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Baccara Exklusiv 53

Baccara Exklusiv 53

Titel: Baccara Exklusiv 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Lanigan , Annette Broadrick , Elizabeth Bevalry
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sagen möchtest, Zoey?“, fragte Sylvie schließlich.
    „Ja, was hast du in der letzten Woche eigentlich getan? Wir haben dich nicht mehr gesehen, seit du für die Nichte von Jonas Tate den Babysitter spielst.“
    „Ich habe euch doch gesagt, dass ich das nur tue, damit Jules nicht einmal als verschreckter Teenager auf der Straße landet, so wie ich früher, nur weil sie sich zu Hause nicht wohlfühlt. Sie und Jonas sollen gut miteinander auskommen, das ist alles, was ich möchte.“
    „Nun, zunächst erschien mir diese Erklärung ja auch ganz vernünftig“, erwiderte Olivia. „Mittlerweile allerdings frage ich mich, ob sich deine Absichten nicht geändert haben.“
    „Meine Absichten? Was soll das denn heißen?“
    Anstatt ihr zu antworten, wandte Olivia sich an ihre Schwester. „Du hast Dr. Tate inzwischen ja kennengelernt …“
    „Sicher, du hast ihn mir doch vorgestellt, als ich dich mal bei der Arbeit besucht habe.“
    „Und, was hältst du von ihm?“
    Ein hintergründiges Lächeln spielte um Sylvies Mundwinkel. „Ich finde ihn einfach traumhaft. Ein toller Typ, wenn du weißt, was ich meine“, fügte sie gedehnt hinzu.
    Zoey biss sich auf die Lippen, um ihren Freundinnen nicht genau zu erzählen, wie toll Jonas war. Wie war sie nur darauf gekommen, das Thema Liebe anzuschneiden?
    „Genau das finde ich auch.“ Olivia nickte heftig. „Und im Krankenhaus wird gemunkelt, dass Dr. Tate und Zoey sich auch gar nicht mehr so oft streiten. Cooper behauptet sogar, dass die beiden mittlerweile Freunde sind.“ Sie machte eine beredte Pause und fuhr dann genüsslich fort: „Wahrscheinlich stimmt auch die Geschichte, dass Zoey bereits zwei Nächte in seinem Haus verbracht hat …“
    Zoey spürte, dass sie über und über rot wurde. Verflixt, warum hatte sie Cooper bloß erzählt, dass sie auch nachts auf Juliana aufpassen würde. Sie wusste doch, was für eine Plaudertasche er war.
    „Zoey, wie konntest du so etwas tun?“, rief Sylvie, halb im Scherz, halb ehrlich entrüstet. „Wie konntest du zwei Nächte mit einem fremden Mann verbringen, ohne danach deinen besten Freundinnen alle Einzelheiten zu berichten?“
    „Weil es gar keine Einzelheiten zu berichten gab“, entgegnete Zoey. „Und ein Fremder ist er ja auch nicht gerade, schließlich habe ich schon seit Monaten mit ihm zusammengearbeitet.“
    „Und ihn gehasst“, rief Sylvie ihr ins Gedächtnis. „Wenigstens hast du das immer behauptet.“
    „Es hat ja auch gestimmt.“
    „Hat“, wiederholte Olivia. „Wir dürfen nicht überhören, dass Zoey ihn jetzt offenbar nicht mehr hasst. Und wenn ich mich richtig erinnere, sprachen wir doch über das Thema Liebe … Sylvie, ich glaube, das wird noch eine sehr interessante Unterhaltung.“
    Erwartungsvoll blickten sie Zoey an.
    „Okay, okay“, gab Zoey nach. „Ich habe eine Nacht mit ihm verbracht.“
    „Und da hast du mit ihm geschlafen, nicht wahr?“, hakte Sylvie sofort nach.
    Zoey wurde erneut rot. Aber wenn man es genau nimmt, redete sie sich ein, haben wir ja auch kaum geschlafen. So wäre es eigentlich keine Lüge, wenn sie Sylvies Vermutung nicht bestätigen würde …
    „Ach, komm schon“, drängte Sylvie. „Livy hat uns alles über ihre erste Nacht mit Daniel erzählt, und ich habe euch damals auch haarklein berichtet, wie es das erste Mal mit Chase war.“
    Das war zwar eine wilde Übertreibung, aber Zoey ließ sich nun doch zu einer unmissverständlichen Antwort überreden. „Also gut, ja, ich habe mit ihm geschlafen.“
    „Wirklich?“, fragten Sylvie und Olivia wie aus einem Mund.
    Zoey nickte. „Am Freitag. Aber das war das einzige Mal, und ich hatte es wirklich nicht geplant. Es ist einfach passiert, ich weiß gar nicht so richtig, wie. Ich kann es mir auch nicht erklären, aber irgendwie …“
    „Das kenne ich“, rief Olivia. „Bei mir war es beim ersten Mal genauso.“
    Im Stillen widersprach Zoey ihr. Denn wenn zwei Menschen sich ineinander verliebten, so wünschten sie sich wohl auch, für immer zusammenzubleiben, so wie es bei Olivia und Daniel und bei Sylvie und Chase gewesen war. Doch sie hatte diesen Wunsch bei Jonas nicht. Also konnte das, was sie für ihn empfand, keine Liebe sein.
    Sicher, sie war gern mit Jules und Jonas zusammen, tagsüber, und die Kleine war ihr sehr ans Herz gewachsen, und in den letzten beiden Wochen war ihr Leben ausgefüllter gewesen. Doch das reichte noch nicht, um einen Menschen zu lieben, oder?
    „Ihr seid mir wirklich eine

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