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Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon

Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon

Titel: Auschwitz - Taeter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde: Ein Personenlexikon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ernst Klee
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Kommandantur, Januar 1943 beim SS-Standortarzt, Mai 1943 SDG im Außenlager Jawischowitz, März 1944 in Golleschau. Verbleib unbekannt.

Johannsen, Karl
    SS -Unterscharführer
    * 4.9.1903 Bordesholm. Wachmannschaft. 1948 in Krakau zu 3 Jahren Haft verurteilt (LaV). † 16.6.1949. – Rechtfertigungsbericht Standortarzt Wirths, nach dem Ende von Auschwitz 1945 verfaßt (AV, Bl. 1440f.): »Eines der furchtbarsten Übel waren die schweren körperlichen Mißhandlungen. Die Opfer wurden geschlagen, getreten, gepeitscht, in jeder Weise gequält und mißhandelt.«

Jonak, Johann
    SS -Schütze
    * 19.4.1910 Hrtkovci/heutiges Kroatien. Kommando Eintrachthütte. † 6.5.1973 (Standesamt Olpe).

Jordan, Willi
    SS -Oberscharführer ( 1938 )
    * 25.9.1911 Delmenhorst. SS-Nr. 149403. 1939 KZ Sachsenhausen. Ab Mai 1940 Standortverwaltung, Leiter der Standortlohnstelle. † Kriegstod 18.4.1945 Chernsdorf b. Berlin.

Jorde, Alfons
    SS -Rottenführer
    * 5.12.1906. Ab 1.10.1944 in Auschwitz. SS-Totenkopf-Sturmbann. † 18.12.1947.

Josten, Heinrich
    Führer der Wacheinheiten
    * 11.12.1893 Malmedy. Schlosser. 1933 NSDAP (Nr. 1593836) und SS (Nr. 92316), Obersturmführer (1944). Ab Juni 1939 Flossenbürg, Einsatz Waffen-SS, KZ Sachsenhausen. Ab 24.6.1940 Führer einer SS-Wachkompanie in Auschwitz. Kommandanturbefehl (KB) vom 3.9.1942: »Der mit der Führung der 3. [Kompanie]/SS-T-Sturmbann KL Auschwitz beauftragte SS-Untersturmführer Heinrich Josten übergibt mit sofortiger Wirkung die Abteilung Ib, Waffen und Geräte, ordnungsgemäß an SS-Oberscharführer Wilhem Stegmann.« Oktober 1943 Zweiter Schutzhaftlagerführer Auschwitz, Stellv. Luftschutzleiter (KB Nr. 2/43). Standortbefehl vom 8.7.1943: »Besuch der Familie auf die Dauer von 3 Monaten«. KZ-Kollege Muhsfeldt (MV, Bd. 41): »Josten ordnete die Wachen und den Dienst an der Rampe an. Die von ihm eingesetzten Funktionäre trieben dann die als nicht arbeitsfähig angesehenen Menschen in die Gaskammern.« 1945 in Nordhausen und Bergen-Belsen, wo die Häftlinge tagtäglich zu Hunderten an Hunger und Seuchen sterben. Todesurteil am 22.12.1947 in Krakau wegen Beteiligung an Selektionen und Exekutionen. † Hinrichtung 24.1.1948 Krakau.

Josun, Josef
    SS -Rottenführer
    * 25.6.1905 Abromischken/Litauen. SS-Totenkopf-Sturmbann, Gärtnereikommando. Nach 1945 in Mettmann.

Jothann, Werner
    Leiter der Zentral-Bauleitung der Waffen- SS und Polizei Auschwitz
    * 18.5.1907 Edlenburg/Mecklenburg. Bauingenieur. 1933 SS (Nr. 169997), NSDAP 1937 (Nr. 5077905), Obersturmführer (1943). April 1941 SS-Wachkompanie Auschwitz, 1942 dem Leiter der ZBL zur Verfügung gestellt für schwierige Bauvorhaben und für solche Bauten, die besonders tatkräftig und bevorzugt durchzuführen sind. Ab 1.11.1943 Leiter der ZBL (StB Nr. 51/43). Wohnsitz bei Wiesbaden. Jothann zum Vorwurf, beim Aufbau der Vergasungsanlagen mitgewirkt zu haben: »Ich habe die Krematorien nur von weitem gesehen.« Q.: AV, Bl. 13478ff.

Jotzkus, Johann
    SS -Sturmmann
    * 19.1.1912 Laugume/Litauen. SS-Totenkopf-Sturmbann. Belobigt im Standortbefehl vom 21.8.1943 für »Festnahme geflüchteter Häftlinge«. Standortverwaltung, Abteilung Verpflegung. Laut Alschewski Aufsicht in der Häftlingsküche des Stammlagers. Verbleib unbekannt. – Fejkiel (Hunger): »Der erste und zweite Warschauer Transport sowie der zweite und dritte Transport aus Tarnow starben am schnellsten aus. Die Leute starben am Tage bei der Arbeit, in der Nacht in den Blocks, in den Blockaborten in den Latrinen und vor dem Ambulatorium.«

Jürgens, Theodor
    SS -Rottenführer
    * 24.6.1901 Essen-Bredeney. Kommandanturbefehl Nr. 33/41: Am 4.12.1941 vom SS-Totenkopf-Sturmbann zum Kommandanturstab, Abteilung III (Schutzhaftlager), kommandiert. Verbleib unbekannt.

Jugendheimer, Johann
    SS -Schütze
    * Nicht identifiziert. Kommandanturbefehl Nr. 2/43: »Am 1.1.43 ging im Unterkunftsbereich Birkenau eine Geldtasche mit folgendem Inhalt verloren: 1 Lagerausweis Nr. 5/88, ausgestellt auf: SS-Schtz. Johann Jugendheimer, 5./SS-T-Sturmmann, 1 Ausweis ›Deutsche Volksgruppe im Unabh. Staat Kroatien‹, 550 Reichsmark.«

Juling, August
    Hundestaffel
    * 2.1.1920 Weiperz. Beruf: Steinrichter. Frühjahr 1942 Schutzhundeführer-Lehrgang in Magdeburg. Anschließend Lehr- und Versuchsabteilung für das Diensthundewesen der Waffen-SS in Oranienburg (Sachsenhausen). Nach eigener Aussage (AV, Bl. 16330ff.) »mit fünf oder sechs Kameraden damit beauftragt,

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