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Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: babylon
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fett.“
    „Du hast doch immer gesagt, die Bullen trügen nur im Fernsehen Schulterhalfter“, merkte Chris an. „Du hast auch immer gesagt, es wäre unmöglich, schnell aus dem Halfter zu ziehen.“
    „Tja.“ Kurt zuckte die Achseln. „Hab halt geübt. Und jetzt kann ich ’s. Weißt du, dass mir der König höchstpersönlich diese Waffe gegeben hat? Er hat diesem großen, dürren, unheimlichen Typ …“
    „Edmund“, sagten Nicky und Chris unisono.
    „… genau. Er hat ihm aufgetragen rauszukriegen, welche Pistole ich in LA benutzt habe. Dann hat er mir zwei davon besorgt. Eine zum Tragen und eine in Reserve.“
    „Daddy meinte, weil wir dir den Urlaub verdorben haben, solltest du wenigstens etwas davon haben“, berichtete Nicky freimütig. Er gab Kurt die Waffe zurück. „Sie ist schon klasse, aber die Achtunddreißiger gefällt mir noch besser.“
    Chris bedeckte ihre Augen mit der Hand. „Oh, du meine Güte …“
    „Ist schon okay“, sagte Nicky. „Ich darf nur auf dem Schießstand mit meinem Ausbilder üben.“
    „Jetzt geht’s mir schon viel besser. Der König legt wohl keinen Wert darauf, dass sich eines seiner Kinder ein normales Hobby zulegt? Gärtnern oder so?“
    Nicky schnaubte verächtlich. „Ich geh dann jetzt mal.“
    „Dann ab mit dir.“
    "Also, bis später. Bye, Kurt.“
    „Bis bald, Nick.“ Nachdem Nicholas gegangen war, bemerkte Kurt: „Netter Junge.“
    „Auf leicht gruselige Weise – ja. Weißt du, dass er mich gestern gebeten hat zu warten, bis er groß ist, damit er mich heiraten kann?"
    „Da ist er ja wohl nicht der Einzige.“
    „Ach, haha. Was machst du überhaupt hier?“
    „Wollte dich fragen, was du von ein paar Runden in der Turnhalle hältst. Könnte mir vorstellen, dass du das brauchst – nach der harten Einkaufstour.“
    „Oh Gott!“, sagte Christina dankbar. „Du hast ja keine Ahnung, wie sehr.“
    „Also, ich hab mir sofort ein Paar – umpf! – ausgesucht, ja? Und sie waren wirklich in Ordnung. Aber neeiiin, weil sie keine sechshundert Scheine kosteten, waren sie nicht annehmbar. Jenny war die ganze Zeit so drauf: – umpf! – Sie sind für Ihre Stellung nicht geeignet. Was auch immer das heißen sollte.“
    „Und Jenny – uff! – ist …?“
    „Protokollbeauftragte Strich Brautjungfer Strich meine persönliche Nervensäge. Ziemlich klein, geht dir ungefähr bis zur Schulter, trägt immer strenge Kostüme! Und sieht irgendwie Shania Twain ähnlich …“
    „Ach so! Ja. Die Kleine, die immer so gehetzt guckt?“
    „Genau die.“
    „Sie ist niedlich.“
    „Sie ist eine Nervensäge. Aber ja – niedlich ist sie auch. Soll ich mal für dich vorfühlen?“
    „Nee. War mir wahrscheinlich ’n bisschen zu verklemmt.“
    „Sie sagt, sie – umpf! – liebe ihren Job“, sagte Chris zweifelnd. „Schluckt aber eine Schachtel Schmerztabletten pro Woche.“
    Kurt holte aus. Christina duckte sich und zielte mit dem Fuß auf seine Leiste. Kurt fing den Tritt mit der Außenseite seines Oberschenkels ab. Seine Faust schoss vor. Chris wich geschickt aus und trat ihm die Beine unter dem Leib weg.
    „Das ist aber schon nicht mehr brauner Gürtel!“, stöhnte er während seines dumpfen Aufpralls.
    „Ach, hatte ich das nicht erwähnt?“, fragte sie unschuldig. „Hab vor zwei Jahren den schwarzen gemacht.“
    „Miststück!“
    „Jammerlappen!“
    Chris war zu sehr damit beschäftigt, ihren Triumph zu genießen, um seinem ausladenden Tritt auszuweichen, und nun war sie es, die mit dem Hintern im Dreck landete. Vielmehr auf der Turnmatte.
    „Wir betreten also diesen piekfeinen Laden in Juneau, der so altmodisch ist, dass nicht mal ein Name über der Tür steht. An der Decke hängt ein verdammter Kronleuchter – ist das nicht bescheuert?“
    „Ich war ja dabei“, erinnerte Kurt sie.
    „Und was passiert dann?“ Chris stützte sich mit den Händen ab, schaukelte zurück und kam mit Schwung auf die Beine.
    „Ich liebe diesen Stunt“, sagte Kurt bewundernd. Er lag immer noch auf dem Bauch. „Dabei siehst du aus wie Buffy, die Vampirjägerin.“
    „Ja, ja.“ Sie beugte sich herab, um ihm auf die Beine zu helfen. „Was also passiert dann? Fünfundsechzig Paar Schuhe später suche ich welche aus, die exakt wie Schuhe von Payless aussehen, nur mit dem kleinen Unterschied, dass diese hier siebenhundert Dollar kosten! Und alle freuen sich: Ooooh, die sind perfekt, bla, bla, und ich: Halloo?! Wo ist da der Unterschied? Und weißt du, was mich dann

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