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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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überlegte. „Da wäre Bill Larentia. Er sieht doch nicht schlecht aus.“
    Lacy fand Bills einfältiges Gesicht nicht besonders anziehend. „Er ist aber nicht besonders attraktiv. Und bei seinen furchtbar veralteten Vorstellungen über die Nutzung des Weidelands grenzt es an ein Wunder, dass seine Rinder noch nicht verhungert sind.“
    Rita schmunzelte. „Das hat aber nichts mit seinem Aussehen zu tun. Und wie wäre es mit Jon Taylor? Er hat so große, braune Augen …“
    „Jon?“ Lacy rümpfte die Nase. „Jon hat einen Hundeblick, Mom!“
    Rita lachte. „Da hast du nicht unrecht.“ Sie schwieg einen Moment. „Und was ist mit Morgan Brillings? An ihm gibt es sicher nichts auszusetzen, oder?“
    Unwillkürlich erinnerte sich Lacy daran, wie Morgan sie in seine starken Arme genommen hatte. „Nein“, gab sie zu.
    „Seine Weidemethoden sind sehr modern. War er nicht mit einer der Ersten, die diesen Kurs über die ganzheitliche Viehwirtschaft besucht haben?“
    „Ja, das stimmt.“ Morgan war immer offen für neue Ideen.
    Rita zerschnitt das Gemüse. „Ich würde zwar nicht sagen, dass er besonders attraktiv aussieht, aber doch recht gut.“
    „Ja.“ Er hatte ein ausdrucksvolles Gesicht, einen netten Blick und war auch sonst nett. „Morgan ist passabel. Aber vom Alter her könnte er mein Vater sein!“
    „Er ist erst sechsunddreißig, Lacy.“
    „Wirklich?“ Lacy war fast achtundzwanzig. Also war er nicht so viel älter als sie. „Er kommt mir älter vor. Und ich bin nicht sicher, ob er mit einer Frau etwas anzufangen weiß.“
    „Lacy!“
    „Bin ich wirklich nicht. Bisher habe ich ihn noch nie mit einem weiblichen Wesen gesehen, das nicht muht.“
    Rita lachte. „Ich allerdings auch nicht, zumindest nicht in letzter Zeit, aber …“
    „Das liegt vermutlich daran, dass er ein eingefleischter Junggeselle ist. Bestimmt ist das gut so, denn er würde eine Frau wahnsinnig machen.“ Lacy wandte sich den Bohnen zu. „Er hat nämlich die gleichen antiquierten Ansichten über Frauen wie Dad.“
    Rita klopfte ihr auf die Schulter. „Die meisten Männer in der Gegend sind hier so. Damit musst du dich wohl oder übel abfinden. Wen willst du sonst heiraten?“
    „Niemanden“, versetzte Lacy.
    „Aber, Lacy!“
    „Ich will nicht heiraten, Mom.“ Sie wünschte sich nicht mehr als eine traumhafte Romanze. „Wie oft haben wir schon darüber gesprochen. Ich will hierbleiben und die Ranch bewirtschaften. Einen Mann brauche ich dafür nicht.“
    „Aber …“
    „Es ist schon schwer genug mit Dad. Er ist ja lieb, und ich mag ihn auch, aber er lässt mich nichts so machen, wie ich will. Ich habe ihm doch nach seinem Herzinfarkt bewiesen, dass ich es kann, und trotzdem will er mir vorschreiben, was ich tun soll und wie!“
    Rita zeigte sich sofort mitfühlend. „Ich weiß, Schatz. Aber er meint es gut. Und er möchte dir doch nur helfen.“
    Lacy kam sich undankbar vor. „Das verstehe ich ja, und ich habe eine Menge von ihm gelernt. Manche Dinge möchte ich bloß selbst bestimmen.“ Sie lächelte versöhnlich. „Ich will euch nicht vergraulen, Mom. Ich komme mit Dad schon zurecht.“
    „Das musst du vielleicht bald nicht mehr“, sagte Rita etwas leiser und wirkte besorgt.
    Lacy erschrak. „Wieso?“
    „Ich glaube, es wird Zeit, dass wir wegziehen.“ Rita griff nach einem Handtuch und trocknete sich die Hände. „Ich möchte gern im Ort wohnen, Lacy. Dein Vater arbeitet zu viel.“
    „Ich weiß. Ich versuche doch schon …“
    „Du tust alles, was du kannst. Das liegt an ihm. Aber wenn wir im Ort wohnen, wird es leichter für ihn.“ Rita nagte an ihrer Unterlippe. „Außerdem sind die meisten unserer Freunde in den Ort gezogen. Dein Vater hätte auch einen Arzt in der Nähe. Wenn hier draußen etwas passiert …“
    Lacy legte ihrer Mutter einen Arm um die Schultern. „Es wird nichts passieren, Mom.“ Bei dem Gedanken, dass ihre Eltern umziehen wollten, wurde ihr schwer ums Herz. Sie hatte gewusst, dass es eines Tages passieren mochte, aber bisher hatte dieser Tag in ferner Zukunft gelegen. „Wenn ihr das natürlich unbedingt möchtet, solltet ihr es tun.“
    Rita begegnete ihrem Blick. „Und was wird dann aus dir?“
    Lacy wandte sich wieder dem Gemüse zu. „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komme schon zurecht.“
    Rita zeigte sich entsetzt. „Wir können dich doch nicht hier allein lassen.“
    „Es wird schon gehen“, erwiderte Lacy, obwohl ihr etwas mulmig zumute wurde.

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