BACCARA EXKLUSIV Band 61

und Michelle dort. Es herrschte eine Atmosphäre voller Glück. Selbst Alisas Mutter hatte Dylan inzwischen als Schwiegersohn akzeptiert. Nachdem sie sich das Eheversprechen gegeben hatten, fand die Feier in einem Hotel statt.
    Man aß und tanzte, und als Alisa ihren Brautstrauß warf, fiel er in Horace Jenkins’ Hände. Der etwas weltfremde Forscher wusste überhaupt nicht, wie ihm geschah.
    Dylan schlich sich mit Alisa für einen ungestörten Moment in einen kleinen Nebenraum. Alisa betrachtete die Regale mit den Wäschestapeln und fing an zu lachen. „Gibt es etwas, worüber du mit mir sprechen wolltest?“
    „Allerdings. Dieser Tag ist ein Wunder für mich“, erklärte er. „Niemand hat mich je genug geliebt, um mir zu versprechen, für immer bei mir zu bleiben.“
    Alisas Hals war wie zugeschnürt. Da war noch so viel, was sie ihm geben wollte, so viel, was sie ihm geben würde. „Ich nehme an, das macht mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt, oder?“
    In seinen Augen schimmerte es feucht, und er hob tadelnd den Finger. „Du solltest das nicht tun.“
    „Was tun?“
    „Jetzt sollte ich eigentlich an der Reihe sein, dir zu gestehen, wie sehr ich dich liebe und wie wichtig du für mich bist.“
    „Ach so“, sagte sie und streichelte seine Wange. „Und wann bin ich an der Reihe?“
    „Heute Nacht in deinem Bett, wenn du dieses knappe schwarze Seidending trägst, das ich in deiner Wäscheschublade gesehen habe.“
    Alisa lächelte. Dylan hatte ausdrücklich darauf bestanden, dass sie ihre Hochzeitsnacht in ihrem Himmelbett verbrachten. „Heißt das, du willst, dass ich aufhöre, dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe?“
    „Niemals“, erwiderte er und schloss sie in die Arme. „Hör niemals auf damit. Und ich werde auch nie damit aufhören.“
    – ENDE –