Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: babylon
Vom Netzwerk:
denn sie hörten Schritte. Mit einem Tritt auf eines der oberen Stuhlbeine brachte David den Stuhl wieder in die Senkrechte, dann schob er den Riegel an der Verandatür zurück und schubste Christina auf die Terrasse hinaus. Nach einem raschen Blick auf den gut einen Meter messenden Abstand zum Erdboden beförderte er sie mit einem Fußtritt über das Geländer.
    „Mein Sandwich!“, kreischte sie im Flug.
    David landete zusammengekauert neben ihr und warf sie erneut zu Boden. Verflixt! Wenigstens war das Gras warm, oder vielmehr die wenigen Stellen, auf denen ausnahmsweise kein Schnee lag! Verdammte Alaska-Winter, die zehn Monate dauerten …
    „Ganz zu schweigen von deinem T-Shirt“, sagte David. Seine seltsame Stimmung schien aber verflogen zu sein, denn nun grinste er. „Wollen wir bloß hoffen, dass, wer auch immer da gekommen ist, bloß nicht auf die Idee kommt, aus dem Fenster zu schauen.“
    „Wahrscheinlich ist es nicht, er wird ja sicher noch eine ganze Weile damit beschäftigt sein, Tomatenscheiben von der Wand zu kratzen.“ Christina fröstelte in der kalten Frühlingsluft. „Du schuldest mir noch einen Lunch, du Draufgänger!“
    „Erledigt und abgemacht.“ Er warf einen Blick in ihr Dekolleté.
    „Herrgott im Himmel!“ Christina setzte sich auf, schob David von sich, drehte ihm den Rücken zu und hakte ihren BH auf.
    Ein langes Schweigen entstand, irgendwann gefolgt von einem „Oh …“.
    „Siehst du’s?“
    „Hm-hm.“
    „Bist du jetzt zufrieden?“
    „Das ist ein Albatros.“
    „Herzlichen Glückwunsch, Dr. Baranov, all diese sexlosen Jahre auf der Uni haben sich offenbar gelohnt.“ Chris hakte ihren BH wieder zu und machte Anstalten, auf die Beine zu kommen, doch David hielt sie zurück. Seltsamerweise hatte er immer noch die Stirn gerunzelt.
    „Ein Albatros, Christina.“
    „Ja, David, klar! Ich werde doch wohl wissen, woraus mein Tattoo besteht, ich hab schließlich dafür bezahlt“, erwiderte sie geduldig. Warum sah er sie denn so seltsam an? „Und übrigens: Wer dir erzählt, Tätowieren täte nicht weh, ist ein verdammter Lügner. Ich hatte mir vorgestellt, mitten auf dem Rücken und eher klein … aber es hat trotzdem höllisch geschmerzt!“
    „Es ist sogar ein Königsalbatros.“
    „Jetzt interpretiere aber nicht zu viel hinein“, warnte sie.
    Davids Blick war in die Feme gerichtet, auf den Ozean. „Ein großer Meeresvogel, der im Laufe seines Lebens mehrere Male die Erde umrundet.“
    „Bist du jetzt dabei, einen Zoologen zu channeln?“
    David überhörte ihren Einwurf. „Tatsächlich ist der Albatros genau dafür berühmt, dass er sich nirgendwo lange aufhält. Im Grunde verbringt er lediglich ein Zehntel seines ganzen Lebens an Land … die übrige Zeit schwebt er über dem Meer.“
    „Und außerdem ist er sehr hübsch mit seinen schwarzen Flecken auf den Schwingen. David, werd mal wieder locker!“
    Verwirrt blinzelnd blickte er sie an. „Na klar. Ich war bloß überrascht. Was für eine hübsche Tätowierung – übrigens.“
    „Ach, danke.“
    Er küsste sie. Seine Zunge fuhr sanft an ihrer Unterlippe entlang, bevor sie in ihren Mund glitt. Christina schlang ihre Arme um seine breiten Schultern. Mann, es war doch zu blöd, dass sie hier draußen auf dem Rasen saßen, wo sie von Gott und der Welt gesehen werden konnten, denn gerade jetzt würde sie am liebsten -
    „k-hem!“
    Sie sahen auf. Edmund hatte die Glastür geöffnet und starrte von der Terrasse aus finster auf sie herab. Prinz Alex, sehr erstaunt wirkend, stand an seiner Seite.
    „Das war’s“, flüsterte ihr David ins Ohr. „Meine Erektion ist vollständig geschrumpft.“
    Christina musste kichern, während Edmund sagte: „Ich muss doch sehr bitten, Euer Hoheit. Mylady.“
    Prinz Alex räusperte sich vernehmlich.
    „Die Suche nach Sex Hat euch beide besessen, Ich sage es Dad.“
    „Alex, du bist so verdreht“, seufzte Christina. „Solltest du nicht bei einer Privatvorführung von Star Wars sein oder so?"
    „Ich wollte ja hin, Da hörte ich den Kampflärm Der Dunklen Seite.“
    Wider Willen musste sie kichern. David hingegen bewahrte Grabesernst. „Christina ist gestürzt“, improvisierte er. „Ich wollte ihr nur wieder aufhelfen.“
    Edmund hielt Chris’ T-Shirt hoch. „Muss aber ein gewaltiger Sturz gewesen sein, da sich ihr T-Shirt noch im Zimmer auf dem Stuhl befand.“
    „Eine Windhose vielleicht?“, überlegte Christina.
    Alex feixte los, während Edmund im Tonfall eines

Weitere Kostenlose Bücher