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Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen

Titel: Autoimmunerkrankungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joern Klasen
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Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Es kann als Öl äußerlich zur Durchwärmung oder in homöopathischer Zubereitung in flüssiger Form als Tropfen eingenommen oder als Injektion verabreicht werden. Zur Selbstmedikation ist Phosphor allerdings nicht geeignet. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, wenn Sie meinen, dass Sie davon profitieren könnten.
Quarz
    Quarz ist das zweithäufigste Mineral der Erde. Er besteht aus Kieselsäure (Silicium). Quarz vermittelt stark formende Kräfte. Am eindrücklichsten zeigt sich das an der strengen sechseckigen Form des Bergkristalls. Diese Formkräfte begrenzen die abbauende Tätigkeit des Seelenleibes und damit die chronisch abbauende Entzündung, die bei den meisten Autoimmunerkrankungen auftritt. Das kann durch Quarz D30 geschehen (täglich 3-mal 1 Messerspitze). Wählen Sie eine niedrige Potenz wie D3, um neue Gestaltungsprozesse anzuregen, z.B. bei drohenden Deformierungen der Gelenke.
    WISSEN
    Phosphor und die Ich-Organisation
    Licht und Wärme sind die Elemente, über die die Ich-Organisation im Physischen wirkt. Phosphor gilt in der Anthroposophischen Medizin als eine Art Leitschiene für die Aktivität der Ich-Organisation im Stoffwechsel. Für die Autoimmunkrankheiten heißt das: Dort, wo eine chronische Entzündung im Organismus auftritt und sich zerstörend auswirkt, dahin leitet der Phosphor die Ich-Organisation, um hier wieder die Führung zu übernehmen und die krankhaften Prozesse in ein ganzes Gesundes einzugliedern.
    Sollen bei primär verhärtenden Autoimmunprozessen wie der Sklerodermie oder der Bechterew-Krankheit oder nach einem akuten entzündlichen Schub, beispielsweise einer rheumatoiden Arthritis, mehr die aufbauenden, regenerierenden Prozesse angeregt werden, greift man in der Anthroposophischen Medizin zur quarzhaltigen Pflanze, um das Mineral sozusagen auf lebendige Ebene anzuheben. Dazu eignet sich besonders der Schachtelhalm (Equisetum). Am intensivsten wirksam ist die Form von Equisetum Siliceacultum. Dieses Arzneimittel als D3 regt die aufbauenden Kräfte an und ist insbesondere dann angezeigt, wenn im Rahmen einer Autoimmunkrankheit die Niere beteiligt ist, beispielsweise beim Lupus erythematodes. Nehmen Sie dann 3-mal täglich 10 Tropfen Equisetum Silicea cultum D3.
Stibium
    Dieses auch Antimon genannte Metall kommt in der anorganischen Natur meist in seiner Schwefelverbindung, dem Antimonit oder Grauspießglanz, vor. Es kristallisiert in verschieden langen nadelartigen Gebilden. Man findet es vor allem in China. Stibium metallicum praeparatum wird in einem komplizierten Herstellungsprozess aus dem spröden Metall Stibium gewonnen.
    Überall dort, wo etwas in Auflösung gerät, hält Stibium diesem Vorgang ein gestaltendes Prinzip entgegen. Damit unterstützt es die formenden Fähigkeiten der Ich-Organisation, wie sie bei den chronisch-entzündlichen, die Struktur zerstörenden Prozessen der Autoimmunkrankheiten notwendig sind. Im akuten Schub einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit oder eines Lupus erythematodes kann Ihr Arzt Stibium metallicum praeparatum D6 intravenös spritzen (10 ml täglich). In solchen Situationen ist auch Stibium metallicum praeparatum D3 hilfreich (täglich 3-mal 1 Messerspitze).
Stannum
    Dieses Metall ist bekannter unter seiner deutschen Bezeichnung Zinn. Es ist ein silberweißes, stark glänzendes, sehr weiches und dehnbares Metall, das sich zu dünnen Folien auswalzen lässt (Stanniol). In der Therapie bringen Arzneien aus Stannum das unkontrolliert quellend Wässrige (z. B. Gelenkergüsse) in eine neue Form. Sie vermitteln lebendige Gestaltungsprozesse.
    Gerade zu unserem zentralen Stoffwechselorgan, der Leber, hat das Stannum eine starke Beziehung. Die Leber selbst ist ein quellend flüssiges Organ, das von fünf Flüssigkeitsströmen durchzogen wird: arterielles und venöses Blut, Blut der Pfortader, Lymphe und Galle. Ohne die Kapsel, die dieses Organ umgibt, könnte es nicht seine Form halten. Stannum wirkt auf alle chronisch entzündlichen Prozesse der Leber wie die Autoimmunhepatitis und die primär biliäre Zirrhose. Fragen Sie Ihren Arzt danach, er kann es Ihnen als Hepar-Stannum D4 2-mal wöchentlich in den rechten Oberbauch unter die Haut (subkutan) spritzen. Auch eine Salbenauflage auf die Leberregion mit Stannum metallicum 5 % Salbe ist wirksam. Das können Sie gut selbst machen, am besten 2- bis 3-mal wöchentlich. Gehen Sie dabei vor wie für die Kupfersalbenauflage auf → Seite 140

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