Baccara Exklusiv Band 04
wunderschön."
Ungläubig blickte sie ihn an.
"Danke", erwiderte sie leise. Ihre Stimme klang wehmütig, und ihm wurde klar, dass diese Frau weitaus mehr als seinen Körper erregte. Sie berührte ebenso seine Seele.
Nun konnte er nicht länger warten und zog rasch auch seine letzten Sachen aus.
Hingerissen schaute Laura Adam dabei zu und wandte nicht eine Sekunde verlegen den Blick ab.
Ihr musste ein Laut der Anerkennung entschlüpft sein, denn plötzlich zwinkerte er ihr zu und fragte: "Tut es dir jetzt Leid, dass du die Fotos nicht gemacht hast?"
Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin viel zu egoistisch, um dich mit jemand anderem zu teilen."
In verzehrender Sehnsucht, ihn zu berühren, jeden Zentimeter seines so aufregend männlichen Körpers zu streicheln, streckte sie die Arme nach ihm aus.
Als er sie nun erneut an sich zog und seine Hände glühend über ihren Körper strichen, packte sie ein so unbändiges Begehren, wie sie es nie bei sich für möglich gehalten hätte. Lustvoll stöhnend lag sie in seinen Armen und erwiderte seine Berührungen.
Er stützte sich leicht auf und streichelte ihren intimsten Punkt. Sie biss sich vor Lust auf die Lippe, während ihre Erregung wuchs, bis sie fast verging.
Als er sich nun über sie senkte, hob sie sich ihm begierig entgegen. Kraftvoll glitt er in sie hinein und begann, sich langsam und gedehnt zu bewegen.
Sie sah das zärtliche Verlangen in seinen Augen, spürte die Anspannung seiner Muskeln, während er seinen Rhythmus steigerte und dann immer wieder verlangsamte.
Er hielt sich zurück, um ihretwillen hielt er sich zurück, und in dem wilden, hemmungslosen Bedürfnis, ihre Macht auszuspielen und ihn über die Grenzen seiner Beherrschung hinauszutreiben, drängte sie ihn mit heftigen Bewegungen zu einem schnelleren, härteren Rhythmus.
Ein Stöhnen entrang sich seiner Brust, und ein Gefühl des Triumphs überkam sie.
Das ferne Rauschen des Meeres, die raue Decke, das Zelt im Sand – alles erschien ihr unwirklich. Für sie gab es nichts außer Adam, seinen festen, glühenden Körper, seine raue, kehlige Stimme.
Ihre Lust wurde mit jeder ihrer gemeinsamen Bewegungen brennender und tiefer, bis der erlösende Höhepunkt sie ekstatisch erzittern ließ. Sie klammerte sich an Adam, der im selben Moment aufschrie wie sie und sie fest umschlungen hielt.
Leise keuchend, doch ohne sie loszulassen, rollte er sich danach auf den Rücken. Er schmiegte sie an seine Brust und streichelte ihr Haar. Sie lag ganz still und wagte kaum zu atmen, weil sie Angst hatte, sonst den Zauber dieses wundervollen Erlebnisses zu zerstören.
Sie wollte diesen Moment für immer in ihrer Erinnerung bewahren – Adams Herzschlag an ihrem Ohr, seine Hände auf ihrem Haar, das ferne Rauschen des Meeres.
So oft hatte Chelsey ihr von den Freuden des Sex erzählt, dem Vergnügen, das er bereitete, doch mit Tom hatte sie, Laura, nie dergleichen erfahren und deshalb immer gedacht, dass Chelsey übertrieb. Doch nun wusste Laura, wie unendlich erfüllend das Zusammensein mit einem Mann sein konnte.
Vielleicht lag es auch daran, dass sie mit Adam nicht einfach nur Sex erlebt hatte.
Sie hatten sich geliebt.
"Es war wunderbar …", flüsterte sie. "Danke."
"Oh, bitte sehr." Er rollte sie sanft neben sich und strich ihr eine Locke aus der Stirn. Neugierig und ein wenig amüsiert sah er sie an. "Bist du im Bett immer so höflich?"
"Wir sind nicht im Bett", erinnerte sie ihn und streichelte seine muskulösen Schultern. "Wir sind in einem fernen Wüstenzelt."
Wenn es doch bloß fern genug wäre! Aber sie war sich nur zu sehr bewusst, dass Chelseys Rückkehr unausweichlich bevorstand. Angst, Zweifel und Schuldgefühle stiegen in ihr hoch, doch sie schob sie beiseite. Sie drückte sich fest an Adam und war entschlossen, so lange wie möglich an ihrem Glück festzuhalten.
Genießerisch ließ er seine Hand über ihren Körper gleiten und zeichnete die weichen Linien ihrer Taille, ihrer Hüfte, ihrer Schenkel nach. Sie strich mit der Fingerspitze über die Konturen seines Gesichts, das störrische Kinn, die dichten Augenbrauen, die festen und doch so sanft geschwungenen Lippen.
Er lächelte. "Du bist auf einmal so still. Tut es dir Leid?"
Sie schüttelte den Kopf. Was eben zwischen ihnen geschehen war, tat ihr bestimmt nicht Leid, doch sie bereute es, dass sie sich auf dieses dumme Verwechslungsspiel eingelassen hatte. Hätte sie Adam doch unter normalen Umständen getroffen – als sie
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