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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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dass Jack nach London wollte, dann hätte sie sogar glauben können, dass es anfing, ihm hier zu gefallen. Möglicherweise stimmte das auch. Aber das spielte keine Rolle mehr, denn in zwei Tagen würde er abreisen.
    Katie stand auf und blieb am Fenster stehen. Heute Abend wollte er mit ihr essen gehen. Er hatte gesagt, er müsste etwas mit ihr besprechen. Etwas, das nicht warten könne.
    Sie konnte ihn schon fast hören. Er würde ihr erzählen, dass er fort musste, obwohl er sie liebte. Und trotz ihrer Vorsätze würde sie am Boden zerstört sein.
    Doch Jack durfte sie nicht weinen sehen. Er war so gut zu ihr gewesen. Sie wollte nicht, dass er sich schuldig fühlte.
    „Es fügt sich alles zusammen“, sagte Marcella, die im Türrahmen stand. „Nun ist es offiziell. ‚Berman’s‘ kommt in die Stadt.“
    Für einen Moment vergaß Katie ihre Traurigkeit und stieß einen Jubelschrei aus.
    „Und“, fügte Marcella lachend hinzu, „ich habe bereits eine Verabredung mit dem Werbemanager. Sie wollen einen Vertrag über zwei Seiten pro Woche mit uns abschließen!“
    Das würde ihre Werbeeinnahmen verdoppeln. Katie schloss vor Erleichterung die Augen. Ihre Zeitung, die seit Generationen im Besitz der Familie war, war gerettet. Und das alles hatte sie Jack zu verdanken.
    „Du musst Jack anrufen und es ihm sagen“, meinte Marcella. „Die Dinge wenden sich zum Guten.“ Summend ging sie davon.
    Katie sah aus dem Fenster. Sie hatte Jack so viel zu verdanken.
    Jack schaute auf seine Uhr. Er kam zu spät. Er hatte an der Bank in Albany gehalten, um den Ring aus dem Schließfach zu holen und konnte es jetzt kaum erwarten, ihn Katie auf den Finger zu schieben.
    Er wollte sie in ihr Lieblingsrestaurant ausführen, das alte Gasthaus in der Main Street. Es war genau die richtige Umgebung, nur von Kerzen erleuchtet, mit einem großen Kamin und der vornehmen Eleganz einer vergangenen Epoche.
    Jack hatte das ganze Restaurant gemietet und Mrs. Crutchfield einen anständigen Preis dafür gezahlt.
    Als er in Katies Auffahrt einbog, umfasste er das Lenkrad vor Nervosität fester. Katie öffnete ihm die Tür, als er die Stufen hinauflief. Sie trug ein geblümtes Kleid, das ihren Körper an den richtigen Stellen eng umschmiegte.
    „Hallo“, begrüßte er sie und dachte, wie wundervoll sie aussah.
    „Du hättest nur zu hupen brauchen“, meinte sie und nahm ihren Mantel. „Dann wäre ich rausgekommen.“
    Ihre Lippen waren voll und sinnlich, und Jack konnte nicht widerstehen. Katie schlang die Arme um ihn und erwiderte den Kuss, als hinge ihr Leben davon ab. „Wow“, sagte Jack, als sie beide nach Luft schnappten. „Womit habe ich das verdient?“
    „Indem du du bist“, entgegnete sie.
    Katie hatte ihn angerufen, nachdem sie von „Berman’s“ erfahren hatte. Ihre Freude hatte ihn so glücklich gemacht, dass er froh war, es ihr nicht schon früher erzählt zu haben. Er hatte daran gedacht, dann jedoch entschieden, dass sie es durch die normalen Kanäle erfahren sollte. Sie sollte nicht wissen, dass er der Besitzer war, bevor er ihr den Antrag gemacht hatte. Sosehr er auch an ihre Liebe und ihre Zukunft glaubte, er wollte nicht, dass sie sich verpflichtet fühlte. Katies zärtliches Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen.
    „Wohin fahren wir?“, fragte sie, als sie im Wagen saßen.
    „Ich hatte an das alte Gasthaus gedacht … falls es dir recht ist.“
    Sie schwieg. Dann sagte sie: „Ich weiß nicht, ob es noch auf hat. Sie schließen wochentags früh.“
    Während der Fahrt berichtete Katie ihm von ihrem Tag. Lächelnd nahm Jack ihre Hand. Zum ersten Mal in seinem Leben war er zufrieden.
    Er parkte in der Main Street direkt vor dem Gasthaus, hielt Katie die Tür auf und trat Arm in Arm mit ihr ein.
    Mrs. Crutchfield empfing sie mit ihrem üblichen strahlenden Lächeln. Sie war Anfang sechzig, rundlich und hatte langes weißes Haar, das sie zu einem Knoten gebunden hatte. Sie begrüßte sie wie lange verschollene Freunde. Auf dem Weg in die Gaststube zwinkerte sie Jack zu. Er hatte darum gebeten, wie üblich alle Tische zu decken, damit Katie nicht misstrauisch wurde.
    „Es ist ruhig heute Abend“, bemerkte Katie.
    Erneut zwinkerte Mrs. Crutchfield Jack zu. „Das könnte man so sagen.“
    Als sie saßen, nahm Jack rasch die Speisekarte, um zu verhindern, dass Mrs. Crutchfield weiter zwinkerte und die Überraschung verdarb. „Ich lasse euch mal einen Blick in die Karte werfen“, verkündete sie und wandte sich

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