasch mal ein paar Stunden in die Firma.
    „Ich bleibe nicht zu lange“, versprach er.
    Ich warf meinem Spiegelbild einen entmutigten Blick zu und wühlte mich durch die verschiedenen Lippenstifte in meiner Schublade. Die Laken würde ich aber trotzdem noch nicht wechseln. Ich hegte die schwache Hoffnung, das könnte sich im Laufe des Nachmittags als unnötige Verschwendung erweisen. Wobei ich mich auch schon über ein wenig Zeit im selben Zimmer mit Martin gefreut hätte, er am Schreibtisch, ich mit einem Buch auf dem Sofa. Unser Liebesleben war oft wunderbar, aber unter dem Strich verbrachten wir beide viel zu wenig Zeit miteinander. Ich holte mir die schwarzen Pumps aus dem Schrank und schlüpfte mit bloßen Füßen hinein.
    „Keine Strumpfhose“, kommentierte Martin interessiert, der sich gerade den Reißverschluss seiner Jeans hochzog. Als Nächstes holte er sich ein T-Shirt aus seiner Wäscheschublade. Er hatte selten Gelegenheit, sich so lässig zu kleiden.
    „Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe mir gestern bei der Landung auf dem Bürgersteig die Knie aufgeschürft. Sie sind ziemlich wund.“
    „Oh, Liebling! Habe ich dir vorhin etwa wehgetan?“
    „Wenn, dann habe ich es nicht bemerkt. Aber jetzt bin ich wach, und da merke ich schon, dass ich ziemlich unsanft gelandet bin.“ Ich versuchte, mein Knie zu beugen, und zuckte vor Schmerz zusammen.
    „Wenn ich sowieso schon im Krankenhaus bin, könnte ich ja gleich mal nachsehen, wie es Arthur Smith geht“, meinte Martin mit einem unüberhörbaren Mangel an Enthusiasmus.
    „Das würde auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck machen“, bestätigte ich. „Gott sei Dank hast du während dieser Messerattacke meine Hand gehalten. Wenn es denn überhaupt eine Messerattacke war.“
    Martin stand hinter mir und beugte sich vor, um eine ganz bestimmte Stelle an meinem Hals zu küssen. Ich holte scharf Luft. „Bei manchen Leuten, mit denen du früher zusammenwarst, macht es mir nichts aus, wenn sie mir über den Weg laufen“, sagte er leise. „Aber bei Arthur macht es mir was aus. Nicht, weil ich fürchte, du könntest immer noch Gefühle für ihn hegen! Nein, sondern weil er ganz bestimmt noch welche für dich hat. Er wirft mir immer diesen ‚Ich hatte sie zuerst, ich kenne den Leberfleck auf ihrem Rücken ‘ -Blick zu, lauter so einen Scheiß. Kaum haben er und Lynn sich getrennt, was macht der Typ da? Stolziert ständig vor dir herum und glotzt dich an, als wäre er ein Maler und du die Mona Lisa!“
    „Bis ihn jemand niedergestochen hat.“ Das sagte ich, um deutlich zu machen, dass Arthurs Abend kein gutes Ende gehabt hatte, egal, wie aufdringlich er mich vorher angestarrt hatte. Ich putzte meine Brille mit dem schwarzen Gestell und den länglichen Gläsern, die ich fast immer beim Kirchgang trug, weil sie mir einen seriösen Anstrich verlieh. Dann warf ich einen kritischen Blick auf mein Make-up und fand mich entschieden zu blass. Vielleicht sollte ich dieses Jahr mal versuchen, etwas Farbe abzubekommen. Das wäre dann das erste Mal seit meiner Teenagerzeit. Wenn ich es vorsichtig anging, würde die Sonne meiner Haut ja vielleicht auch nicht allzu sehr schaden. „Weißt du, Martin, ohne diesen Angriff auf Arthur würde ich jetzt glauben, ich hätte die Sache mehr oder weniger aufgeklärt“, verkündete ich, während ich ein Kleenex aus der Schachtel zog, um überschüssigen Lippenstift abzutupfen.
    Martin wollte sich gerade die Turnschuhe zubinden. „Was? Was hast du geklärt?“
    „All die Gewaltverbrechen der letzten Zeit.“
    „So? Lass hören, wie lautet deine Theorie?“ Martin stützte sich mit den Ellbogen auf den Knien ab und hörte mir aufmerksam zu.
    „Ich glaube, es liegt an Angel.“
    Erstaunt zog mein Mann die Brauen hoch. „Wie kommst du denn darauf?“
    „Okay!“ Ich hielt die linke Hand hoch. „Jack Burns’ Leiche wurde über unserem Garten abgeworfen, als sie dort gerade den Rasen mähte.“ Der erste Finger wurde umgeklappt.
    Martin nickte vorsichtig.
    „Dann war Beverly in der Bücherei unhöflich zu Angel, und kurz darauf überfällt sie jemand.“
    Ich klappte eifrig einen Finger nach dem anderen herunter, jedes Mal begleitet vom vorsichtigen Nicken meines Mannes.
    „Dann landete Beverlys Brieftasche auf Angels Auto.“
    „Was sollte das heißen?“
    „Schau, was ich für dich getan habe! Wer immer das getan

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