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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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überlegen, sie hätte sich bestimmt gewundert.
    Das Flugzeug zog jetzt langsam über sie hinweg. Er hoffte nur, dass die dort oben nicht bewaffnet waren. Wenn doch, dann war er so gut wie tot.
    Sie schafften es gerade bis zum Zelt, kurz bevor das Flugzeug direkt über ihren Köpfen davonrauschte und flussaufwärts flog. Das könnte bedeutete, dass ihm nur eine kleine Zeitspanne blieb. Er konnte selbst nicht glauben, was er da tat, tat es aber trotzdem und im vollen Bewusstsein. Anstatt so schnell wie möglich von hier zu verschwinden, solange noch Zeit dazu war.
    Der Verurteilte nimmt ein ausgiebiges Henkersmahl zu sich, ging es ihm durch den Kopf.
    Sie war schlammverschmiert. Er auch. Sie an der Rückseite der langen Unterhosen, die er ihr geborgt hatte, er an Händen und Knien. Aber keiner von ihnen verschwendete einen Gedanken daran. Keiner von ihnen war noch zu einem rationalen Gedanken fähig.
    Er hatte nichts dabei, und er wusste, sie auch nicht, hatte er doch gleich zu Anfang ihre Tasche untersucht. Er wusste allerdings ebenso, dass er jetzt nicht aufhören konnte, doch er musste ihr die Chance zu einem Rückzug geben. Das schuldete er ihr.
    „Jasmine, hör zu. Wenn du lieber nicht … Ich meine, wir müssen schließlich aufpassen, und ich habe nichts …“
    „Wie bitte? Lyon, ich werde dir nicht wehtun … Ich meine … Du weißt, was ich meine?“
    „Ich weiß, Sweetheart. Aber da gibt es noch andere Vorsichtsmaßnahmen …“
    Sie sah ihn sehnsüchtig an. Oh, zum Teufel, dachte er, falls etwas passiert, kannst du sie ja immer noch heiraten. Ja, ja. Und später dann um das Sorgerecht für das Kind streiten, so wie es seine Eltern bei ihm getan hatten.
    Doch irgendwie hatte er das Gefühl, sie wäre eine gute Mutter. Er selbst war nicht dazu gemacht, Vater zu spielen, aber zumindest würde sein Kind, falls er jemals eines haben würde, wissen, wie es ist, geliebt zu werden. Und er würde sicherstellen, dass es den beiden an nichts fehlte. Zum Teufel, er würde ihr seine Lebensversicherung überschreiben, die in Ermangelung eines Verwandten – im Fall eines Falles – auf den Namen einer Wohltätigkeitsorganisation ausgestellt worden war.
    Die Luft in dem kleinen Zelt war feucht, und der schwere Duft des Sumpfes vermischte sich mit dem ihrer Körper. Ein Schauer des Begehrens jagte durch seine Lenden. Sein glühendes Verlangen hatte eindeutig die Oberhand über jeden rationalen Gedanken gewonnen.
    Und dann tat sie es. Streckte einfach die Hand aus und strich behutsam über seinen Brustkorb. Mit zurückgelegtem Kopf schloss er die Augen und begann stumm zu zählen, obwohl er wusste, dass er nicht einmal bis zehn kommen würde.
    Aber es sollte auch für sie schön werden, wenigstens das wollte er schaffen. Und er würde es schaffen, auch wenn es ihn umbrächte.
    Und das würde es wohl. „Nur mit der Ruhe“, flüsterte er und zog sie zu sich auf den Schlafsack. Am liebsten hätte er ihr sofort die Kleider vom Leib gerissen. Stattdessen öffnete er einen Knopf nach dem anderen, bis er endlich den Stoff zurückstreifen und ihre nackten Brüste mit den hellrosa Knospen sehen konnte.
    Ihre Haut war noch glatter und weicher als Seide, wie eine Rosenblüte und heller als eine Magnolie und so schön, dass … dass ihm gar nichts mehr einfiel. Er war in seinem Leben so manches genannt worden, aber niemals poetisch.
    Ganz sacht berührte sie die kleine Narbe unter seinem rechten Auge. Da hatte ihn einmal der Knauf eines Gewehres erwischt.
    Dann glitt sie mit dem Finger tiefer, über seine Wange, sein Kinn, seinen Hals – wo seine heftig schlagende Pulsader verriet, in welchem Zustand er sich befand – und über seine Brust. Er hielt unwillkürlich die Luft an. Es war so wahnsinnig erregend. Er hoffte nur, sie bemerkte nicht, was doch offensichtlich war.
    Und natürlich bemerkte sie es sehr wohl. Er sah, dass ihre Augen sich weiteten. Aber er war über das Stadium, in dem junge Männer gern mit so etwas angaben, längst hinausgewachsen. Ihm wäre es lieber gewesen, es hätte einen Lichtschalter gegeben, den er hätte ausknipsen können. Wenn sie doch an einem anderen Ort gewesen wären, wo es zärtliche Musik gab und unendlich viel Zeit.
    Und vielleicht auch eine Heizung und saubere Laken.
    Wenn ihm bloß sein Rücken jetzt keinen Streich spielte!
    Er streichelte sie überall. Und fand bald heraus, wie bereit sie für ihn war. Allein das brachte ihn fast um den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung. Behutsam

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