Autoimmunerkrankungen
des Lebensleibes, beispielsweise als Equisetum Silicea cultum D3 Tropfen, die Sie täglich einnehmen.
Bryonia, die Zaunrübe, kann eingesetzt werden bei Gelenkergüssen, z. B. als Bryonia D3 Tropfen oder als Bryonia e rad D4, das der Arzt direkt an das betroffene Gelenk spritzt. Mandragora, die Alraune, wirkt gut bei Gelenkschmerz, beispielsweise als Mandrogora comp. oder Mandrogora D4, die beide der Arzt 3-mal wöchentlich injizieren muss. Ledum palustre,der Sumpfporst, unterstützt die aufbauenden Kräfte in den geschädigten Gelenken als Ledum palustre D4, das ebenfalls 3-mal wöchentlich gelenknah subkutan gespritzt wird.
Bei den Schmerzen im Verlauf der rheumatoiden Arthritis haben die Heilmittel, Bechterew-Krankheit die aus Arnika hergestellt sind, eine gute Wirkung. Schmerz entspricht Bewusstsein am falschen Ort. Arnika kann dieses zu intensive Bewusstsein am falschen Ort lösen. Lassen Sie sich entweder Arnica planta tota D3 täglich vom Arzt injizieren oder nehmen Sie Arnica planta tota D3 Tropfen.
Bechterew-Krankheit
Die Bechterew-Krankheit, auch Morbus Bechterew, Spondylitis ankylosans oder Spondylarthritis ankylopoetica genannt, betrifft das Achsenskelett, also im Wesentlichen die Wirbelsäule. Meist beginnen die Beschwerden am Übergang vom Kreuzbein zum Darmbein (Sakroileitis). Die Krankheit tritt überwiegend zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Nur 5 % der Patienten erkranken jenseits des 40. Lebensjahres. Männer sind durchschnittlich 2- bis 3-mal häufiger betroffen als Frauen. Und meist verläuft bei Männern die Krankheit schwerer.
Eine genetische Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen, denn 90 % der Betroffenen sind HLA-B27 positiv sind, während dieses Merkmal normalerweise nur bei ca. 8 % der Bevölkerung auftritt. HLA-B27 ist eine besondere Variante eines Antigen-Systems, das auf der Oberfläche von fast allen Zellen vorkommt.
Erste Anzeichen für eine Bechterew-Krankheit sind tief sitzende Rückenschmerzen, die sich nachts verschlimmern und bei Bewegung bessern. Besonders morgens fühlen sich Wirbelsäule und Becken steif an. Im weiteren Verlauf verknöchern die Wirbelgelenke, die Bänder zwischen den Wirbelkörpern verkalken und es bilden sich Knochenspangen zwischen den Wirbelkörpern, sodass die Wirbelsäule zunehmend versteift. Bei schweren Verläufen sind auch Kopf, Schultern und Hüften immer weniger beweglich.
Der Morbus Bechterew kann sich vom Achsenskelett nach peripher ausbreiten, so hat ein Drittel der Patienten gelegentlich chronische Entzündungen in den Hüft- und Schultergelenken und teilweise noch weiter in der Peripherie. Auch schmerhafte chronische Entzündungen an den Übergängen von Knochen zu Sehnen (Enthesiopathien) treten auf, beispielsweise an der Achillessehne. Die schwersten Komplikationen stellen Knochenbrüche der Wirbelkörper dar, besonders wenn sie in der Halswirbelsäule auftreten. Werden hierdurch Nerven geschädigt, drohen Lähmungserscheinungen.
Wie die Krankheit verläuft, ist sehr unterschiedlich. Manche Menschen fühlen sich in ihrer Lebensführung kaum beeinträchtigt, andere sind erheblich in der Beweglichkeit und der Atmung eingeschränkt und erleiden Knochenbrüche. Von den ersten Symptomen bis zur exakten Diagnose vergehen im Durchschnitt 7 Jahre.
Therapie
Die Therapie der konventionellen Medizin besteht in der zeitweisen Gabe von nichtsteroidalen Antiphlogistika (s. → Seite 115 ) und Kortikosteroiden. Sulfasalazin wird bei aktiver chronischer Entzündung gegeben. Die Einführung der Biologika hat eine deutliche Verbesserung der Symptomatik (Schmerzen, Unbeweglichkeit und Entzündung) gebracht. Ob sie allerdings langfristig einen wirklichen Einfluss auf die Verkalkungen und Verknöcherungen haben, ist noch offen. Hier kommt besonders Etanercept (Enbrel®) zum Einsatz.
Sind die Augen betroffen, sind häufig Kortikosteroide, sowohl äußerlich als Augentropfen als auch innerlich, notwendig, da sonst bleibende Sehstörungen drohen.
Die Aufgabe der Wirbelsäule ist die Aufrichtung und Haltung des Menschen. Diese ist Ausdruck der Tätigkeit der Ich-Organisation – die meisten Menschen sind an ihrer Haltung zu erkennen. Die ganzheitliche Therapie hat daher die Aufgabe, die Funktionen der Wirbelsäule zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Das kann durch Injektionen mit dem anthroposophischen Medikament Betonica D3/Rosmarinus D3 gelingen, besonders aber mit Einreibungen der Wirbelsäule mit Goldsalbe (Aurum metallicum praeparatum D14)
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