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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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die Tasse ab und sah Lane an. „Ich verstehe vollkommen, dass Ihr Geschäft für Sie absolute Priorität hat. Das muss auch so sein. Aber …“, sie lächelte Lane hilfesuchend an, „… wir brauchen einfach noch ein paar Menschen, die kräftig mit anpacken. Die Eltern tun bereits, was sie können. Und Tyler hat sich bereit erklärt, die Bühnenbilder zu machen.“
    „Freiwillig oder unter Druck?“
    „Halb und halb“, sagte er und hob die Tasse an den Mund.
    Lane beobachtete ihn, während er trank. Wenn er wüsste, was ihr dabei durch den Kopf ging! Er sah sie an. Oh ja, er wusste es. Instinktiv wollte sie nichts lieber, als mit ihm flirten, bis sie herausfand, ob er so gut küsste, wie sein Mund vermuten ließ. Die Vernunft dagegen sagte ihr, dass sie reichlich Grund hatte, Männern aus dem Weg zu gehen. War sie nicht ausgenutzt und gedemütigt worden von einem Mann, der so tat, als liebte er sie?
    Sein Blick verleitete sie dazu, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen. Und mit so einem Mann sollte sie zusammenarbeiten? Lieber nicht!
    „Bitte, Lane“, sagte Laura jetzt leise. „Sie haben ein großes Talent, was das Dekorieren betrifft. Da braucht man nur Ihr Haus anzusehen.“
    „Danke. Das ist ein Hobby von mir.“ Lane hätte beinahe gestottert. Sie hasste es zu lügen, besonders dieser netten Frau gegenüber. „Wie lange würde das Ganze denn dauern?“
    Laura lächelte erleichtert. „Nur ein paar Abende, jeweils ein paar Stunden. Das Festival fängt in der nächsten Woche an. Vorher müssen wir mit den Vorbereitungen für die Aufführung der Kinder fertig sein.“
    „Gut. Ein paar Stunden nach Ladenschluss, das kann ich einrichten.“ Sie versuchte, Tylers triumphierendes Lächeln zu ignorieren. „Muss ich irgendetwas mitbringen?“
    „Nein, das nötige Material haben die verschiedenen Firmen schon gespendet. Wollen wir sagen, um sieben Uhr im Theater?“
    Lane nickte.
    „Dann auf Wiedersehen“, sagte Laura schnell und war im Nu aus der Tür.
    Tyler war noch sitzen geblieben, um seinen Kaffee auszutrinken. „Das erste Treffen findet heute Abend statt.“
    „Versprochen ist versprochen, McKay. Ich werde da sein.“
    Er blickte auf seine Uhr.
    „Oh, Sie müssen schon gehen?“, sagte Lane. „Das tut mir aber leid! Bitte, nehmen Sie das Auto, das da vor der Tür steht.“ Sie griff nach seiner Tasse, aber er packte Lane schnell beim Handgelenk.
    Die Wärme seiner Hand übertrug sich sofort auf Lanes ganzen Körper. Jetzt ließ er sie los, schob aber die Hände in ihre Pulloverärmel, umfasste die Unterarme und zog Lane an sich.
    Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie glaubte, er müsse es hören. Sie konnte kaum sprechen. „McKay …“
    „Ihre Haut ist so weich.“
    „Ich habe eine gute Bodylotion.“ Obwohl er nur über ihre Unterarme strich, meinte sie, seine Hände ganz woanders zu spüren. Wenn er nicht gleich aufhörte, würde sie ihn ins Hinterzimmer drängen und sich auf ihn stürzen.
    Er sah ihr tief in die Augen. „Ich weiß auch nicht, warum Sie mich so beeindrucken, aber ich werde es herausfinden.“
    „Da werden Sie lange suchen müssen, denn es gibt nichts herauszufinden.“
    Er neigte den Kopf, und Lane konnte nichts anderes denken als: Los, komm, küss mich.
    „Ich komme aus den Südstaaten“, sagte er jetzt lächelnd. „Wir haben viel Geduld.“
    Seine Armbanduhr piepte. Tyler fluchte leise und ließ Lane zögernd los. Er sah sich kurz um und ging dann zur Tür.
    „McKay, nehmen Sie die Schlüssel mit“, rief Lane ihm hinterher, denn sie sah, dass die Schlüssel auf dem Tisch lagen.
    Er tat, als hätte er sie nicht gehört, und griff nach dem Türknauf.
    „Tyler!“
    Er warf ihr einen triumphierenden Blick zu, dachte aber nicht daran, die Schlüssel zu holen. Stattdessen öffnete er die Tür, zog sie dann schnell hinter sich zu, und dann sah Lane ihn in den zweiten schwarzen Geländewagen steigen.
    „Der Mann ist stur wie ein Maulesel.“ Seufzend nahm Lane die Schlüssel und ließ sie in die Tasche gleiten. Sie würde sie ignorieren, genauso wie den Mann.
    Aber bereits zehn Sekunden später saß sie in einem Sessel und zermarterte sich den Kopf. Dieser Mann war gefährlich. Und wenn sie ihm verfiel, dann war sie verloren.

3. KAPITEL
    Die Scheinwerfer in dem Stadttheater waren von blendender Helligkeit. Auf der Bühne und im Orchestergraben herrschte ein buntes Durcheinander, denn viele kleine Gruppen arbeiteten an ihren verschiedenen Projekten.
    Lane ging auf die

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