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BACCARA EXKLUSIV Band 47

BACCARA EXKLUSIV Band 47

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHRISTY LOCKHART PAMELA INGRAHM KATHIE DENOSKY
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verschränkte die Hände. Sie trat hinein, und er hob sie mühelos in den Sattel, reichte ihr die Zügel und hob dann seinen Hut vom Boden auf.
    „Stimmt es eigentlich, was man von den Cowboys behauptet?“ Sie hatte diese Frage einfach nicht zurückhalten können.
    „Was denn?“
    Unruhig befeuchtete sie die Lippen mit der Zunge und fragte sich, warum ihr Mund plötzlich so trocken war. „Dass sie ihren Hut nur beim Küssen abnehmen.“
    Ein breites Lächeln spielte um seinen Mund. „Nein, wir nehmen ihn auch in der Kirche ab, beim Essen, beim Schlafen und wenn die Nationalhymne gespielt wird.“
    „Oh.“
    „Und beim Sex.“ Mit diesen Worten setzte er sich den Hut wieder auf und ging zu seinem Pferd.
    Sie hätte es eigentlich wissen müssen. Wayne Hart war nicht nur ein sehr attraktiver Mann, er konnte auch jungenhaft frech sein. Eine aufregende Mischung. Viel zu aufregend.
    Und zwanzig Minuten später, als sie bereits in Sichtweite des Hauses waren, bemühte sie sich noch immer, die Kontrolle über sich zurückzugewinnen. Er bedeutet Gefahr für dich, rief sie sich ins Gedächtnis. Vielleicht sogar die Zerstörung deines Lebens. Doch selbst das hinderte sie nicht daran, ihn unwiderstehlich zu finden.
    Mit der Leichtigkeit eines Mannes, der im Sattel groß geworden ist, stieg Wayne von seinem Pferd. Und noch ehe sie protestieren konnte, hatte er ihr bereits die Hände um die Taille gelegt.
    Genau wie vorhin, so ließ er sie auch jetzt an seinem Körper hinuntergleiten. Wayne begehrte sie deutlich spürbar, eine Tatsache, die er auch nicht vor ihr zu verbergen suchte.
    „Wenn wir das nächste Mal ausreiten, werde ich dir beibringen, wie man ein Pferd absattelt.“
    Sie nickte schwach. Wenn sie klug wäre, würde es kein nächstes Mal geben.
    Nachdem sie sich kurz bei ihm bedankt hatte, wandte sie sich ab und wollte zum Haus gehen.
    „Cassie?“
    Sie hielt inne und sah sich zu ihm um.
    „Dann darfst du mir auch den Hut abnehmen.“
    Sein leises Lachen folgte ihr, während sie ins Haus lief. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete sie erleichtert auf und lehnte sich dagegen.
    „War es ein hübscher Ausritt, meine Liebe?“
    Cassie strich sich das Haar aus dem Gesicht und war überzeugt, dass Margaret ganz genau wusste, was auf dem Hügel passiert war.
    „Wayne ist ein erstklassiger Reiter, nicht wahr?“
    Sie stieß sich von der Tür ab und versuchte zu lächeln. „Ja, das ist er.“ Und er war noch so vieles mehr.
    „Danke für all Ihre Hilfe bei den Einladungen, meine Liebe. Morgen werde ich sie zur Post bringen.“
    Cassie lächelte.
    „Möchten Sie ein Glas Eistee?“
    Sie hoffte, dass es den Geschmack seiner Küsse nicht vertreiben würde, und nickte. Sie nahm das Glas, das Margaret ihr reichte, und trank einen großen Schluck. Die Sommer in Nebraska waren genauso heiß wie die in Wyoming, vielleicht feuchter, doch die Hitze hier kam ihr völlig anders vor. Oder hing das nur mit einem ganz besonderen Mann zusammen?
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte Margaret und blickte sie aufmerksam an.
    „Ja, sicher“, antwortete sie und wäre an ihren Worten beinahe erstickt. Hoffentlich durchschaute Margaret sie nicht. „Ich habe mich nur gefragt, ob Sie mit Billy zurechtgekommen sind.“
    „Er ist eine wahre Freude.“ Margaret hielt einen Augenblick inne, ehe sie weitersprach. „Eine kleine Sorge mache ich mir allerdings, wenn ich das so sagen darf.“
    Cassie nickte ihr aufmunternd zu und war froh, dass ihre Gedanken an Wayne abgelenkt wurden.
    Margaret seufzte leise auf. „Ich habe Billy zu seinem Mittagsschlaf hingelegt … und, nun ja, meine Liebe, ich finde einfach, es ist nicht richtig, dass er in seinem Laufstall schläft und nicht in einer richtigen Wiege.“
    „Zu Hause hat er eine Wiege.“
    „Aber es ist doch gut möglich, dass dies hier sein zweites Zuhause wird“, stellte Margaret sanft, aber entschieden klar. „Und da sollten wir es ihm hier so bequem wie nur möglich machen.“
    „Ich weiß ja gar nicht, wie lange wir noch hier sein werden.“
    „Das macht doch nichts. Selbst wenn Sie schon bald wieder abreisen, so werden Sie doch mit meinem Enkel zu Besuch kommen.“ Margaret verschränkte die Hände vor sich auf dem Tisch. „Die Wiege der Familie Hart steht auf dem Speicher. Waynes Vater hat sie für unsere Söhne geschnitzt.“
    Die Familienwiege? Cassies Gedanken überschlugen sich. Margaret wollte Billy in derselben Wiege schlafen lassen, in dem sein Vater

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