Babymassage
Ayurveda, sondern auch bei den alten Ägyptern bereits bekannt war, die Rizinusöl gern als besonderes Schönheitsmittel einsetzten. Dieses Basis-Vata-Öl hat eine beruhigende Wirkung und versorgt die für Vata typische trockene Haut mit den Wirkstoffen, die sie braucht, um wieder geschmeidig zu werden und gesund zu bleiben. Aufgrund seiner eher zähflüssigen Konsistenz bietet es sich an, das Rizinusöl immer mit Sesamöl zu mischen – am besten im Verhältnis ein Teil Rizinusöl auf zwei Teile Sesamöl.
BIO-QUALITÄT
Beliebte und bewährte Verwöhnsubstanzen wie Shea-, Mango- oder Kakaobutter sind aus den Rezepturen hochwertiger Hautpflege nicht mehr wegzudenken. Achten Sie bei der Auswahl auf naturbelassene und ungebleichte Ware, denn sie enthält noch alle Wirkstoffe, die Mutter und Baby nur Gutes bringen. Die Bio-Produkte sind dunkler gefärbt und haben einen intensiveren Geruch. So hat z. B. ungebleichte Kakaobutter einen natürlichen Kakaoduft – im Gegensatz zu vielen Kosmetikprodukten, deren Kakaoduft synthetisch manipuliert wurde.
Bevor es losgeht
Massieren bedeutet Geben und Empfangen. Sie können dabei auf das vertrauen, was Sie fühlen und sehen: Als Mutter entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihrem Baby guttut, was es mag und wogegen es sich vielleicht sträubt. Für Ihr Kind ist es wichtig, Ihre Liebe und Zuneigung zu spüren – und wie ginge das besser als mit einer Massage in einer wohligen, vertrauten Umgebung! Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Tipps, wie Sie beide die sanften Berührungen in vollen Zügen genießen können.
Der passende Rahmen
Der Raum für die Baby-Massage muss gut gelüftet sein, die Zimmertemperatur sollte mindestens 24 °C betragen. Bei Neugeborenen ist es ratsam, zusätzlich noch einen Heizstrahler aufzustellen. Größere Babys können Sie in der warmen Jahreszeit durchaus auch einmal auf einer Wiese, im Garten oder vielleicht unter einem Baum massieren, wenn der Platz ausreichend vor Wind und starkem Sonnenlicht geschützt ist.
Eine schöne Stimmung schaffen
Schaffen Sie eine ruhige und behagliche Atmosphäre, damit Sie und Ihr Baby die wohltuende und entspannende Wirkung der Massage genießen können. Auch wenn das Kleine die Umgebung mit den Augen noch nicht genau wahrnimmt, kann es die Wärme, die Ruhe und die Stimmung insgesamt sehr wohl spüren. Wenn Sie mögen, dämpfen Sie das Licht oder zünden ein paar Kerzen an. Vielleicht liebt Ihr Sohn oder Ihre Tochter es, wenn Sie während der Massage ein Lied singen oder summen. Sie können aber auch zu einer CD greifen. Lassen Sie sich einfach von Ihrem Empfinden und vor allem von der Reaktion ihres Babys leiten. Die Auswahl der Musik hängt auch davon ab, ob Sie mit der Massage eine entspannende oder eine anregende Wirkung erzielen wollen. Vermeiden Sie jedoch in jedem Fall laute und hektische Klänge.
Hautnah beieinander
In Indien massieren die Mütter ihre Babys grundsätzlich auf den ausgestreckten Beinen. So spürt das Kleine die Mutter ganz intensiv, sozusagen »von allen Seiten«. Diese Position hat außerdem den Vorteil, dass die Mutter ihr Baby bei Bedarf sanft wiegen und schaukeln kann, während sie es massiert.
Diese traditionelle Haltung können Sie auf dem Sofa ebenso einnehmen wie auf dem Fußboden. Wenn Sie möchten, massieren Sie Ihr Baby, während Sie ganz gemütlich im Bett sitzen; das ist vor allem während der ersten zwei Wochen nach der Geburt ohnehin der beste Platz für Sie.
DIE NÄHE IST WICHTIG
Wenn Sie das Massieren auf Ihren Beinen als zu unbequem empfinden, können Sie ruhig auch den Wickeltisch dafür benützen. Das Wichtigste ist schließlich, dass Ihr Baby ununterbrochen Ihre Berührung und Zärtlichkeit spürt.
Vom richtigen Zeitpunkt
Versuchen Sie, der Baby-Massage einen festen Platz im Tagesablauf einzuräumen. Dabei können Sie sich auch am Temperament Ihres Babys orientieren: Tut ihm vielleicht die sanfte Anregung am Morgen gut oder eher das Verwöhnprogramm am Abend? Am schönsten ist es, wenn die Massage zu einem Ritual für Mama und Baby wird: Überlegen Sie, zu welchen Zeiten Ihres gemeinsamen Tagesablaufs regelmäßige Massagen möglich sind. das Wichtigste ist nämlich, dass kein Stress aufkommt und beide die Massage in vollen Zügen genießen.
Sollten Sie einmal zum gewohnten Zeitpunkt etwas anderes vorhaben, spricht nichts dagegen, das Ritual zu verschieben oder ausfallen zu lassen. Bitte machen Sie sich auf keinen Fall Druck, indem Sie
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