BACCARA EXKLUSIV, BAND 64
Fragen zu stellen, die selbst einer Sphinx Antworten entlocken würden.
Und was ihre Figur betraf … Nun, um es diplomatisch auszudrücken, sie war keine von diesen wohlgerundeten Sexbomben, die in Männermagazinen abgebildet waren. Aber sie hatte genügend Kurven, die in einem Mann den Wunsch auslösten, sie zärtlich zu berühren.
Diese Frau war ihm ein Rätsel. Sie trug nicht einmal einen BH.Das war auch nicht nötig. Weshalb konnte er dennoch nicht seinen Blick losreißen, musste dauernd auf ihr T-Shirt starren, um zu sehen, ob sich die Knospen darunter abzeichneten?
Er legte die Hand auf eine ihrer kleinen, festen Brüste. „Ich möchte dich anschauen“, flüsterte er. „Ich kann aber nicht aufhören, dich an mich zu drücken.“
Sie antwortete nur mit einem verträumten Blick.
Er küsste sie wieder. Gleichzeitig rieb er ihre Brustspitze zwischen Daumen und Zeigefinger. Jasmine erschauerte, seufzte auf und zerrte an seinem Hemd. Er bewegte erst die eine, dann die andere Schulter, um es abzustreifen.
Dann war ihre Hand plötzlich an seinem Gürtel, und er hielt die Luft an. Irgendwie schafften sie es, ihn von seiner restlichen Kleidung zu befreien. Zum Glück hatte er seinen Revolver nicht dabei.
Erregt strich sie mit beiden Händen über seinen muskulösen Oberkörper, verweilte auf seinen Brustwarzen, zog mit den Nägeln eine Spur an den Rippen entlang, und dann um seinen Bauchnabel, und dann …
Ohne die Lippen von ihren zu lösen, packte er sie und zog sie mit sich, bis sie auf ihm lag. Danach musste sie ein wenig ihr Gewicht verlagern, um seinem gewaltigen … Enthusiasmus … Platz zu machen.
„Wow.“ Mit großen Augen blickte sie auf ihn hinab. Eine feine Röte überzog ihr Gesicht und ihren Hals.
Er richtete sich halb auf und nahm erneut Besitz von ihrem Mund. Das Spiel ihrer Zungen war so erregend, dass ihm ein Schauer nach dem anderen durch den Körper lief. Mit beiden Händen umfasste er ihren Po und presste sie an sich. Dann ließ er einen Finger zwischen ihre Schenkel gleiten und berührte ihre empfindlichste Stelle. Jasmine war bereit für ihn, das fühlte er, und ihr kehliger Seufzer brachte ihn fast um den Verstand.
„Sweetheart, wir müssen erst … Vergiss nicht … Es ist noch Zeit …“
„Ist mir egal.“
„Es gibt auch andere Möglichkeiten …“
„Bitte. Tu es“, flehte sie.
Er streichelte sie, drang mit dem Finger ein, liebkoste sie voller Hingabe. Noch nie hatte er erlebt, dass eine Frau dabei so heftig reagierte. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er fast geglaubt, sie erlebte ihren ersten Höhepunkt. Ihre Augen weiteten sich, und ein Ausdruck des Erstaunens lag in ihrem Blick.
Er schob ihren Oberkörper noch ein Stück von sich weg, bis sie mit gespreizten Schenkeln über ihm kniete. Dann umfasste er ihre Hüften und zog sie langsam herab. Süße Qual. Die ganze Zeit sah er sie dabei an. Er wollte keine Sekunde ihres Mienenspiels versäumen. Ihre Lippen öffneten sich. Ihr Kopf fiel nach hinten. Schließlich musste er die Augen schließen. Es war zu erregend. Er zog sie ein Stück weiter zu sich, bis er ihre Brustspitze mit der Zunge erreichen konnte.
Jasmine bebte vor Wonne. Er hielt sie fest, während er mit einem kraftvollen Stoß zu ihr kam, einmal und noch einmal, und dann verloren sie beide gänzlich die Kontrolle über sich. Schließlich lag sie unter ihm, sie waren wie entfesselt vor Begierde. Wie aus weiter Ferne hörte er jemanden an die Tür klopfen und Jasmines Namen rufen. Er beschleunigte seinen Rhythmus, sie trieben gemeinsam zum Gipfel, bis sie zusammen Erfüllung fanden in einer gewaltigen, heißen, pulsierenden Woge höchster Lust.
Schließlich – nach einer Minute oder nach einem Jahr? – ließen sie sich keuchend auf die Laken sinken.
Langsam fand Jasmine zur Wirklichkeit zurück.
Dies war das letzte Mal gewesen. Was immer zwischen ihnen war, es endete hier und jetzt. Und Lyon wusste das auch, das war ihr klar.
Sie schloss die Augen, unterdrückte die Tränen. Schweigend ließ sie sich von der Trauer und dem Schmerz durchdringen. Sie vermischten sich mit dem langsam abebbenden Gefühl der Ekstase. Vielleicht würde sie im Lauf der Zeit den Schmerz ja vergessen und sich nur noch an den Moment der Erfüllung erinnern.
Oder auch nicht.
Jasmine nahm eine Dusche. Lyon lag lang ausgestreckt auf dem Bett und schlief. Zumindest sah es so aus, als ob er schliefe. Bei ihm konnte man da ja nie sicher sein. Er war anders als alle
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