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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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Herz.
    „Hallo, Prinzessin.“
    Melanie betrachtete Jack nachdenklich. Er näherte sich seiner Tochter mit einem zärtlichen Zögern, das sie zutiefst rührte.
    „Sie ist wunderschön.“ Er streichelte Julianas Ärmchen mit einem Finger, und das Baby sah ihn nur weiter aufmerksam an, als wollte es sich mit seinem Gesicht vertraut machen.
    Jack kam so nah, wie er konnte. „Schau dir doch bloß an, was wir zusammen geschaffen haben, Melanie.“ Er neigte den Kopf, um Juliana aufs Haar zu küssen, und atmete den Duft nach Babypuder ein, der die Kleine umgab.
    Melanie spürte, dass ihr Widerstand schmolz. Sie war so lange allein mit Juliana gewesen, dass es ein eigenartiges Gefühl war, sie jetzt mit Jack zu teilen. Sie hatte nicht gewusst, was sie von Jack Singer, einem harten SEAL-Offizier, erwarten konnte, aber sie hatte jedenfalls nie für möglich gehalten, dass er sich Hals über Kopf in seine kleine Tochter verlieben würde.
    „Ich möchte sie halten, aber wahrscheinlich werde ich ihr Angst einjagen“, sagte er leise.
    „Sie ist noch ganz verschlafen.“
    „Es tut mir leid, wenn ich sie aufgeweckt habe.“
    „Schon gut“, erwiderte Melanie, während er Juliana immer noch streichelte. Aber als seine Fingerspitzen dabei leicht ihre Brust berührten, überlief sie ein heißer Schauer.
    Er sah sie mit einer Intensität an, die sie innerlich aufwühlte. „Ich bin jetzt hier, und ich werde bleiben, ob du es willst oder nicht.“
    „Ich weiß.“
    „Es gefällt dir aber nicht.“
    „Nein.“
    Er hob eine Augenbraue und strich Juliana sanft über das Haar. „Dann erklärst du mir also den Krieg? Ich glaube, du vergisst, wie es zu dieser Situation gekommen ist.“
    „Wir waren beide scharf aufeinander.“
    Er verzog den Mund zu einem trockenen Lächeln, und Melanie hielt erschrocken den Atem an, so gefährlich wirkte er in diesem Moment.
    „Ja, sicher.“ Er küsste sie ganz sanft auf den Mund. Melanie versuchte, sich zu befreien, aber er schlang die Arme um sie und hielt sie fest. Ihre Tochter strampelte ein wenig und packte sein Hemd mit ihrer kleinen Faust. Jack verstärkte den Druck seiner Lippen, und als Melanie seinen Kuss mit einem kleinen Seufzer erwiderte, hätte er vor Freude am liebsten einen Triumphschrei ausgestoßen.
    Gleich darauf löste er sich von ihr. Sie atmete heftig, ihr Blick war verhangen. Der Sieg war ihm sicher. Er brauchte nur etwas Geduld. „Rechne fest mit mir, Melanie. Von jetzt an bin ich ein beständiger Teil deines Lebens.“ Er lächelte. „Daddy ist nach Hause gekommen.“
    Er strich Juliana wieder über das Köpfchen und wusste plötzlich, dass dieses kleine Mädchen das Schönste war, was ihm je passiert war. Aber Melanie war wie eine Löwin, die glaubte, ihr Junges verteidigen zu müssen. Da sie so misstrauisch war und in Verteidigungsstellung ging, versuchte er gar nicht erst, seine Tochter in die Arme zu nehmen, sosehr er sich auch danach sehnte, ihren kleinen Körper an seiner Brust zu spüren, Herz an Herz.
    „Wir sehen uns bald wieder, wir drei“, sagte er nur, drehte sich um und verließ das Zimmer.
    Melanie hielt sich am Kinderbett fest, weil ihr plötzlich die Knie zitterten. Sie sah zu Juliana, die fröhlich gluckste. „Das war Daddy. Was hältst du von ihm?“
    Juliana lächelte. „Ja, das ist seine übliche Wirkung auf Frauen“, murmelte sie. „Er wird uns noch ganz schön auf den Nerv gehen, Süße. Was sollen wir nur tun?“
    Ihre Tochter wusste keine Lösung, und Melanie hatte auch keine. Sie wusste nur, dass Jack Singer sie mit einem Blick völlig durcheinanderbrachte. Und mit einem Kuss. Was diesen Mann anging, war sie bemitleidenswert schwach.
    Aber sie würde ihn nicht heiraten. Also war es besser, ihn ganz aus ihrem Leben herauszuhalten. Große Sprüche und nichts dahinter, dachte sie kläglich. Gerade eben hat seine Nähe dich völlig aus der Fassung gebracht. Nun, sie durfte das einfach nicht wieder zulassen, und sie musste ihm klarmachen, dass er sich den Gedanken an eine Heirat abschminken konnte. Ihre Vorstellung von einer glücklichen Zukunft ließ sich nicht mit einer Vernunftehe vereinbaren. Sie und Juliana würden wunderbar auch ohne Jack zurechtkommen.
    Aber er würde wiederkommen, so viel war klar. Sie wusste zwar nicht sehr viel über ihn, aber eins war sicher: Er hatte ihr gerade den Krieg erklärt, und sie fürchtete seinen ersten Angriff. Jack Singer, Navy-SEAL und umwerfend attraktiv, war ein Gentleman, aber Melanie zweifelte

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