BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
…
Morgan drang in sie ein, und sie vergaß jeglichen klaren Gedanken. Sie fühlte nur noch Morgan. Sein Duft benebelte ihre Sinne, sein heißer Atem streifte ihr Ohr, und sie gab sich den köstlichen Empfindungen hin, die Morgan in ihr weckte. Die Spannung in ihrem Körper wuchs mit jedem Stoß, bis sie es kaum mehr aushalten konnte. Unaufhaltsam näherte sie sich dem Höhepunkt, und dann umklammerte sie auch schon seine breiten Schultern, als die Wogen der Leidenschaft über ihr zusammenschlugen. Wieder und wieder rief sie seinen Namen, und Morgan hielt sie umfangen. Dann war es auch um seine Selbstbeherrschung geschehen, und er folgte ihr zum Gipfel der Lust.
Anschließend lag Lacy vollkommen reglos da. Sie hatte Morgan Brillings geliebt, und es war einmalig gewesen.
Ein paar Minuten später drückte Morgan ihr einen Kuss auf die Wange, löste sich von ihr und deckte sie sorgsam zu, während er ins Bad hinüberging. Lacy blieb in seinem Bett. Vermutlich hätte sie in das andere Zimmer zurückgehen sollen. Sie hatte bekommen, was sie hatte haben wollen. Es gab keinen Grund, die Nacht in seinem Bett zu verbringen. Doch sie hatte nicht die Energie aufzustehen. Außerdem kam es ihr unhöflich vor, einfach davonzuschleichen und ihn zu einem leeren Bett zurückkehren zu lassen. Wohlig erschöpft schloss sie die Augen. Wenigstens ein paar Minuten konnte sie noch liegen bleiben.
Morgan kam wieder, schlug die Decke zurück und legte sich direkt neben sie. Verstohlen schob er einen Arm um ihre Schultern. „Alles in Ordnung, Schatz?“
„Ja.“
„Was meinst du? Hast du immer noch Zweifel, ob wir sexuell zusammenpassen?“
Das hatte Lacy fast vergessen. „Nein.“
„Du glaubst nicht, dass es Probleme geben wird?“
Lacy war froh, dass es dunkel war. Bestimmt war sie rot geworden. „Nein.“
„Gut.“
Er schwieg. Lacy schloss die Augen. So gut hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Dann erinnerte sie sich an Morgans Augenausdruck. Sie sollte etwas sagen oder etwas machen, damit er wusste, ihr Zusammensein bedeutete nicht, dass sie sich entschieden hatte, ihn zu heiraten. Sie lauschte seinem tiefen, gleichmäßigen Atem. Offenbar war Morgan eingeschlafen. Ihn extra zu wecken, um das, was gerade geschehen war, ins rechte Licht zu rücken, erschien ihr nicht richtig. Außerdem wusste sie nicht, wie sie sich ausdrücken sollte.
Da sie selbst nahe daran war, einzunicken, wollte sie aus dem Bett steigen.
„Lacy?“, meldete sich da Morgan neben ihr.
„Ja?“
„Ich bin mir nicht sicher.“
Sie rollte sich auf die Seite und schaute trotz der Dunkelheit zu ihm hinüber. „Worin bist du dir nicht sicher?“
„Ob wir tatsächlich sexuell zusammenpassen.“ Er hatte die Augen geschlossen, ließ aber seine Hand über ihren Rücken zu ihren Hüften hinuntergleiten. „Wir sollten uns etwas mehr Zeit nehmen, das zu prüfen.“
Ihre Vernunft riet ihr, lieber das Zimmer zu verlassen, doch sie blieb. Morgan drückte sacht ihren Po und weckte von Neuem heftige Begierde in ihr. Schon schob er sein Bein zwischen ihre Schenkel. Ganz erkundet hatte sie seinen Körper ja nicht, überlegte sie und gab ihm im Stillen recht. Nur weil es einmal großartig gewesen war, musste es nicht auch ein zweites Mal so sein.
Sie ließ ihre Hand über seinen Oberkörper gleiten, dann über seinen Bauch und noch tiefer, bis sie auf den Beweis seiner Erregung stieß. „Das ist bestimmt nicht falsch.“
11. KAPITEL
Es muss doch diverse Wege geben, wie eine Frau einen Mann überzeugen kann, dass sie ihn nicht heiraten will, grübelte Lacy am nächsten Morgen.
Eine heiße Liebesnacht mit ihm zu verbringen fiel vermutlich nicht darunter.
Sie stand im Rahmen von Morgans Küche und beobachtete, wie er Rühreier zubereitete. Sie war allein gewesen, als sie aufgewacht war, und heller Sonnenschein fiel bereits ins Zimmer, ein Zeichen, dass sie wesentlich länger geschlafen hatte als sonst. Sie hatte rasch geduscht und sich angezogen. Dabei hatte sie versucht, die Ereignisse der Nacht ganz nüchtern zu betrachten. Ja, sie hatte mit ihm geschlafen, und es war schön gewesen. Aber mehr nicht.
Sie bezweifelte, dass Morgan das ebenso sah. Er wirkte entspannt und auffallend zufrieden.
Er wandte sich um, entdeckte sie und grinste verschmitzt. „Guten Morgen, Lacy.“ Der Blick, mit dem er sie bedachte, war herzlich und besitzergreifend.
„Morgen“, antwortete sie ein wenig beklommen. Sie war sich nicht sicher, wie sie sich ihm
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