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Aus purer Liebe?

Aus purer Liebe?

Titel: Aus purer Liebe? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Gold
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Pläne zu vervollständigen."
    Raina legte ihm die Hände auf die Schultern. "Bitte, zeig mir den Bauplatz."
    "Ich fürchte, morgen werde ich nicht dazu kommen, Liebling. Mein Terminkalender ist wahnsinnig voll. Aber vielleicht klappt es übermorgen."
    "Ach, Dharr, lass uns jetzt gleich hinfahren."
    "Es ist doch schon viel zu spät und zu dunkel, um noch etwas sehen zu können."
    "Genau." Sie schmiegte sich an ihn.
    "In der Wüste kann es nachts gefährlich sein. Hast du das vergessen?"
    "Ich bin sicher, dass du mich beschützen wirst. Außerdem sind doch tagsüber immer Touristen dort, die haben die Vipern und Skorpione längst vertrieben." Raina stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Dharr zärtlich auf den Mund. "Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen."
    Er zögerte dennoch. "Was werden deine Mutter und dein Vater dazu sagen, wenn sie es herausfinden?"
    "Wir sagen einfach, wir wollten eine Mondscheinfahrt machen. Auf jeden Fall ist das besser, als wenn sie uns im Palast zusammen ertappen, meinst du nicht auch?" Ohne seine Antwort abzuwarten, fuhr sie fort: "Außerdem ist es mir egal, was sie davon halten. Ich war zwei Tage nicht mehr richtig mit dir zusammen, und es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich sehne mich so nach dir."
    Es ging Dharr mit Raina nicht anders. Trotzdem sagte er: "Ich weiß nicht, ob dieser nächtliche Ausflug eine gute Idee ist, Raina."
    Sie lächelte ihn so verführerisch an, dass ihm heiß wurde. "Ich gebe zu, dass es ein bisschen verrückt klingt, Sheikh Halim. Aber ab und zu muss man doch auch etwas Verrücktes tun, nicht wahr? Lass uns heute Nacht in die Wüste hinausfahren und uns dort lieben", fügte sie flüsternd hinzu.
    Er küsste sie voller Leidenschaft. "Ich kann dir einfach nichts abschlagen, Liebling."
     
    Sie hatten vereinbart, sich für den nächtlichen Ausflug umzuziehen und sich dann wieder zu treffen.
    Raina tauschte ihre weiße Hose gegen dunkle Jeans aus, zog ihre Wanderschuhe an und suchte sich für alle Fälle ein warmes Sweatshirt heraus. Als sie schon gehen wollte, dachte sie sogar noch an die Kondome, die sie in einer Schublade versteckt hatte, und nahm sie mit.
    Dann eilte sie die Treppen zum Foyer hinunter, wo Dharr schon auf sie wartete. Er trug ebenfalls Jeans und ein altes weinrotes Harvard T-Shirt aus seiner Studentenzeit, dazu braune Stiefel. Sein schwarzes Haar war zerzaust. Raina war von seiner Verwandlung vom Kronprinzen zurück zum Harvard-Studenten fasziniert. Er wirkte jung und sehr sexy in diesem Aufzug.
    Dharr begrüßte sie mit einem Kuss. "Lass uns gehen." Er fasste sie am Ellbogen und führte sie durch ein Labyrinth von Gängen bis in den Keller des Palastes. Vor einer Eisentür blieb er stehen. Nachdem er eine Zahlenkombination eingegeben hatte, öffnete sich die Tür, und sie kamen in eine riesige Garage, in der die verschiedensten Wagentypen parkten.
    Zwei Wachmänner standen in einer Ecke neben einer eleganten Limousine und unterhielten sich. Als sie Dharr bemerkten, nahmen sie sofort Haltung an und grüßten respektvoll. Dharr bat um die Schlüssel für seinen privaten Jeep. Raina beobachtete amüsiert, wie sich einer der Männer fast überschlug, um den Schlüssel aus dem Safe zu holen.
    Dharr hielt Raina die Tür des Jeeps auf und stieg ebenfalls ein. Er startete den Motor und fuhr langsam aus der Garage. Am Palasttor musste er anhalten. Der Wachmann zögerte, als Dharr ihm sagte, dass sie ohne Begleitfahrzeuge ausfahren wollten. Aber schließlich öffnete er ihnen das Tor.
    Auf den abendlich stillen Straßen von Tomar gelangten sie schnell bis an den Stadtrand, wo die Asphaltierung endete. Hier hielt Dharr an. Er sah Raina eine Weile schweigend an, dann strich er ihr zärtlich über das Haar. Sie lächelte ihn fragend an. "Worauf warten wir?"
    "Bevor wir durchgerüttelt werden, möchte ich dich küssen." Er beugte sich zu ihr hinüber und küsste sie erst verspielt und zärtlich, dann glutvoller, doch plötzlich schreckte er auf.
    "Wir müssen noch einmal zurückfahren, ich habe etwas vergessen", meinte er bedauernd.
    Raina zog das Päckchen mit den Kondomen aus ihrer Hosentasche und hielt es hoch. "Meinst du das hier?"
    Dharr nickte anerkennend, wobei ein verwegenes Lächeln um seinen Mund spielte. "Okay, dann können wir ja weiterfahren."
    "Könnten wir vorher noch das Verdeck öffnen?"
    "Jeder Wunsch von dir ist mir ein Befehl."
    Nachdem Dharr die Halterung gelöst und das Verdeck zurückgeschoben hatte, betrachtete Raina

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