Baccara Exklusiv 53
warf.
Sie glühte vor Verlangen, sie bebte vor Erwartung. Sie wusste, selbst wenn sie hundert Jahre alt wurde, niemals würde sie einen Mann so sehr begehren, wie sie heute Nacht Rafe Whitten begehrte.
Die Intensität ihrer Gefühle machte ihr fast Angst, und sie fragte: „Sollten wir nicht das Licht ausschalten?“
Seine blaugrauen Augen funkelten. „Ich will dich ansehen, Angela. Und wenn ich ganz zu dir komme und du spürst, wie du mein wirst, will ich, dass du mir in die Augen siehst.“
Seine sinnlichen Worte ließen sie bis ins Innerste erschauern. Langsam glitt sein Blick zu ihren Lippen, und im nächsten Moment küsste er sie. Von neuem begann das fieberhafte Duell ihrer Zungen, und sie hielt sich nicht mehr zurück. Nach einer Weile riss er sich von ihrem Mund los, um nun ihren Hals mit den Lippen zu liebkosen. Immer tiefer wanderte er, bis er den Mund um eine ihrer rosigen Brustknospen schloss.
Gleichzeitig umfing er ihre Brüste mit den Händen und massierte sie. Wie heiße Lava rann es durch ihren Körper, brachte ihren Schoß zum Pulsieren, und voller Erwartung öffnete sie die Beine für ihn. Sie vergaß alles um sich herum. In diesem Moment gab es nur Rafe für sie und die verzehrende Sehnsucht, die er in ihr weckte.
Sie legte die Hände auf seine Hüften und bog sich ihm entgegen, um ihn aufzufordern, sie endlich zu nehmen. Aber Rafe hielt sich zurück.
„Noch nicht“, flüsterte er.
Er beugte sich weiter vor und begann den kleinen empfindsamen Punkt zwischen ihren Schenkeln mit der Zunge zu streicheln. Es erfüllte Angela mit so unvorstellbar schönen Gefühlen, dass sie aufschrie und glaubte, diese sinnliche Tortur nicht länger aushalten zu können.
Es darf nicht aufhören, es darf nicht aufhören, dachte sie und krallte die Finger in sein Haar. Selbstvergessen presste sie sich noch fester an ihn und keuchte auf, als sie von der ersten Welle heißer Lust überrollt wurde.
Nie gekannte Empfindungen rissen sie mit, trugen sie höher und höher. Stöhnend und keuchend wand sie sich unter ihm, als er seine Liebkosungen noch verstärkte, und mühelos erreichte sie ein zweites Mal den Höhepunkt.
Sekunden später, die ihr wie eine Ewigkeit erschienen, kehrte sie wieder in die Realität zurück.
„Öffne die Augen, und sieh mich an, Angela.“ Rafes Stimme klang samtweich und heiser vor Sinnlichkeit. „Zeig mir, dass du mir alles geben willst.“
Sie fühlte seine Hand zwischen ihren Schenkeln und dann seinen Finger, der behutsam in sie eindrang, und sie riss atemlos die Augen auf.
Überrascht sah sie Liebe und Zärtlichkeit in seinen Augen aufleuchten. Es war wie ein Wunder und brachte sie zu einer wichtigen Erkenntnis. Zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Eltern spürte sie, dass die Wände, die sie zwischen sich und der Welt errichtet hatte, nachgaben und zerbröckelten. Bisher hatte sie unbewusst immer die falschen Männer ausgesucht, weil sie noch nicht bereit gewesen war, sich zu verlieben.
Als er genau in diesem Moment zu ihr kam, schossen ihr Freudentränen in die Augen. Es war so, als ob er ihre Gefühle erraten, ihre Wünsche verstanden hätte. Sie und Rafe waren eins geworden. Es war der intensivste Augenblick ihres Lebens.
Ohne den Blick von ihr zu lösen, drang Rafe tiefer ein. Er legte die Hände um ihr Gesicht, stützte sich auf die Ellbogen und wischte ihr mit den Daumen die Tränen fort. Die Geste war so zärtlich, dass sie glücklich lächelte.
„Ich …“, begann sie.
„Pscht.“ Er legte ihr den Finger auf die Lippen. „Sag nichts.
Deine Augen verraten mir alles, was ich wissen muss.“
Er beugte sich über ihre Brüste und nahm eine der Spitzen in den Mund. Gleichzeitig glitt er mit der Hand zu ihrem sensibelsten Punkt, und während seine Stöße immer schneller und stärker wurden, reizte er sie auch mit dem Finger. Sie glaubte vor Erregung wahnsinnig zu werden.
Seine Lider senkten sich langsam, als er so tief wie möglich in ihr war. Er war schweißbedeckt und erschauerte unkontrolliert, als der machtvolle Höhepunkt ihn mitriss.
„Mein Engel …“, stöhnte er heiser, bog den Rücken durch und kam mit einem wilden Stoß noch einmal ganz zu ihr.
Ihr Herz hämmerte gegen ihre Rippen, ihr Atem flog. Sie schluchzte vor Glück auf, als ihre wahnsinnige Erregung in einem Gipfel unendlicher Lust mündete. Mit beiden Händen fuhr sie ihm über den muskulösen Rücken und drückte Rafe an sich. Sein Gewicht auf ihr war unbeschreiblich herrlich. Zum ersten Mal
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