Baccara Exklusiv Band 04
raste ihr Puls noch wie verrückt. Adam lag neben ihr. Er wirkte ebenso mitgenommen wie sie.
"Verdammt noch mal, ich hatte dich gewarnt! Du solltest doch nicht so nah an den Rand gehen!"
Er brauchte sie nicht daran zu erinnern, wie dumm sie gewesen war. Das wollte sie ihm auch sagen, doch ihre Zähne schlugen aufeinander, und sie bekam keinen Ton heraus.
"Komm her", sagte er rau und setzte sich auf. Er zog sie in seine Arme und legte ihren Kopf an seine Brust. Langsam wiegte er sie vor und zurück. "Ist ja gut."
Sein Hemd war klatschnass, trotzdem spürte sie seine warme Haut. Ihr Puls normalisierte sich langsam wieder. Trösten konnte dieser Mann wirklich gut! Die Art, wie er sie schaukelte, verriet langjährige Übung. Wie hatte sie ihn nur je für einen harten, gefühllosen Menschen halten können!
Er strich ihr über das nasse Haar. "Was ist denn bloß passiert? Ich dachte, du könntest schwimmen."
Sie versteifte sich und entwich seiner Umarmung. "Ich … ich hatte einen Krampf."
"Wo?"
Schnell deutete sie auf ihre rechte Wade. "Da."
Er legte seine Finger um ihren Unterschenkel und begann vorsichtig, aber mit festem Griff, den Muskel zu massieren. "Ich spüre nichts", meinte er stirnrunzelnd. "Normalerweise müsste der Muskel jetzt hart wie Stein sein."
"Es ist ja auch schon besser."
Seine warmen Hände glitten sanft und geschickt über ihre nackte Haut. Sie zitterte. Aber ihr war nicht kalt, eher zu heiß, dabei diente seine Massage doch rein medizinischen Zwecken. Aber mit jeder Berührung sandte er ihr ein erregendes Prickeln über den Rücken.
Erschrocken sah sie dann, dass das nasse Kleid ihr extrem eng am Körper klebte und aufreizend ihre Rundungen betonte, und sie merkte genau, dass auch er das nun sah.
Sein Griff wurde auf einmal zärtlicher. Das Haar hing ihm in nassen Locken in die Stirn, Wasser tropfte auf seine Wangen und seinen sinnlichen Mund, während er mit kreisenden Bewegungen ihren Knöchel, ihre Wade und ihre Kniekehle streichelte.
Die Spitzen ihrer Brüste wurden hart und zeichneten sich durch die nasse Seide deutlich ab. Hastig beugte sie sich vor und hielt ihn am Handgelenk fest. "Es ist gut jetzt."
"Bist du sicher?" Seine Finger lagen noch immer in ihrer Kniekehle und schienen elektrische Impulse auszusenden. Er kam näher, so dass sein Gesicht ganz dicht an ihrem war. "Ich habe mich noch nie um eine halb ertrunkene Frau gekümmert. Kann ich noch etwas für dich tun?"
Sie sah in seine samtgrauen Augen und hatte das Gefühl, erneut zu ertrinken. "Ja", flüsterte sie und strich mit der Zungenspitze über ihre Lippen, "du solltest vielleicht Mund-zu-Mund…"
"Etwa so?"
Er legte seine Lippen auf ihre. Sie stöhnte auf, und als sie den sanften Druck seiner Hand im Nacken spürte, schmolz sie dahin. Ganz selbstverständlich schmiegte sie sich an ihn und tastete mit der Zunge sanft durch seinen Mund.
Er ging auf ihr zärtliches Spiel ein, und dann wurde sein Kuss intensiver und tiefer. Eng umschlungen sanken sie ins Gras. Er schob eine Hand unter ihren festen Po und schlang ein Bein um sie. Die Seide war so dünn, dass sie ebenso hätte nackt sein können, und sie erschauerte bei seiner intimen Berührung.
Während er sie küsste, spürte sie sein drängendes Begehren, und wie der Sturm das Meer aufwühlt, so stieg auch ihre Leidenschaft.
Er strich über die feuchte Seide und liebkoste ihre Brüste und die spitz aufgerichteten Knospen. Verzückt bog sie den Kopf zurück, und er bedeckte ihre Kehle mit heißen Küssen.
Lauras süßer Duft, ihre weiche Haut machten Adam fast rasend vor Verlangen.
Mit ihrem nassen Haar auf den nackten weißen Schultern und den vollen roten Lippen, die so hingebungsvoll geöffnet waren, erinnerte diese Frau ihn an seine erotischen Fantasien über Meerjungfrauen, die nur für ihn verführerisch ans Ufer gespült worden waren.
Er begehrte sie, wie er noch nie eine Frau begehrt hatte. Sie musste ihn verzaubert haben, und während ihr Duft ihn umhüllte, wünschte er, dieser Zauber würde nie vergehen.
Doch die Magie verflog schlagartig, als plötzlich die Verandalampen eingeschaltet wurden und den Garten wie mit Flutlichtern erhellten.
Leise fluchend löste Adam sich von Laura, richtete sich auf und stellte sich schützend vor sie, während sie ihr Kleid zurechtzog.
Ich muss verrückt gewesen sein, hier neben dem Swimmingpool mit Chelsey Stuart beinahe zu schlafen, dachte er, wo praktisch jeder aus dem Haus kommen und uns entdecken konnte.
In
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