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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Laimighofer
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Seefischen sollten Sie auf sanfte und fettarme Zubereitungsmethoden achten.
Lamm- und Rindfleisch, da diese besonders viel Eisen enthalten. Am besten mit mageren Fleischsorten wie etwa Geflügel abwechseln. Fette Seefische wie Makrele oder Lachs im Wechsel mit mageren Fischen.
Kalt gepresste Öle sollten nicht zu stark erhitzt werden. Zum Kochen eignen sich am besten stark erhitzbare Öle wie Rapsöl.
Pflanzliche Fette wie Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Rapsöl, Sojaöl, Oliven- und Walnussöl. Als Streichfett eignet sich (sparsam verwendet) auch Butter.
     

AM ANFANG GIBT’S NUR MILCH
    Brust oder Flasche – das ist die Frage. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden, mit den folgenden Tipps und Informationen lässt sich diese Zeit problemlos meistern.

    Muttermilch – einzigartig optimal
    Es gibt für Ihr Baby keine bessere Nahrung als Muttermilch. Obwohl Säuglingsmilchnahrungen heute der Muttermilch »nachgebaut« werden, kann keine dem Original das Wasser reichen. Und da von Natur aus fast jede Mutter in der Lage ist zu stillen, hat grundsätzlich jedes Baby die Chance auf einen optimalen Start.
    Das Geniale an Muttermilch ist, dass sie sich während der gesamten Stillzeit immer wieder den Bedürfnissen Ihres Babys anpasst. So wird ein bis drei Tage nach der Geburt die Vormilch (auch Kolostrum genannt) abgesondert, die besonders reich ist an Immunglobulinen und anderen Schutzstoffen sowie an Vitaminen und Mineralstoffen. Durch ihren geringen Fett- und Kohlenhydratanteil ist sie leicht verdaulich. Danach bildet sich über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen die Übergangsmilch (transitorische Milch). Und erst nach etwa zwei Wochen produziert der Körper die reife Frauenmilch, die viel Fett und Kohlenhydrate, dafür aber weniger Eiweiß und Schutzstoffe gegen Krankheiten enthält.
In jeder Hinsicht genial komponiert
    Doch nicht nur während der gesamten Stillzeit, auch während einer einzigen Stillmahlzeit ändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch. Zu Beginn ist sie eher dünnflüssig und wässrig, sodass das Baby seinen Durst löschen kann. Erst danach nimmt der Fettgehalt der Milch zu und macht Ihr Baby satt.
    Die Stilldauer variiert von Kind zu Kind zwischen 15 und 30 Minuten, wobei das Kind erst nach etwa 10 Minuten an die wichtige fetthaltige Milch gelangt. Das bedeutet allerdings, dass Schnelltrinkerbabys mit einer Trinkdauer unter 10 Minuten nie in den Genuss dieser sogenannten Hintermilch kommen.
     
    GU-ERFOLGSTIPP OPTIMAL AUFS STILLEN VORBEREITET
Suchen Sie nach einer Stillgruppe in Ihrer Nähe, in der Sie sich austauschen können.
Suchen Sie eine Hebamme, die bei Problemen hilft und Ihre Nachsorge übernimmt.
Besorgen Sie sich Milchbildungs- oder Stilltee. Eine große Auswahl finden Sie in Drogeriemärkten und Apotheken.
Überlegen Sie, wo Sie am liebsten stillen möchten, und richten Sie es sich dort gemütlich ein. Hilfreich ist hierbei ein Stillkissen, das eine entspannte Stillposition erlaubt.
Zwei Still-BHs reichen in der Regel aus. Besorgen Sie diese aber zwei Nummern größer als bisher und denken Sie an die Stilleinlagen zum Auffangen auslaufender Milch.
Es kann sein, dass Sie kurzfristig Milch abpumpen müssen, weil die Brust so voll ist. Hierbei hilft eine Handpumpe, die Sie in der Apotheke sowie im Fachhandel bekommen.
Auch wenn Sie stillen möchten, sollten Sie ein Fläschchen mit kleinem Sauger im Haus haben (einmal auskochen und sterilisieren).
All das steckt in Muttermilch
    Es ist weniger die Zusammensetzung der Milch als vielmehr die Fähigkeit des weiblichen Körpers, sich mit der Muttermilch auf die wechselnden Bedürfnisse des Babys einzustellen, die so manchen Hersteller für Säuglingsnahrung vor Neid erblassen lässt.
    Eiweiß
    Muttermilch besteht aus zwei Haupteiweißen, dem Kasein und dem Laktalbumin. Während das Kasein grobflockig gerinnt, ist das Laktalbumin ein sehr viel feineres Eiweiß, das vom kindlichen Organismus entsprechend leichter verdaut werden kann. In Muttermilch findet sich – anders als in Kuhmilch – sehr viel mehr Laktalbumin als Kasein. Das bedeutet, dass Kuhmilch vom Baby erheblich schwerer zu verdauen ist als Muttermilch. Die Folge: Muttermilch passiert Magen und Darm des Babys schneller als Kuhmilch, wodurch das Baby rascher wieder Hunger hat. Zudem enthält Muttermilch Immunglobuline und andere Schutzstoffe, die Infektionen vorbeugen, die Infektabwehr im Darm unterstützen und die Vermehrung von Bakterien verhindern.
     
    NICHT

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