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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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die Massage als ein Muss empfinden. Das gilt auch, wenn Sie abgespannt sind oder sich nicht wohl fühlen. Die negative Energie würde sich auf Ihr Kind übertragen und die gewünschte Entspannung wäre dahin.
     
    ZEICHEN WARNEHMEN
    Wirkt Ihr Baby verkrampft, wenn Sie es massieren wollen, oder schreit es gar energisch, sollten Sie das »Nein« akzeptieren und die Massage auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
     
    Die Wohltat vorbereiten
    Legen Sie sich eine Matte oder eine dicke Decke zurecht. Vielleicht sitzen Sie mit einem Kissen im Rücken und einer kleinen Rolle unter den Knien bequemer. Legen Sie ein Handtuch über Ihre Beine, falls Sie Ihr Baby nicht auf den nackten Beinen massieren wollen. Achten Sie bitte auf kurze Fingernägel und legen Sie zum Massieren Schmuck und Armbanduhr ab. Das Kind sollte während der Massage nackt sein. Die Körperteile, die Sie nicht massieren, können Sie mit einem Tuch bedecken. Und noch etwas: Legen Sie zur Sicherheit eine Windel unter den Babypopo. Wenn sich Ihr Kind entspannt, macht sich das oft in einem Bächlein bemerkbar.
    Warmes Öl fürs Wohlbefinden
    Die für die Massage benötigte Ölmenge – bei einem Baby sind das etwa 30 ml – füllen Sie zunächst in ein kleines Fläschchen. Das Öl sollte immer angewärmt werden: Stellen Sie dazu das Flsächen entweder in einen Flaschenwärmer oder geben Sie es in eine mit warmem Wasser gefüllte feuerfeste Schüssel auf einem Stövchen. Testen Sie vor der Massage am eigenen Handgelenk, ob die Temperatur stimmt; das Öl darf nur handwarm sein.
Einmal einölen, bitte
    Schon beim sanften Einölen können Sie die Verfassung Ihres Babys erspüren: Wirkt es entspannt oder verkrampft? Ist seine Haut kühl oder warm, feucht oder trocken, fest oder weich? Die Bedürfnisse Ihres Babys können von Mal zu Mal unterschiedlich sein. Lassen Sie sich bei Ihrer täglichen Massage einfach von Ihrem Gespür leiten – so entsteht ein lebendiger Austausch und eine Vertrautheit, mit denen Sie die seelische und körperliche Entwicklung Ihres Kindes von Anfang an optimal fördern.
    So läuft alles glatt
Tragen Sie das Massageöl nie direkt auf die Haut auf, es könnte falsch temperiert sein. Geben Sie etwas angewärmtes Öl in Ihre Hände und streichen Sie über den Körper des Babys.
Für die Vorderseite gilt: Streichen Sie zuerst mit beiden Händen über Kopf, Stirn und Wangen. Im Gesicht nicht zu viel Öl auftragen, sonst kann etwas in die Augen des Babys laufen.
Lassen Sie sich beim Einölen ruhig Zeit – es ist ebenso Teil des kleinen Rituals wie die Massage selbst. Bei allen ayurvedischen Ölmassagen nimmt diese Vorbereitung einen wichtigen Platz ein. Außerdem können Sie dabei feststellen, ob Geruch und Konsistenz von Öl oder Paste auch wirklich angenehm für Ihren kleinen Liebling sind – und natürlich auch für Sie. Babys können nämlich ganz schön wählerisch sein, wenn es ums Aroma geht – und ihre Meinung dazu laut und recht deutlich kundtun.
     
    WARME HÄNDE
    Ganz wichtig beim Massieren: Ihre Hände sollten angenehm warm sein, damit Ihr Baby sich wohlig entspannen kann.
Aufwärmend und wohltuend wirkt ein Handbad vor Massagebeginn (etwa 2 Minuten in 35–38 °C warmem Wasser).
Reiben Sie die Hände kräftig aneinander und machen Sie etwas »Fingergymnastik« – dann werden Ihre Hände warm und zudem schön locker.
Auch ein Tropfen Orangenöl, zwischen den Händen verrieben, hat eine aufwärmende Wirkung. Achtung: Machen Sie vorher wie auf >  beschrieben einen kleinen Allergietest in der Armbeuge Ihres Babys.
     

    Massagen für jeden Tag
    Die klassische indische Baby-Massage besteht aus nur wenigen, einfachen Griffen. Das Wichtigste bei dieser Behandlung ist nämlich nicht eine Vielzahl verschiedener Techniken, sondern der Körperkontakt und die Zuwendung – und die Tatsache, dass Öle, Pasten oder Pulver gut von der empfindlichen Babyhaut aufgenommen werden können. Es ist besser, täglich wenige Griffe anzuwenden, als mühsam komplizierte Abläufe zu erlernen, die Sie dann nur ab und zu einsetzen.
    Nun ist es so weit: Der Platz für die Baby-Massage ist vorbereitet, und Sie haben eine wunderbar entspannende und kuschelige Atmosphäre für sich und Ihr Kind geschaffen (mehr dazu ab > ).
Für alle »Altersklassen« geeignet
    In diesem Kapitel finden Sie Anleitungen für die tägliche Massage Ihres Babys bis zum Kleinkindalter. Zuerst kommen natürlich die Neugeborenen auf ihre Kosten: Sanfte Teilmassagen sind genau nach

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