Ausgerechnet Souffle'!

Seeteufelfilet,
    Butter und Öl, 
    1 Zwiebel,
    1 Zitrone,
    Honig,
    0,2 ml Fischfond,
    0,2 ml. trockenen Weißwein,
    1 Messerspitze Safran,
    1 Prise roten Pfeffer.
    Die Zwiebel fein würfeln und in der Butter andünsten. Mit Wein und Fond ablöschen. Zitrone auspressen, zusammen mit dem Honig zugeben und einköcheln lassen. Den Safran im Mörser mit einer Prise Zucker feinmahlen und in den Sud einrühren.
    Den Fisch waschen und trocken tupfen. Kurz in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten. Dann in der Zitronen-Honig-Sauce einige Minuten im Ofen nachziehen lassen, nach Geschmack pfeffern. Mit frischen Bandnudeln servieren.
     
     
     
    Zweiter Hauptgang:
     
    Ente im Erdnussmantel an glacierten Möhren und Balsamico-Honig Creme
     
    Achtung! Einen Tag vorher vorbereiten!
     
    Man nehme:
     
    Teile einer Ente,
    5 Esslöffel Erdnussöl,
    2 Esslöffel Zitronensaft,
    100 g. Mehl,
    2 Teelöffel mittelscharfen Curry,
    Salz und Pfeffer,
    175 g. Erdnüsse, gesalzen,
    frische Korianderblätter,
    2 geschlagene Eier,
    Milch,
    4-5 Möhren,
    Honig, Balsamicoessig, Schmand.
     
    Die Ententeile in einer Schüssel mit etwas Erdnussöl und Zitronensaft über Nacht marinieren, zwischendurch wenden.
    Für die Panade Mehl, Curry, Salz und Pfeffer vermischen und das Fleisch darin vor dem Garen wenden. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.
    Erdnüsse und Koriander mit 2 Esslöffel des gewürzten Mehls im Mixer klein hacken, die Erdnussmischung auf einem Teller verteilen. In einer Schüssel die Eier mit der Milch verschlagen. Die Ententeile nun in der Eimischung, dann in der Panade wenden. Das Fleisch kaltstellen.
    Das restliche Öl aus der Marinade in eine ofenfeste Form gießen und diese im Backofen erhitzen. Die Ente dann nebeneinander hineinlegen, ohne dass sich die Teile berühren. Mit dem heißen Öl begießen und 20 Minuten im Ofen braten. Indessen die Möhren schälen und mit etwas Butter langsam schmoren, gehackten Ingwer und etwas Honig hinzugeben. Beiseite stellen. Die Ententeile im Ofen wenden und weitere 20 Minuten garen. Das Öl abgießen und nochmals 5 Minuten überkrusten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen
    Für die Honig-Balsamico-Creme zirka 3 Esslöffel Balsamicoessig im Topf aufkochen, mit 1 Esslöffel Honig verrühren und 1 Esslöffel Schmand unterheben.
    Die Ente mit den Möhren und Balsamico-Honig-Creme anrichten.

Dessert: Himbeertiramisu
     
    Man nehme:
     
    10 Eier,
    500 g. Mascarpone,
    1 Becher Schlagsahne,
    Löffelbiskuit,
    4 Tassen Espresso,
    6 dl. Amaretto,
    2 dl. Cognac,
    Zucker, Kakaopulver,
    1kg. frische oder tiefgefrorene Himbeeren.
     
    Vier Tassen starken Espresso aufbrühen, mit ca. 4 Esslöffeln Zucker süßen und die Hälfte des Amarettolikörs und den Cognac hinzu gießen. Im Kühlschrank kaltstellen. Die Eier sorgsam trennen und das Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen. Das Eigelb anderweitig verwenden. Danach die Sahne schlagen. Anschließend den Mascarpone mit dem Eischnee und der Sahne vorsichtig verrühren. 4 Esslöffel Kakao hinzugeben, sowie den restlichen Schnaps nach belieben. Die Creme sollte nicht zu stark nach Alkohol schmecken und nicht zu süß sein.
    Nun die Löffelbiskuits durch den Kaffee ziehen (Achtung, nicht zu weich werden lassen!) und eine erste Lage in eine Auflaufform schichten. Wechselseitig mit Creme, dann einer Ebene Himbeeren und wieder Kaffee-Biskuit bedecken, bis die Form gefüllt ist. Die Himbeeren können auch tief gefroren in die Form gegeben werden. Die letzte Schicht sollte die Creme sein, diese dann durch ein Sieb mit Kakao bestäuben. Für ca. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

30. Epilog
     
    Louise von Stetten zieht eine gerade Linie unter das Schlusswort und setzt ihre Initialen neben dem Copyrightvermerk auf das Blatt. Mit einem zufriedenen Seufzen legt sie den Füllfederhalter zur Seite und betrachtet das fertige Manuskript. Das ist es. Sie hat endlich das Cook & Chill erfolgreich und authentisch für die Ewigkeit auf Papier gebannt. Mit all seinen erzählwürdigen Persönlichkeiten verwoben in einer köstlichen Geschichte. Die egozentrische Katharina Lehner, der grimmige Sternekoch, die überkandidelte Linda, die schüchterne Julia, der liebe Sascha, die verrückte Freundin, selbst Hund und all die anderen - sie haben ihren Figuren Leben eingehaucht. Und somit das letzte und wichtigste Werk für sie beendet. Sie wird nicht mehr schreiben.
     
    Louise nimmt die Lesebrille ab und reibt sich die müden Augen. Die Krankheit zeigt sich in diesen