Babyernaehrung
im Körperfett gespeicherten und jetzt gelösten Giftstoffe über die Muttermilch zu sich nimmt. Und gerade wenn es ums langsame Abnehmen geht, können Frauen, die stillen, punkten: Es ist erwiesen, dass sie langsam, dafür aber sicher und ohne großen Aufwand zu ihrem Ausgangsgewicht zurückkehren.
Lebensmittel, die schaden können
Während Sie in der Schwangerschaft gewisse Lebensmittel wie etwa rohe Eier oder rohes Fleisch gemieden haben, gibt es für Sie während der Stillzeit prinzipiell keine Produkte, die für Sie tabu sind. Dennoch gibt es einige Nahrungsmittel, die über die Muttermilch beim Baby zu Blähungen oder einem wunden Po führen können. Wer sichergehen möchte, testet diese Lebensmittel in geringer Menge und beobachtet sein Baby danach. Treten entsprechende Symptome auf, sollten Sie vorerst darauf verzichten.
GU-ERFOLGSTIPP VON FALL ZU FALL UNTERSCHIEDLICH REIZEND
Einige Fruchtsäuren, allen voran die in Zitrusfrüchten enthaltenen, können bei Babys Hautirritationen hervorrufen, die vor allem im Windelbereich auftreten. Wenn Sie also feststellen, dass Babys Po immer dann wund ist, wenn Sie Zitrusfrüchte gegessen oder deren Saft getrunken haben, sollten Sie für den Rest der Stillzeit auf anderes, mildes Obst wie etwa Äpfel oder Pfirsiche ausweichen.
Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Kohl enthalten sogenannte organische Schwefelverbindungen. Wenn Sie Blähungen bei Ihrem Baby nach dem Verzehr von solchen Lebensmitteln beobachten, sollten Sie diese erst einmal von Ihrem Speiseplan streichen. Bei Kaffee, schwarzem Tee oder Matetee ist zu beachten, dass das in ihnen enthaltene Koffein auch in die Muttermilch übergeht. Fatal: Koffein wirkt bei Kindern stärker als bei Erwachsenen, sodass Babys auf Mamas Kaffee- oder Teegenuss mit Unruhe, Reizbarkeit, Koliken oder Schlaflosigkeit reagieren. Wenn Sie hier einen Zusammenhang sehen, sollten Sie Ihren Kaffee- und/oder Teekonsum auf zwei Tassen pro Tag reduzieren oder ganz darauf verzichten. Beachten Sie auch, dass manche Eistees, Colagetränke und Energydrinks ebenfalls reichlich Koffein enthalten!
Alkohol und Nikotin – nichts für Babys!
Alkohol gelangt nicht nur in die Muttermilch, er hemmt auch deren Bildung. Früher empfahl man stillenden Frauen, größere Mengen Bier zu trinken, um den Milchfluss anzuregen. Doch diese These hat heute keinen Bestand mehr. Im Gegenteil: Sie sollten sogar aufs Gläschen Sekt verzichten, da Alkohol bereits in kleinen Mengen in die Milch wandert und den kindlichen Stoffwechsel unnötig belastet. Wenn Sie zu einem besonderen Anlass dennoch einmal ein Glas Sekt trinken möchten, dann am besten unmittelbar nach dem Stillen.
Auch Nikotin geht direkt in die Muttermilch über. Daher sollten Sie in der Stillzeit aufs Rauchen verzichten oder, wenn das nicht geht, es wenigstens stark einschränken. Ganz wichtig: Niemals kurz vor oder während des Stillens rauchen, da Ihr Baby dann besonders viel Nikotin abbekommt. Natürlich schadet passives Rauchen dem Baby ebenfalls!
RAUCHFREIE UMGEBUNG
Nikotin fördert nachweislich das Entstehen von Allergien. Die Umgebung Ihres Babys sollte absolut rauchfrei sein. Bitten Sie auch Gäste, nicht im Zimmer zu rauchen, in dem sich Ihr Baby für gewöhnlich aufhält.
Alternative Ernährungsformen in der Stillzeit
Sie sind Vegetarierin und sich nicht sicher, ob Ihr Baby beim Stillen umfassend versorgt ist? Hier muss man grundsätzlich unterscheiden, ob Sie nur auf Fleisch verzichten oder sich vegan ernähren, also auf jede Art tierischer Kost (auch Eier und Milch) verzichten (siehe dazu > ).
Grundsätzlich gilt, dass Stillende, die zwar kein Fleisch verzehren, dafür aber ausreichend Milch und Milchprodukte sowie Eier zu sich nehmen und sich zudem vollwertig ernähren, sich und Ihr Baby ohne Mangelerscheinungen durch die Stillzeit bringen, wenn der Speiseplan sorgfältig zusammengestellt wird. Für Veganer gilt das umso dringlicher!
Lebensmittel, die Ihnen guttun
Die folgenden Seiten zeigen Ihnen, welche Lebensmittel kurz nach der Geburt beziehungsweise während der Stillzeit besonders gut für Sie sind, da sie Sie mit vielen Nähr- und Vitalstoffen versorgen und Ihnen außerdem helfen, langsam und Schritt für Schritt wieder zu Ihrem Wunschgewicht zu kommen.
Das tut Ihnen gut
Warum, was steckt darin?
Getränke
Ihr Körper kann nur dann eine ausreichende Menge Muttermilch bilden, wenn Sie ihm vorher die entsprechende Menge Flüssigkeit zuführen.
Getreide,
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