Baccara Exklusiv Band 04
seiner behaarten Brust und …
Die Hitze im Raum wurde ihr auf einmal unerträglich.
"Entschuldigen Sie mich bitte", keuchte sie und fuhr sich an die Kehle. "Ich glaube … ich brauche etwas frische Luft."
Sie richtete ihren Blick starr nach draußen und stolperte hastig hinaus, bevor Adam sie daran hindern konnte.
5. Kapitel
Chelsey hatte ihn auf eine Weise angesehen, die Adam durch Mark und Bein ging – und war dann einfach verschwunden. Seine Versuche, ihr sofort zu folgen, wurden von Dr. Leaming vereitelt, der ihn mit Fragen über den aktuellen Preis der Barnhart-Aktien löcherte. Woher, zum Teufel, sollte er das wissen? Dies war seit langem der erste Tag, an dem er nicht in seinem Büro angerufen und sich nach den Geschäften erkundigt hatte.
Er war wütend, dass er dem Mann nicht entkam, und hinund hergerissen zwischen den Bedürfnissen, Chelsey aufzuspüren und seiner vorlauten Nichte eine Ohrfeige zu verpassen. Joey hatte Chelsey mit ihrem Gerede über nackte Männer irgendwie verstört, was höchst seltsam war bei einer Frau von Chelseys Ruf.
Aber es gab da so einige Dinge, die sie nicht stören sollten und es doch taten: Reporter, reißerische Zeitungsartikel, eine Party. Diese Frau war ihm immer noch so rätselhaft wie bei ihrer ersten Begegnung.
Als er den Zahnarzt schließlich abgeschüttelt hatte, konnte er sie endlich suchen gehen. Sie war anscheinend nicht mehr im Haus, doch einer ihrer Pumps lag draußen vor den Schiebetüren zur Küche. Den anderen fand er ein Stück weiter auf der Terrasse. Er spähte in den Garten, wo nur der Pool erleuchtet war, und entdeckte sie am hinteren Ende des Beckens. Sie tauchte gerade ihre Füße ins Wasser.
Ihm war völlig klar, warum sie dorthin geflüchtet war. Es war leer dort, es war ruhig, und es war viel zu schwül, als dass einer der Gäste ihr folgen würde. Es war eine dieser feuchtheißen Sommernächte, die nicht einmal eine leichte Meerbrise erträglich machte.
Aber vielleicht kam diese feuchte Hitze auch von ihm. Er fuhr mit dem Finger unter seinen Kragen, während er auf die zarte Gestalt am Pool blickte. Das Mondlicht glänzte auf ihren nackten Schultern und Beinen.
Er holte tief Luft und beschloss, sich heute Nacht von Chelsey Stuart fern zu halten. Bei der Fahrt in dem engen Sportwagen hatte er bereits genug Fantasien über ihre langen, grazilen Beine entwickelt und darüber, wie es wäre, sich zwischen ihre samtweichen Schenkel zu schmiegen.
Obwohl er es sich nur ungern eingestand, hatte er ihre Gesellschaft genossen, nicht nur ihren Anblick, und war deshalb sogar einen Umweg gefahren. Doch er wollte sie nicht mögen, und er sollte ihr auch nicht trauen. Die Zeitungen waren immer noch voll von Gerüchten über sie und Xavier Storm. Doch sie hatte die ehrlichsten Augen, die er je gesehen hatte. Ein Lächeln, ein Blick von ihr genügte, um sein Herz zum Rasen zu bringen.
Sie machte es ihm verdammt schwer, sich in Erinnerung zu rufen, dass er Luke dieses Wochenende vor allzu starkem weiblichen Einfluss schützen wollte – und nicht selbst Hals über Kopf hineinzugeraten. Er wollte gerade wieder ins Haus zurückgehen, da bog Chelsey ihren Hals nach hinten und schüttelte ihr hellbraunes Haar. Diese Gerste wirkte sehr unschuldig und doch so sinnlich. Die Verlockung, die von dieser Frau ausging, war so ursprünglich wie die erste Versuchung im Paradies, und er fühlte sich so hilflos wie sein Namensvetter, ihr zu widerstehen.
Er klemmte sich ihre Schuhe unter den Arm und trat in den Garten. Unterwegs entdeckte er ihre Strümpfe, die von der Kante des Gartentisches baumelten.
Sie sah nicht auf, sondern starrte weiter auf ihre Zehen, die sie im Wasser hin und her bewegte. Sie schien vollkommen abwesend zu sein, selbstvergessen und entrückt. Er kam sich in seinem eigenen Garten fast wie ein Eindringling vor.
Er räusperte sich und hielt ihr zögernd die Schuhe hin.
"Sind das Ihre, Miss Stuart?"
Laura blickte auf und sah Adam über sich. Chelseys Schuhe schwangen vor ihrer Nase. Sie wünschte, er wäre ihr nicht nachgekommen. Sie wusste nicht, was Chelsey ihr in den Drink gemixt hatte, aber sie fürchtete, dass sie leicht betrunken und dadurch sentimental geworden war.
Außerdem hatte sie sich dort drinnen zum Narren gemacht – durch ihre Flirterei, die Verkündung ihrer prüden Philosophien über Nacktheit und diesen äußerst sehnsuchtsvollen Blick auf Adam, der sicher niemandem entgangen war. Eine wirklich tolle Leistung! Ein rotes
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