Babyernaehrung
gegen Kräuter treten – wenn überhaupt – recht selten auf. Deshalb sollten Sie Ihrem Kind auf jeden Fall Kräutertees anbieten, die nicht nur bei Durst, sondern auch gegen verschiedene kleine Wehwehchen sanft helfen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, nicht mehrere Teesorten gleichzeitig zu geben, sondern sich auf eine Sorte Tee pro Woche zu beschränken.
Ideal: Wasser in jeder Form
Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist in der Regel auch für Säuglinge und Kleinkinder dann geeignet, wenn es nicht über alte Bleirohre kommt und der Nitratgehalt des Wassers nicht über 50 Milligramm pro Liter beträgt. Daneben ist natürlich auch jedes Mineralwasser verwendbar, das vom Hersteller als »für die Zubereitung von Babynahrung geeignet« ausgewiesen ist.
Tees und Schorlen als Alternativen
»Tee ja, Zucker nein« lautet die Regel beim Tee. Vor allem Instanttees enthalten oft Zucker und sind daher weniger geeignet. Doch die Auswahl an Beutel- und losen Tees bietet eine Menge Alternativen. Ab und zu können Sie Ihrem Kind auch verdünnte Obstsäfte geben. Diese sollten allerdings aus 100 Prozent Saft (ohne Zuckerzusatz) bestehen und mindestens im Verhältnis 1:1, besser aber noch 1:3 gemischt werden.
Bitte kein Dauernuckeln!
Schön, wenn Ihr Kind gern und viel aus seiner Flasche trinkt. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass es nicht ständig daran nuckelt. Denn sind die Zähne über längere Zeit von Flüssigkeit umspült, begünstigt das die Entstehung von Karies. Gewöhnen Sie Ihr Kind deshalb schon früh an die Schnabeltasse.
Babys Brei – selber kochen oder fertig kaufen?
Sie haben die Wahl, ob Sie den Brei zubereiten oder lieber zu einem Fertigprodukt aus dem Glas greifen möchten. Entscheidend ist, dass dieser erste Brei wichtige Vitamine sowie viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern muss; dazu 80 Prozent des kindlichen Tagesbedarfs an Kupfer, Mangan, Vitamin A sowie an Ballaststoffen. Über den Fleischanteil bekommt Ihr Baby schließlich das Eisen, das es nun so dringend braucht, weil die in der Schwangerschaft angelegten Eisenreserven allmählich zur Neige gehen.
Babynahrung aus eigener Küche
Selberkochen ist dann von Vorteil, wenn frisches, schadstoffarmes Gemüse und Obst zur Verfügung stehen. Bei lange gelagertem Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau kann es sein, dass die Schadstoffbelastung zu hoch und der Nährstoffgehalt zu niedrig ist. Außerdem muss beim Selberkochen sehr genau auf Sauberkeit geachtet werden. Nicht benötigte Portionen müssen sofort eingefroren und dann innerhalb von max. drei Monaten verbraucht werden. Und denken Sie daran: Im Kühlschrank hält sich selbst gekochter Brei immer nur bis zum nächsten Tag.
Fazit: Wer gern kocht, frisch geerntetes, unbelastetes Gemüse zur Verfügung hat und sich strikt an die Regeln für die Zubereitung hält (kein Zusatz von Salz!), kann die Breie für sein Baby bedenkenlos selbst zubereiten. Der Vorteil liegt darin, dass Sie bestimmen, welche Zutaten in welchen Mengen hineinkommen, und dabei vielleicht auf Vorlieben Ihres Kindes eingehen können. Außerdem sind selbst gekochte Breie die preisgünstigere Alternative.
IDEAL: HOMEMADE UND AUS DEM GLAS IM WECHSEL
Wie so oft liegt das Optimum auch bei dieser Frage in der Mitte: Wer Zeit und Lust hat, sein Baby mit frischem, nährstoffreichem und schadstoffreiem Gemüse zu bekochen, sollte das tun – Ihr Baby wird sich über das individuelle Mahl freuen. Es ist jedoch auch kein Problem, Babys zwischendurch mit einem Gläschen zu füttern, gerade wenn einmal die Zeit oder die Zutaten fehlen. Vielleicht nimmt Ihnen Ihr Kind aber auch die Entscheidung ab, indem es die eine oder andere Variante ganz klar bevorzugt.
Optimale Qualität auch aus dem Glas
Da gerade Gläschenkost sehr streng auf Nitratgehalt, Pestizid- und Schadstoffbelastung hin kontrolliert wird, liegen diese Werte normalerweise niedriger als bei (Bio-)TK-Gemüse oder frischem (Bio-)Gemüse. Und auch was die Sauberkeit angeht, ist Gläschenkost vorbildlich. Ebenso unterliegen Inhalts- und Nährstoffe der Gläschen einer ständigen Qualitätskontrolle, sodass eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr gewährleistet ist.
Fazit: Es spricht also nichts dagegen, Ihrem Baby Gläschenkost zu füttern, da diese qualitativ sehr hochwertig ist und in puncto Schadstoffbelastung wahrscheinlich unter den Werten selbst gekochter Breie liegt – zumal einige Hersteller in ihren firmeninternen Richtlinien
Weitere Kostenlose Bücher