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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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ihm immer wieder vor Augen, dass er ein Mensch war und keine Maschine. Sie rief ihm Bedürfnisse und Wünsche ins Gedächtnis, die er wie einen Computer abzustellen gelernt hatte. Ihm gefiel, wie sie in seinem Bett aussah, aber noch besser würde es ihm gefallen, wenn sie mit ihm teilte. Und zwar bald.
    Am folgenden Morgen stand Kate früh auf, in der Absicht, in ihre Doppelhaushälfte zurückzukehren. Den ganzen gestrigen Tag hatte sie damit verbracht, Michaels Apartment mit Kleinigkeiten gemütlicher zu gestalten. Sie hatte ihn unbedingt überraschen und erfreuen wollen. Zwar hatte er nicht wissen können, dass sie für ihn kochte, aber sie wünschte trotzdem, sie hätte gewusst, dass er so spät nach Hause kam. Dann wäre ihre Enttäuschung nicht so groß gewesen.
    Während sie einen Cracker knabberte und sich anzog, sagte sie sich, dass ihre Gefühle nicht verletzt sein sollten. Wenn sie es sich oft genug vorsagte, würde sie es vielleicht irgendwann glauben.
    Als sie das Schlafzimmer verließ, atmete sie den Duft von frischem Kaffee ein. Michael war bereits auf und angezogen. Allerdings überraschte es sie nicht, wie sie neidisch zugeben musste. Der Mann brauchte weit weniger Schlaf als normale Menschen, besonders schwangere Frauen.
    „Tut mir leid, dass ich das Abendessen verpasst habe“, sagte er und schaute von seinem Kaffee auf.
    „Macht nichts. Es war nur ein Dankeschön dafür, dass du Parkay und mir ein Dach über dem Kopf gegeben hast.“
    „Du hast dir ziemlich viel Mühe gemacht. Ich glaube, mein Kühlschrank hat einen echten Schock erlitten, weil er mal etwas anderes als Bier und Cola aufbewahren durfte.“
    Sie grinste amüsiert. „Vermutlich seid ihr beide geschockt. Ich hoffe, du kommst noch dazu, die Lasagne zu genießen. Du kannst sie in kleinen Portionen hier oder im Büro in der Mikrowelle aufwärmen. Ich danke dir, dass ich dein Apartment mit dir teilen durfte, aber jetzt werde ich dir nicht länger zur Last fallen. Ich will in mein Haus zurückkehren, um es zu reinigen. Ich hoffe, dass es bis heute Abend wieder bewohnbar ist.“
    Michael blickte skeptisch. „Ich finde, du solltest nicht zurückgehen.“
    „Das Problem mit der Gasleitung ist behoben, und man hat mir versichert, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist.“
    „Zieh doch hier ein“, schlug er vor. „In knapp zwei Wochen sind wir ohnehin verheiratet.“
    Bei der Vorstellung flatterten Schmetterlinge in ihrem Bauch. „Meine Eltern kommen in ein paar Tagen, und meine Mutter wird an der Hochzeitsplanung beteiligt sein wollen. Tatsache ist, dass ich ihr den Großteil der Planung überlasse. Ich kann noch immer nicht glauben, dass ich das tue“, murmelte sie.
    „Warum?“
    „Es ist einfach nicht das, was ich mir für mich vorgestellt habe.“
    „Du hast dir nicht vorgestellt, schwanger zu werden“, sagte er.
    „Jedenfalls nicht vor der Hochzeit. Und nicht von meinem Boss.“
    „Was hast du dir denn vorgestellt?“
    Unter seinem prüfenden Blick fühlte sie sich unbehaglich. „Ich weiß nicht. Vermutlich habe ich gedacht, ich würde eine Weile mit jemandem ausgehen, und dann würde es eine Zeit des Werbens geben, bevor er mir einen Heiratsantrag macht.“ Sie zuckte die Schultern. „Wir haben es genau andersherum gemacht. Wir hatten nicht mal ein Date. Es gibt so vieles, was wir nicht voneinander wissen. Was ist, wenn wir heiraten und uns nicht mal mögen?“
    Angesichts ihrer kaum verhehlten Verzweiflung umfasste Michael Kates Arm und sah ihr in die Augen. „Das wird nicht geschehen. Du gerätst in Panik, aber du glaubst trotzdem, dass wir das Richtige tun.“
    „So ungefähr.“
    „Kate …“ Er suchte nach einem Weg, es ihr zu erklären.
    „Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll“, meinte sie. „Bei einer Unternehmensfusion lernt man alles über das Unternehmen, mit dem man fusioniert. Man umwirbt es und verhandelt über Differenzen. Bei uns ist das anders. Wir unterzeichnen zuerst den Vertrag und lernen uns erst danach richtig kennen.“
    Je eher wir heirateten, desto besser, dachte Michael. „Ich weiß die beste Lösung in dieser Angelegenheit.“
    „Welche?“
    „Du musst mit mir schlafen.“
    Kate stöhnte auf. „Das hat mich ja überhaupt erst in Schwierigkeiten gebracht.“
    „Also kannst du jetzt wenigstens nicht in noch größere Schwierigkeiten kommen.“
    Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu, der einerseits sexy, andererseits wachsam war. „Das ist Ansichtssache“, konterte sie und

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