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Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: babylon
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verschwanden, ein erfreuliches Zeichen ihrer uneingeschränkten Aufmerksamkeit. „Hüten Sie sich stets vor den Trägem des Namens Domonov.“
    „Das ist doch der Mädchenname von Königin Dara!“
    Edmund konnte sein Erstaunen nicht verbergen. „Das wissen Sie schon?"
    Christina gähnte hinter vorgehaltener Hand. „Hab’s im Us -Magazin gelesen.“
    „Aha. Nun, entgegen den sensationslüsternen Darstellungen der amerikanischen Presse …“
    „Hey, Vorsicht mit der Amerika-Dresche, Kumpel!“
    „… war Ihre Majestät die Königin keineswegs eine blutdürstige Kannibalin, die anstelle eines Herzens einen Stein besaß.“
    „Ist eine Kannibalin nicht sowieso blutdürstig?“
    „Auf jeden Fall verhält sich die Familie der Königin ein wenig … unvernünftig … bezüglich der Herkunft Seiner Hoheit Prinz Nicholas.“
    Christinas Augenbrauen gingen noch ein Stück höher. „O-ho.“
    „Des Weiteren respektieren sie den König nicht und haben schon mehrfach Anschläge versucht.“
    Sie runzelte die Stirn. „Ahm, klar, okay, das nervt schon, aber warum lässt AI sie nicht einfach in den Knast werfen?“
    Insgeheim fand Edmund, dass dies eine ausgezeichnete Frage war. „Der König würde es ja tun, aber da er seine verstorbene Gemahlin noch immer liebt, ist er ihrer Familie gegenüber recht nachgiebig – und sollte ein Domonov ins Gefängnis kommen, würde er schon bald wieder freigelassen werden. Außerdem mag der König etwas in der Art gesagt haben, dass er verdammt noch mal auf sich selber aufpassen kann und dafür kein Gericht braucht.“
    „Ja, das klingt ganz nach ihm. Also okay-jedem, der sich mir als Domonov vorstellt, werde ich in den Hintern treten. Jetzt hab ich’s langsam kapiert.“
    „Es ist nicht ganz so einf…"
    „Später, Ed. Erst muss ich noch was nachprüfen. Danke für den Prinzessinnen-Grundkurs. Oder was immer das gewesen ist …“ Zerstreut winkte sie ihm über die Schulter hinweg zu und machte, dass sie schnellstens den Salon verließ.
    Einige Minuten später kam Christina schlitternd vor dem Porträt Königin Daras zum Stehen und studierte erneut die stolzen, ausnehmend schönen Züge der verstorbenen Königin. Dann tappte sie anderthalb Meter weiter und betrachtete das Bild der Großmutter des Königs.
    Die Familie der Königin verhält sich ein wenig unvernünftig bezüglich der Herkunft Seiner Hoheit Prinz Nicholas.
    Völlig beknackt! Die Domonovs glaubten an die Gerüchte über die vielen Liebhaber der Königin. Waren der Überzeugung, dass Nicholas zwar Sohn der Königin war, nicht aber der Sohn des Königs. Und wollten ihn daher für sich reklamieren. Es war schon erstaunlich, wozu die Trauer Menschen verführen konnte, doch gleichzeitig war es auch unbeschreiblich dämlich.
    „Trottel“, sagte Christina zu der leeren Galerie. „Jeder kann sehen, dass der Junge genauso aussieht wie seine Urgroßmutter. Und das ist die Mutter seines Vaters.“
    Hüten Sie sich stets vor den Trägern des Namens Domonov.
    „Ist ja gut! Ist ja gut.“ Einfach unglaublich. Dieser Typ war dreiundzwanzig Zimmer und zwei Stockwerke entfernt, und trotzdem dröhnten seine Sätze immer noch in ihrem Kopf.
    Sie hörte Schritte hinter sich und drehte sich herum. Sogleich spürte sie wieder dieses dämliche Grinsen auf ihrem Gesicht. Es verging jedoch so schnell, wie es gekommen war, als sie sah, dass es nicht David war.
    „Ach, Sie sind es.“
    „Wie freundlich sie ist! Ich könnte Sie einfach so ausweisen lassen, wissen Sie, Kindchen?“ König Alexander schnippte mit den Fingern, die, wie Christina nicht umhin konnte zu bemerken, äußerst schmutzig waren. Was hatte er denn eben gemacht? Etwa im Garten gebuddelt? Fische ausgenommen? Mit seinem jüngsten Sohn Schlammburgen gebaut? Wer zum Teufel mochte das wissen? Bei diesem Mann war doch alles möglich.
    „Na klar. Als ob Sie mich so einfach davonkommen ließen!“
    „Da haben Sie recht“, sagte er aufgeräumt und wischte sich die Hände an den Jeans ab. „Sie sitzen hier fest. Wie wir alle!“
    „Ich habe mir nur Ihre Familienporträts angesehen.“
    „Jaaa.“ Der König hielt inne und blickte zu Königin Dara auf. „Junge junge, was für eine Frau. Als sie sie machten, hat sie die Gussform gesprengt. Und dann hat sie dem Formgießer die Scheiße aus dem Leib geprügelt.“
    Christina brach in Lachen aus.
    „Das stimmt. Und wenn es doch nicht stimmt, dann hätte es so sein sollen. Sie war … Sie haben ja keine Ahnung.“ Der

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