BACCARA EXKLUSIV Band 49
Einladung zu warten an ihr vorbei ins Haus. „Ich habe schon das Vergnügen gehabt, alle möglichen Nahrungsmittel an dir zu sehen. Tatsächlich erinnere ich mich an eine Gelegenheit, bei der du nichts weiter anhattest als …“ Er verstummte und musterte sie von oben bis unten.
Schlagsahne, dachte Maddie und bekam eine Gänsehaut, als er die Tür hinter sich schloss. Trotz all ihrer Versuche zu vergessen, die Schlagsahne würde ihr für immer im Gedächtnis bleiben.
„Die sind für dich.“ Er hielt ihr die Blumen hin.
Maddie nahm sie mit einem Anflug der Freude und des Schmerzes entgegen und roch an ihnen. Dies war das erste Mal, dass sie von einem Mann Blumen bekam. Sie hatte keine Ahnung, wie sie am besten darauf reagieren sollte. „Sie sind wunderbar“, erklärte sie. „Und sie kommen ganz unerwartet. Was hat dich dazu gebracht?“
„Sie sind ein Zeichen meiner Zuneigung“, sagte er mit unbewegter Miene.
Ihre Kehle war wie zugeschnürt. „Danke. Ich stelle sie nur schnell ins Wasser.“ Sie wirbelte herum und eilte in die Küche. Joshua folgte ihr.
„Ich muss mich bei dir entschuldigen“, sagte er zu ihrem Rücken.
Um ein Haar hätte Maddie die Glasvase fallen lassen. Ohne den Wasserhahn abzudrehen, der mit voller Kraft lief, wandte sie sich zu Joshua um und sah ihn fassungslos an. „Wie bitte?“
„Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich habe dir wehgetan. Das war nicht meine Absicht.“
Seine schlichten, aber zutiefst aufrichtigen Worte trafen sie mitten ins Herz. „Ich habe auch nie angenommen, dass es deine Absicht war, mir wehzutun. Ich habe dich einfach missverstanden.“ Sie drehte das Wasser ab und versuchte sich wieder zusammenzureißen. „Mir ist nur klar geworden, dass wir uns beide in völlig verschiedene Richtungen bewegen.“
Er legte den Kopf schräg. „Ist das wirklich deine Überzeugung? Dass wir uns in verschiedene Richtungen bewegen?“
Maddie blinzelte. „Nun, ja. Ich bin auf der Suche nach einer festen Beziehung. Du nicht.“
„Ich fürchte, du könntest dich irren.“
„Nein“, widersprach sie sofort. „Ich irre mich nicht.“
„Ich glaube, wir würden beide gern herausfinden, was wir voneinander erwarten.“ Er trat näher und umfasste ihr Kinn. „Ich glaube, du willst noch immer mit mir zusammen sein.“
Maddie schloss die Augen und stöhnte auf. „Wann hörst du endlich damit auf?“
Er zog sie an sich, und sie spürte seine Stärke und seine Erregung. Warum hatte sie das Gefühl, als seien ihre Körper wie füreinander geschaffen? Warum kämpfte ihr Herz gegen ihren Verstand, um ihm noch näher zu sein?
Er strich mit seinen Lippen lockend und verheißungsvoll über ihre. „Ich werde nicht eher damit aufhören, bis ich dich bekomme“, flüsterte er und untermauerte diese sinnliche Drohung mit einem Kuss.
Maddie erwiderte den Kuss, und rasch gerieten ihre Liebkosungen außer Kontrolle. Er ließ eine Hand ihre Shorts hinaufgleiten und führte sie mit der anderen, damit sie ihn ebenfalls intim berührte.
Wir sollten das nicht tun, ermahnte eine innere Stimme Maddie. Oder hatte sie es laut ausgesprochen?
Seine Finger streichelten ihren intimsten Punkt, und sie wand sich unter seinen Liebkosungen. Sie wollte ihn. „Joshua“, hauchte sie, wohlwissend, dass sie die ganze Sache besser stoppen sollte.
„Verlang nicht von mir, aufzuhören. Du fühlst dich so gut an“, murmelte er. „Du kannst mir die Schuld geben.“ Er saugte an ihrer Unterlippe. „Ich möchte fühlen, wie du in meinen Händen dahinschmilzt.“
Das genügte. Seine Worte und seine Stimme hatten eine überwältigend erotische Wirkung auf sie. Es war, als sei sie bereits nackt und würde mit ihm schlafen. Sie erschauerte bis in ihr tiefstes Innerstes und sank zusammen.
„O Maddie, du bist unglaublich. Du bist so wunderschön, du hast ja keine Ahnung, wie sehr. Und du hast keine Ahnung, was du mit mir machst.“ Er drückte sie fest an sich.
Noch immer zitterten Maddies Knie. Sie fühlte sich wie zerrissen. Es war, als gehöre ihr Körper ihm, während ihr Verstand sich weigerte, das zu akzeptieren. „Joshua, das ist alles verrückt“, meinte sie atemlos und stellte beschämt fest, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie schluckte hart und schmiegte sich an seine Brust. Seine Kraft, sein Herzschlag und sein Duft waren ihr so vertraut, dass sie ihr fast wie ein Teil von ihr vorkamen. „Ich will mich nicht schon wieder selbst zum Narren machen“, erklärte sie ihm.
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