Babyernaehrung
die Vorgaben des Gesetzgebers sogar unterschreiten.
Breikost auf Vorrat – das ist zu beachten
Gerade zu Beginn isst Ihr Baby sehr kleine Mengen, die zu kochen sich nicht lohnen würde. Daher empfiehlt es sich, eine größere Portion Brei zuzubereiten und in kleinen Portionen einzugefrieren. Das Einfrieren lohnt sich aber nicht nur für den fertigen Brei, sondern auch für einzelne Breikomponenten wie etwa Fleisch, das Sie nicht jeden Tag in entsprechender Qualität verfügbar haben. So können Sie das Fleisch bei Bedarf auftauen und mit den frischen Zutaten mischen.
Werden später nur kleinere Breimengen benötigt, sind Eiswürfelbehälter oder Eiswürfelbeutel am besten geeignet. Denn so lassen sich flexible Mengen auftauen und fertigstellen. Sobald sich die Essmenge Ihres Babys eingependelt hat, können die Portionen in ausgekochten Gläschen mit Deckel bei -18 Grad für etwa zwei Monate eingefroren werden.
Gefrorene Breie tauen Sie am besten im Wasserbad auf (dafür ist übrigens der Fläschchenwärmer gut geeignet) oder bei geringer Hitzezufuhr mit wenig kochendem Wasser im Topf. Wer möchte, kann auch auf die Mikrowelle zurückgreifen. Doch egal welche Methode Sie wählen, wichtig ist bei allen, dass Sie den Brei erst direkt vor dem Verzehr auftauen, dann gleich erhitzen und sofort servieren. Einmal aufgetauter Brei sollte grundsätlich kein zweites Mal erwärmt werden, da sich sonst Keime entwickeln können.
WICHTIG
Bevor Sie Ihre selbst gekochte Babynahrung in Ihr Gefrierfach stellen, sollten Sie kontrollieren, wie viele Sterne das Fach besitzt: Ein Stern * dient nur zur kurzfristigen Lagerung. Bei zwei Sternen ** hält die Nahrung bis zu einem Monat, bei drei Sternen***bis zu drei Monaten. Nur Fächer mit vier Sternen****lassen eine langfristige Lagerung zu. Am besten informieren Sie sich, mit welcher Temperatur Ihr Gefrierfach arbeitet.
Welche Lebensmittel für mein Baby?
Um Ihnen die Auswahl der richtigen Lebensmittel für Babys Beikost zu erleichtern, finden Sie hier die wichtigsten Informationen zu Gemüse, Obst & Co. Lesen Sie aber auch, warum bestimmte Produkte im Babybrei noch nichts verloren haben.
Gemüse
Wenn Sie den Gemüse-Fleisch-Brei selbst zubereiten, sollten Sie auf ungespritztes Gemüse aus dem eigenen Garten setzen oder ausschließlich biologisch angebautes Gemüse kaufen, da dieses die wenigsten Schadstoffe enthält. Verwenden Sie zudem das Gemüse möglichst erntefrisch, denn mit jedem Tag der Lagerung gehen wertvolle Vitamine verloren. Für die Einführung der Beikost geeignete Gemüsesorten sind Möhren und Pastinaken, Fenchel, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis und Spinat.
Möhren (Karotten) stehen, was die Rangliste der beliebtesten Gemüsesorten in der Säuglingsernährung angeht, ganz oben. Da sie leicht süßlich schmecken und extrem selten Allergien auslösen, werden sie gern als Startgemüse genommen.
Pastinaken zählen – wie auch Kartoffeln – zu den Knollengewächsen. Sie waren lange in Vergessenheit geraten, haben sich in den letzten Jahren jedoch als alternatives Startgemüse etabliert, da sie sehr gut vertragen werden.
Fenchelknollen (Gemüsefenchel) enthalten viele ätherische Öle, die regulierend auf die Darmtätigkeit wirken. Als Gemüse werden sie grundsätzlich sehr gut vertragen.
Kartoffeln sind aus der Babykost nicht wegzudenken, da sie gut verträglich sind und wertvolle Kohlenhydrate liefern. Bei der Selbstzubereitung von Breien sollten stets alle grünen Stellen großzügig entfernt werden, da sie das Nervengift Solanin enthalten.
Zucchini und Kürbis sind eng verwandt, äußerst reizarm und gut verträglich. Während der Kürbis immer mehr auch den Gläschenmarkt erobert, sind Zucchini aufgrund ihres hohen Wassergehalts dafür nur schlecht geeignet. Fürs Selberkochen wichtig: Nur kleine Zucchini verwenden, sie sind weniger wasserhaltig und haben mehr Geschmack als die großen.
Spinat enthält entgegen früherer Aussagen nicht mehr Eisen als vergleichbare Gemüsesorten. Bei Spinat immer wichtig: Nach der Zubereitung nicht noch einmal aufwärmen, da sich ansonsten aus dem enthaltenen Nitrat schädliches Nitrit bildet.
Andere Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi sind zwar relativ gut verträglich, können aber unter Umständen zu Blähungen führen. Beobachten Sie daher Ihr Baby, ob es diese Kohlsorten verträgt. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch enthalten zwar viele gesunde Inhaltsstoffe, sie können jedoch für die Verdauung von Babys
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