Baccara Exklusiv 53
zu Minute empfänglicher für jene Empfindungen zu werden, die der Rhythmus auslöste, in dem sich ihre Körper aneinander rieben.
Sie spürte seine festen Oberschenkel, während Deke sie zu der erotisch langsamen Musik über die Tanzfläche führte.
„Wir können froh sein, dass es hier so dunkel ist. Damit bleibt uns eine peinliche Situation erspart.“
Erst da erkannte Mollie, was er meinte, und sie wurde über und über rot. Es war ja nicht so, dass sie nicht grundsätzlich über den kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau Bescheid wusste. Allerdings war es das erste Mal, dass sie ihn auch tatsächlich zu spüren bekam. Neben ihrer Scham entdeckte Mollie, dass es sie erregte.
Deke war nicht in der Lage, seine Reaktion auf ihre Nähe zu verbergen. Aber er war auch noch lange nicht bereit, sein Leben und sein Herz mit ihr zu teilen. Sie konnte einfach nur darauf hoffen, dass er sich ihr irgendwann öffnen würde, wenn er sich an die Beziehung gewöhnt hatte. In der Zwischenzeit würde sie alles tun, um ihm zu zeigen, dass sie ihn bedingungslos liebte.
Deke löste sich in einer Drehung kurz von ihr, doch sie schmiegte sich sofort wieder eng an ihn.
„Mollie …“, warnte er.
„Hm?“ Sie hatte die Augen geschlossen, um seine Nähe noch intensiver genießen zu können.
„Wenn man mit dem Feuer spielt, muss man normalerweise die Konsequenzen tragen, Honey.“
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „Ach, wirklich? Manchmal sind die Flammen zu schön, um nicht hineinzuspringen, meinst du nicht?“
Ehe er noch etwas erwidern konnte, endete das Lied, und die Zuhörer applaudierten höflich. „Los“, sagte er rau. „Nichts wie raus hier!“
Da er sie von der Tanzfläche zu ihrem Tisch geleitete, konnte er nicht sehen, dass sie siegesgewiss lächelte. Er unterschrieb nur kurz die Rechnung, dann führte er Mollie zu den Fahrstühlen, ohne sie anzusehen.
In der Fahrstuhlkabine befanden sich mehrere Leute, und Deke achtete darauf, dass Mollie direkt vor ihm stand. Sie lehnte sich absichtlich mit dem Rücken gegen ihn und bewegte ihren kleinen Po aufreizend gegen seine Hüften. Sie hörte, wie Deke heftig einatmete, und grinste amüsiert.
Nachdem sie ihre Etage erreicht hatten, verlor Deke keine Zeit und eilte den Flur entlang, bis er das Zimmer gefunden hatte. Er schloss die Tür auf und schob Mollie ins Zimmer.
Auf dem Balkon, der durch gläserne Schiebetüren vom Zimmer getrennt war, brannte eine kleine Lampe, die gedämpftes Licht verbreitete. Die Gardinen waren offen, und Mollie wurde magisch von der wunderbaren Aussicht angezogen. Deke verschwand kommentarlos im Bad und schloss die Tür nachdrücklich hinter sich. Mollie blieb allein.
Das Hotelzimmer war riesig und passte daher zu dem überdimensionalen Bett. Es gab darüber hinaus ein zweisitziges Sofa, einen runden Tisch und zwei komfortable Sessel.
Mollie öffnete die Schiebetür und trat auf den Balkon. Die Lichterder Stadt glitzerten in der Dunkelheit. Tief unten wand sich der Fluss durch das Herz der City. Spontan rief sie: „Oh, Deke, komm und schau dir das an. Es ist ja so schön hier.“
Sie spürte seine Anwesenheit, bevor er zu ihr trat, obwohl er keinen Ton sagte. Schweigend standen sie eine Weile nebeneinander und betrachteten die Szenerie, die sich ihnen bot. Dann sagte er leise: „Ja. Wunderschön.“
Als sie sich umdrehte bemerkte sie, dass es nicht die Aussicht war, die er bewunderte. Er blickte Mollie unverwandt an.
„Deke“, flüsterte sie.
Er umfasste ihre Hüften und drängte sie gegen die glatte Hauswand. Dann stemmte er beide Arme seitlich neben ihren Kopf. „Ich bin verrückt nach dir. Das weißt du doch, oder?“, stieß er hervor und gab ihr keine Zeit für eine Antwort, denn gleich darauf küsste er sie so wild und besitzergreifend, dass ihr Denken erlosch.
Schwer, doch nicht zu schwer, lehnte sein Körper gegen ihren. Sie konnte deutlich seine Erregung spüren. Dann begann er, sich sanft an ihr zu reiben.
Mollie war wie elektrisiert. Erregende Schauer durchfluteten sie, und es entschlüpfte ihr ein lustvoller Seufzer. Sie schlang die Arme um Dekes Hals und schmiegte sich an ihn.
Mit seiner Zunge erforschte er ihren Mund, während er seine Hände dazu nutzte, ihre Taille, ihre Hüften und ihren Po zu streicheln. Als er spürte, wie leidenschaftlich sie seine Liebkosungen erwiderte, knabberte er zärtlich an ihrer Unterlippe, bis Mollie vor Verlangen zitterte. Nun nahm er ihren Mund wieder
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