Aus purer Liebe?
Decke gelegt hatten, küssten sie sich mit unverhohlener Begierde. Raina war so aufgeregt, dass sie ihr eigenes Herz klopfen hörte. Sie genoss Dharrs heiße Lippen auf ihrem Hals und ihren Brüsten. Dharr liebkoste ihre aufgerichteten Brustspitzen und saugte zärtlich daran, und sie stieß kleine Lustseufzer aus.
Er strich mit seinen Lippen über ihren Körper und bedeckte ihren Bauch und ihre Oberschenkel mit glühenden Küssen. Schließlich schob er ihre Beine auseinander, um Raina noch intimer zu liebkosen. Mit seinen Lippen und seiner Zunge bereitete er ihr grenzenlose Lust.
Raina fühlte sich, als würde ihr Körper in Flammen stehen. Sie glaubte, vor Lust zu vergehen. Fahrig strich sie Dharr durchs Haar, presste ihn an sich und stöhnte hemmungslos. Dharr setzte die süße Tortur fort und flüsterte ihr dabei die zärtlichsten Liebesworte zu, bis sie die Spannung kaum noch ertragen konnte.
Wellen der Lust durchfluteten ihren Körper. Ihr war, als würde sie in Dharrs Armen zerfließen, und es kam ihr vor, als tanzten die Sterne über ihr. Die Welt um sie herum schien still zu stehen. Für Raina gab es nur noch Dharr.
Es dauerte lange, bis sie wieder klar denken konnte und ihr Herz sich beruhigte. Nun hatte sie nur noch den Wunsch, Dharr ebenfalls zu verwöhnen. Sie drückte ihn mit dem Rücken auf die Decke und setzte sich auf ihn. Dann beugte sie sich zu ihm hinunter und bedeckte seine Brust mit zärtlichen Küssen, wobei sie sich langsam und jeden Moment genießend tiefer schob.
Sie genoss Dharrs lustvolles Stöhnen, und als sie endlich das Ziel erreicht hatte, umschloss sie ihn mit ihrem Mund. Dharr bäumte sich auf, stieß entzückt ihren Namen aus und murmelte kaum verständliche Koseworte. Raina wusste, sie würde den seltsam rauen Klang seiner Stimme nie mehr vergessen.
Es dauerte nicht lange und Dharr protestierte, denn er fürchtete, sich nicht länger zurückhalten zu können. Doch erst als er Raina sagte, wie sehr er sich danach sehnte, zu ihr zu kommen, gab sie ihn frei und half ihm lächelnd, das Kondom überzustreifen. Dann schob sie sich erneut auf ihn und spreizte ihre Beine, um ihn aufzunehmen.
Dharr ließ sie das Tempo bestimmen, und als Raina ihre rhythmischen Bewegungen langsam aber stetig steigerte, spannten sich seine Züge mehr und mehr an, und seine Pupillen wurden groß und dunkel.
Raina ließ ihn nicht aus den Augen. Sie genoss es, diese Macht über ihn zu haben und sein Verlangen stillen zu können. Als Dharr plötzlich ihre Hüften umklammerte und einen harten Schrei ausstieß, stöhnte sie erregt auf und ließ sich von seiner Ekstase mitreißen, bis sie sich schließlich völlig ermattet auf seine Brust sinken ließ.
Erst allmählich wurde sie sich der Realität wieder bewusst, als Dharr sie zärtlich küsste.
Wie war es möglich, dass er eine solche Leidenschaft in ihr weckte? Wie konnte sie sich ihm so bedingungslos hingeben, dass sie alles um sich herum vergaß? Raina wurde bewusst, dass es ihr in diesem Moment sogar gleichgültig war, ob sie jemals wieder nach Kalifornien zurückkehren würde.
Ihr war klar, dass dieser Gedanke absurd war, doch sie hätte Dharr am liebsten niemals mehr losgelassen. Die Vernunft sagte ihr, dass es nur gestohlene Momente kurzen Glücks waren, dennoch wollte Raina zumindest diese eine Nacht lang an die Illusion glauben, dass es für immer war.
Als Raina im Morgengrauen frisch geduscht in ihrem Bett lag und ein paar Stunden Schlaf nachholen wollte, klopfte es an der Tür. Es war noch zu früh, als dass es Badya sein konnte, deshalb nahm sie an, dass es Dharr war.
Sie hüpfte aus dem Bett und drückte die Türklinke herunter. "Du bist ein Liebhaber, der wohl nie genug bekommt", empfing sie ihn strahlend. Zu spät erkannte sie, dass ihre Mutter vor der Tür stand. Verlegen strich Raina sich das Haar aus der Stirn. "Was machst du denn so früh hier, Mutter?"
"Ich war schon bei deinem Vater." Ohne auf eine Einladung zu warten, trat Carolyn ein. "Wo warst du die ganze Nacht?"
Raina verließ der Mut. "Wieso weißt du, dass ich nicht hier in meinem Zimmer war?"
"Weil ich gestern Abend noch vorbeigeschaut habe, um dir Gute Nacht zu sagen. Aber du lagst nicht in deinem Bett, Raina."
"Ich war unterwegs."
"Mit Dharr?"
"Ja! Ich wusste nicht, dass ich Ausgehverbot habe", sagte sie verärgert.
Carolyn hatte die Arme über der Brust verschränkt und musterte ihre Tochter mit mütterlicher Strenge. "Was läuft da eigentlich zwischen
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