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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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im Nu würden sie mit einer Gruppe zusammensitzen. Das wäre ihr durchaus recht.
    Morgan hatte jedoch andere Pläne. Er saß im Wohnzimmer, während sie sich anzog, hatte es sich im Sessel gemütlich gemacht und unterhielt sich mit ihrem Vater. In seiner schwarzen Jeans und dem weißen Hemd sah er richtig sexy und fast ein bisschen fremd aus. Sein schwarzes Haar war frisch gewaschen, sein Kinn glatt rasiert, und er duftete sogar nach Rasierwasser. So sah er auch aus, wenn er sie Weihnachten besuchen kam. Er stand sofort auf, als sie in den Raum trat.
    „Hallo, Lacy.“
    Ihr Puls beschleunigte sich, als sie ihn anschaute. Und gleich darauf wünschte sie sich, sie hätte eine umfangreichere Garderobe oder hätte zumindest etwas anderes gewählt als ihre Jeans. „Hallo, Morgan“, antwortete sie und fühlte sich ungewöhnlicherweise gehemmt. „Ich wollte euch nicht unterbrechen. Wir müssen nicht sofort losfahren.“
    „Können wir aber.“ Morgan nahm seinen Hut. „Bis nach Cattle Creek ist schon ein Stück.“
    „Cattle Creek? Das liegt über vierzig Kilometer von hier entfernt.“
    „Das macht doch nichts, oder?“
    Lacy bedachte ihre Eltern mit einem schwachen Lächeln und folgte Morgan zur Tür hinaus. Sie würde einen Abend mit ihm verbringen, mehr nicht. Vielleicht waren ihre Eltern dann zufrieden.
    Morgan hielt ihr die Beifahrertür auf, und Lacy stieg ein. Sie konnte sich nicht erinnern, wann ihr jemand das letzte Mal eine Tür aufgehalten oder für sie zugemacht hatte. Es gefiel ihr, obwohl es eine Veränderung in ihrer Beziehung signalisierte. Vor seinem Heiratsantrag hatte Morgan so etwas nie getan.
    Sie lehnte sich zurück und beobachtete ihn. Es gab eine Menge Dinge, die ihr bislang nicht an ihm aufgefallen waren. Wie seine Jeans sich um seine Schenkel spannte, während er aufs Gaspedal trat. Wie er den Gangschaltungshebel umfasste. Seine breiten Schultern und sein Haar, das sich im Nacken leicht kräuselte. Der angenehme Duft von Rasierwasser und Seife, der ihn umgab. Diese Dinge gruben sich in ihr Gedächtnis ein und erzeugten in ihrem Körper eine inzwischen vertraute, aber ungewollte Sehnsucht.
    Kilometer um Kilometer rauschte an ihnen vorbei. Morgan machte ein paar Bemerkungen über das Wetter, schwieg dann und schien zufrieden. Lacy bewunderte mit wachsendem Interesse seine Muskeln. Sie sollte etwas sagen. Irgendein Thema anschneiden. Über Rinder sprechen. Oder Weidemethoden. Irgendetwas, nur um nicht an seine aufreizende Nähe zu denken. Ihr wollte jedoch nichts einfallen. Sie wusste nicht mal mehr, wie sie sonst mit Morgan ins Gespräch kam.
    „Hast du deinen Traktor repariert?“, fragte sie schließlich.
    „Ja.“ Er verzog das Gesicht. „Fast den ganzen Tag habe ich dafür gebraucht. Ehrlich gesagt, kümmere ich mich lieber um zwanzig Rinder als um eine Maschine. Jedenfalls braucht man dabei nicht stundenlang über einem Motor zu hängen.“
    „Du hast fast den ganzen Tag gebraucht?“ Unwillkürlich sah Lacy vor ihn wieder vor sich, wie er halb auf dem Traktor lag. „Allerdings.“ Er warf ihr einen flüchtigen Seitenblick zu. „Und du? Was hast du so gemacht?“
    „Nicht viel.“ Lacy bemühte sich, nicht an den Anblick zu denken, den er geboten hätte. „Janice Delany ist vorbeigekommen.“ Im selben Moment fiel ihr der Grund für Janice’ Besuch ein. Morgan mochte ihr vielleicht nicht glauben, was Janice herausgefunden hatte, aber wenigstens war es ein Thema, über das sie sich unterhalten konnten. „Du weißt doch noch, dass ich einen Geist gesehen habe, nicht wahr?“
    Morgan lächelte schwach. „Ja, Schatz. Das kann ich wohl kaum vergessen.“
    Lacy überging das Kosewort. „Ich weiß jetzt, wessen Geist es war.“
    „Was?“
    „Es war ein Revolverheld namens Jake Malone.“
    Du warst wirklich zu lange in der Sonne. Das war Morgans erster Gedanke, als Lacy ihm von Jake Malone erzählte. Entweder das oder aber sie hatte den Verstand verloren.
    Sie sprach noch darüber, als sie das Restaurant erreichten. „… dann hat Janice mir Mrs. Kilpatricks Buch über die Geschichte unserer Region gezeigt. Und da war er abgebildet.“
    Morgan schaute Lacy an, nachdem er in eine Parklücke gefahren war, und überlegte, ob sie ihn vielleicht auf die Schippe nehmen wollte. Doch das war nicht der Fall. Sie glaubte diese alberne Geschichte.
    Er wollte sie schon fragen, warum sie sich so komisch benahm, als ihm der Rat seines Bruders einfiel. „Wenn eine Frau dir etwas erzählt, was

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