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BACCARA EXKLUSIV Band 61

BACCARA EXKLUSIV Band 61

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Clay Estrada , Leanne Banks , Robin Elliott
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Auf keinen Fall würde er noch einmal so weit abseits stehen wie bei Barbie. Vielmehr würde er als Vater aktiv am Leben seines Kindes teilnehmen, von Anfang an.
    Plötzlich wurde ihm klar, dass das sein allergrößter Wunsch war, und er war bereit, mit ganzer Kraft dafür zu kämpfen. Er war fähig dazuzulernen. Und er war fähig zu lieben – und diese Liebe jeden Tag zum Ausdruck zu bringen.
    Er würde es schaffen, Elizabeth Jean Gallagher zu zeigen, dass er es wert war, Teil ihres Lebens zu sein.
    Als er Elizabeth am nächsten Tag anrief, schaltete sich ihr Anrufbeantworter ein. Drei Tage lang hinterließ er Nachrichten.
    Jeden Tag schmiedete er neue Pläne.
    Bei einem Besuch, den Bens Mutter und Flynn machten, um die kleine Jeanne kennenzulernen, bat Flynn Ben um ein Gespräch unter vier Augen. Ben, der gerade am Entwurf für die Erweiterung eines Gefängnisses in Frankreich arbeitete, kam die Unterbrechung nicht ungelegen.
    Nachdem sie es sich mit einem Bier in seinem Arbeitszimmer bequem gemacht hatten, ermunterte Ben Flynn: „Also, um was geht es?“
    „Um dich, mein Junge.“ Flynn sah ihn eindringlich an. „Ich dachte immer, du wärst gescheit. Wüsstest, was zu tun sei und zu welchem Zeitpunkt.“
    „Danke für die Blumen. Offenbar habe ich mir irgendeinen Schnitzer geleistet, sonst würden wir jetzt nicht hier sitzen.“ Er dachte an die letzten Gespräche mit seiner Mutter, doch da war ihm nichts Besonderes aufgefallen. „Was hat denn deine gute Meinung von mir ruiniert?“
    „Die Art und Weise, wie du diese Sache mit Elizabeth angehst.“
    Ben umklammerte seine Bierdose fester. „Wie meinst du das?“
    „Du weißt schon, wie ich das meine. Anscheinend hast du bisher rein gar nichts unternommen, um sie in dieses Haus zu bekommen. Zum Beispiel durch einen Heiratsantrag.“
    Ben war nicht überrascht, denn Flynn nahm nie ein Blatt vor den Mund. „Sie will nicht in dieses Haus einziehen. Sie hat mich abgewiesen. Nicht nur ein Mal.“
    Flynn seufzte auf. „Deine Mutter hat mich auch mehrfach abgewiesen. Aber ich habe nicht lockergelassen, bis ich schließlich Erfolg hatte.“
    „Ich weiß, aber …“
    „Und bei Elizabeth musst du genauso hartnäckig sein, mein Junge. Du überlässt die Entscheidung viel zu sehr ihr. Es geht doch auch um dein Leben. Vielleicht solltest du endlich entschlossener auftreten.“
    Ben trank einen Schluck Bier. „Sie lässt nicht mit sich reden.“
    „Dann bring sie dazu, mein Junge! Frauen mögen es, wenn ein Mann das Kommando übernimmt. Stattdessen sitzt du da und siehst zu, wie sie aus deinem Leben verschwindet!“
    Insgeheim gab Ben Flynn recht, doch er war unsicher, welchen Weg er einschlagen sollte. „Ich lass ihr einfach Zeit, um sich über alles klarzuwerden. Mehr nicht.“
    „Was soll dann dieses Verkaufsschild in ihrem Vorgarten?“
    Ben blieb fast das Herz stehen. „Was?“
    „Vor ihrem Haus steht ein Verkaufsschild“, erklärte Flynn geduldig. „Auf unserem Weg hierher fuhren wir nämlich heute Morgen bei ihr vorbei, weil Linda kurz Guten Tag sagen wollte.“
    „Bist du dir sicher?“
    „Ganz sicher.“ Flynn nickte zur Bestätigung. „Sie zieht von hier weg, Ben.“
    Weil er seine Bierdose zerdrückte, starrte Ben auf seine Hand, als gehöre sie einem Fremden. „Danke, Flynn.“ Er stand auf. „Entschuldige mich. Ich muss schnell mal weg.“
    „Auf zum Angriff, mein Junge. Die Schlacht ist noch nicht verloren.“ Aber Ben war schon zur Tür hinaus.
    Zehn Minuten später stand Ben vor dem Schild des Maklers und stürmte dann zur Haustür. Er klingelte, klopfte, aber es öffnete niemand. Er spähte durchs Küchenfenster. Die Küche war tadellos aufgeräumt. Als lebe niemand im Haus. Offenbar war Elizabeth schon eine Weile weg.
    Von seinem Handy aus wählte er ihre Nummer. Der Anrufbeantworter sprang an. Mit vor Wut zitternden Händen hörte er sich die Durchsage an und hinterließ dann seine Nachricht in einem Ton, der so ahnungslos klang, wie es ihm nur möglich war.
    „Hallo, Elizabeth, Darling. Ich bin’s, Ben. Ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen. Ich zähle die Tage.“ Und er ergänzte: „Ich liebe dich.“ Das war seine allererste Liebeserklärung.
    Dann rief er die Maklerin an und bat um einen Besichtigungstermin. Sie versprach, in einer Viertelstunde vor Ort zu sein. Es war die längste Viertelstunde in Bens Leben. Mit der Maklerin ging er dann durchs Haus. Zimmer für Zimmer erläuterte sie ihm, was Elizabeth alles

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