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Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: babylon
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ab.“
    „Typische Haltung der Weißen“, kommentierte Christina.
    „Wie dem auch sei“, versuchte Edmund verärgert, den Faden wieder aufzunehmen, „nachdem Kaarl Baranov die Aufständischen gesammelt hatte, seine Truppen sozusagen, und sich auf die Revolte gegen Russland vorbereitete, ließ Russland die Abtrünnigen mit erstaunlichem Gleichmut ziehen.“
    „Kein Blutvergießen?“
    „Minimales Blutvergießen. Es war offensichtlich, dass Mütterchen Russlands Herz nicht an diesem Land hing, und deshalb errangen wir – die Einwohner Alaskas – einen raschen Sieg. Und statt einen Zar und eine Zarin Alaskas einzusetzen, beschloss das Herrscherpaar, die Verbindungen zum ehemaligen Mutterland vollends zu kappen, und sie nannten sich fortan King Kaarl und Queen Kathryn.“
    „Ach du meine Güte!“, sagte Christina. „Was für eine lange Geschichte.“
    „Mylady, wir reden doch erst seit …“
    „Wir reden?“
    „… seit fünf Minuten.“
    „Mag ja sein, aber ich hab mir ein Bild gemacht. Und es erklärt ’ne ganze Menge.“
    „Es erklärt …?“
    „Über die königliche Familie. Ich meine, Sie müssen doch zugeben, dass die Baranovs ganz schön unabhängig sind.“
    Edmund grinste. „Ja. Das muss ich zugeben.“
    Prinz David, versunken in seine spätmorgendlichen Beobachtungen über die Bewohner von Allen Hall, bemerkte zu spät die Hand, die sich aus der Tür schlängelte und ihn am Kragen packte. Plötzlich fand er sich in einer dunklen Abstellkammer auf dem Rücken liegend wieder, roch einen Hauch von Wildblumen und beschloss, keinerlei Widerstand zu leisten.
    „Es ist so“, verkündete seine Verlobte, während sie sich rittlings auf seiner Brust niederließ, „ich weiß es ja zu schätzen, dass du die Kuh gekauft hast, aber damit hast du auch ein Anrecht auf ein bisschen Gratismilch, finde ich.“
    „Geht’s dir noch gut?!“, keuchte David. Eben noch war er nichts ahnend durch die Korridore geschlendert, und plötzlich dies: ein Angriff!
    „Na klar, aber ich wäre doch verrückt, wenn ich die nächsten -fünfzig? Oder sechzig? – Jahre mit dir verbringen würde, ohne erst mal – du weißt schon – die Ware zu testen.“
    „Wenn ich dich recht verstehe“, begann David vorsichtig, „und sicher bin ich mir da keinesfalls, dann möchtest du, dass wir – könnte ich bitte meine Shorts wiederhaben?“
    „Gleich“, versprach Christina und knöpfte flink sein Hemd auf.
    „Das ist doch wirklich zu …“, setzte David an, doch dann vergaß er, was er hatte sagen wollen, denn ihr weicher, warmer Mund berührte seinen Mund, seinen Hals und dann auch seine Brustwarzen, die sie tatsächlich leckte. Er hob eine Hand und vergrub sie in ihren Haaren, und sie biss ihn leicht, was ihm ein Stöhnen entlockte. Und dann zerrte er an ihrem Shirt und ihren Shorts. Sie rollten in der Dunkelheit umher, und seine Hände waren überall. Er genoss die Berührung ihrer weichen, warmen Haut, spürte ihre Locken in seinem Gesicht und roch ihren ganz eigenen, betörenden Duft. Sie so nahe zu spüren, das war, wie in einem dunklen Garten zu versinken.
    Ihre Hand umschloss ihn …
    „Meine Güte. Wie viele Vitamine wirfst du so pro Tag ein?“
    … und er stöhnte. Ihre Finger erzeugten eine köstliche Reibung. Nur mit Mühe entsann er sich, noch vor neunzig Sekunden einen Korridor entlanggewandert zu sein, vollständig angezogen und in Gedanken bei Aptenodytes patagonicus.
    Wieder hatte sie sich rittlings auf ihn gesetzt, war ganz und gar weiche, nackte Haut. Sie summte ein Lied vor sich hin, und im nächsten Moment erkannte er es: Feel Like Making Love von Bad Company.
    Immer noch hielt sie ihn umfasst, und nun ließ sie sich langsam auf ihn hinab. David spürte, wie sein IQ um weitere dreißig Punkte sank.
    „Warte“, stieß er schnell noch hervor und tastete nach dem weichen Haar zwischen ihren Beinen. „Es ist noch nicht so weit, ich will dir nicht weh …“ Dann fühlte er die feuchten Lippen und begriff, dass sie jedenfalls mehr als bereit war. „Befehl aufgehoben“, flüsterte er, und sie lachte leise und sank weiter auf ihn herab. Und – oh, es war … es war einfach wunderbar. Er legte eine Hand auf ihren Rücken und fühlte das Spiel ihrer Muskeln. Nach oben in sie einzudringen, war wie das Eintauchen in den besten Traum, den er je gehabt hatte.
    Sie war sehr eng, doch es schien ihr nichts auszumachen, und ihm machte es weiß Gott nichts aus. Er dachte schon, besser könne es nicht mehr

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