Baccara Exklusiv Band 04
auch ganz gut so. Denn wenn sie zu denken anfangen würde, hätte sie vielleicht Nein gesagt. Doch sie wollte ihn so sehr, und hatte sie ihre leidenschaftlichen Gefühle nicht schon lange genug verleugnet?
"Ja", sagte sie. "Ja, Mike."
Sie hatte kaum ausgesprochen, da schwang er sie auf seine Arme und trug sie den ganzen Weg bis ins Haus zurück.
Wie leicht sie ist. Wie eine Feder, dachte Mike, als er die Klinke der Verandatür mit dem Ellenbogen niederdrückte und die Tür mit dem Fuß aufschob. Er spürte Karens Gewicht kaum, und so zärtlich, wie sich sich an ihn schmiegte und in süßer Unruhe an seinem Ohrläppchen knabberte, überraschte es ihn, dass er nicht ins Schlafzimmer schwebte.
Er wusste kaum, wie sie am Ende dorthin gelangt waren. Doch nie würde er vergessen, wie hingebungsvoll Karen dann auf dem Bett lag, nachdem er ihr die Bluse abgestreift hatte. Die Nachmittagssonne schien herein und warf einen sanften Schimmer auf ihre goldbraune Haut. Ihr dunkles Haar leuchtete kastanienrot. Sie war die schönste Frau, die er jemals gesehen oder gar berührt hatte.
Voll drängender Ungeduld zogen sie Karens Stiefel, die Strümpfe und Jeans aus, bis sie nur noch ein spinnwebfeines Hemd und ein winziges Höschen mit hohem Beinausschnitt trug.
Sie griff nach seinem Gürtel. Erst da wurde ihm bewusst, dass er eine ganze Weile bewegungslos verharrt hatte. Er war wie gebannt von dem Spiel von Licht und Schatten auf ihrer Haut und dem verlockenden Anblick ihrer runden Brüste unter der hauchdünnen weißen Baumwolle.
So sinnlich langsam hakte sie ihm nun den Verschluss seiner Jeans auf, dass er befürchtete, kläglich die Selbstkontrolle zu verlieren, wenn sie so weitermachte. Schnell schob er ihre Hände weg, kickte seine Stiefel von den Füßen und riss sich Jeans und Slip herunter.
Karen lachte kehlig auf und streckte einladend die Arme nach ihm aus. "Ich habe noch nie gesehen, dass ein Mann sich so rasant auszieht."
"Ich bin ja auch hoch motiviert", erwiderte er und legte sich zu ihr aufs Bett. "Wie viele Männer hast du denn schon beim Ausziehen beobachtet?"
"Nicht viele", gestand sie offen.
Er nahm sie in die Arme, und einige Augenblicke lang war er zufrieden, sie einfach nur zu halten. Sie hatte einen so verführerisch weiblichen Körper, weich und geschmeidig und schlank und fest, und sie duftete nach Sonnenschein und klarer Bergluft. Ihr Duft und ihre Nähe schienen neues Leben in ihn einzuhauchen.
Er begann, sie zu streicheln. Lustvoll und leise stöhnend, wand sie sich hin und her, als er ihren Körper mit den Fingern erkundete, und entfachte damit ein immer verzehrenderes Feuer in ihm. Suchend glitt er mit den Lippen zu ihrem Mund und ließ sich lange Zeit, um den Geschmack der Begierde auf ihren Lippen voll auszukosten.
Während sie sich küssten, schob er seine Hände sanft unter das Hemdchen und strich ihren glatten, schmalen Rücken entlang, liebkoste ihre zierliche Taille und ihre süßen Brüste. Sie waren klein und wundervoll gerundet, mit großen braunen Knospen.
Er beugte sich hinunter und umschloss eine der Spitzen mit den Lippen. Schon lange und schmerzlich tief hatte er sich danach gesehnt, Karen so zärtlich zu berühren. Sie antwortete ihm mit einem entzückten kleinen Aufseufzen, strich in fiebrigen Bewegungen über seine Schultern, und hingerissen ließ er seine Zungenspitze über ihren Bauch gleiten und streichelte die zarte Innenseite ihrer Schenkel.
"Mike …"
Er hob den Kopf und strich mit dem Finger den Saum ihres Höschens entlang. "Möchtest du, dass ich aufhöre?"
"Ja! Nein … ich meine …"
"Mir geht es genauso", raunte er ihr zu und streifte ihr rasch das Höschen hinunter. Das Hemd zog er ihr nicht aus. Es war ein so duftiges Etwas, und es sah so aufregend aus, wie es hauchzart ihre Brüste umschmeichelte und wie die Knospen steil hervorstachen.
Langsam legte er sich auf Karen, bis er sie vollkommen bedeckte. Er bewegte sich nicht und blickte sie nur an, um den Moment der Vereinigung, diese köstliche Verschmelzung ihrer Körper, noch hinauszuzögern. Karen atmete keuchend und schnell, und plötzlich schob sie eine Hand zwischen seine Schenkel und begann, ihn zu liebkosen.
Ihre kühne Geste überraschte ihn. Dann schloss er die Augen und gab sich ganz den erregenden Berührungen ihrer sensiblen Finger hin.
"Ich habe noch niemals einen Mann so gewollt wie dich", flüsterte sie heiser.
Er presste sich zwischen ihre Schenkel, die sie weit für ihn geöffnet
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