BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)
amüsiert. „Weißt du, selbst wenn er dich heute Abend nicht gesehen hätte, hätte er gleich morgen früh deinen Wagen bemerkt. Also hätte er gleich gewusst, dass du die Nacht hier verbracht hast. Was soll’s also?“
„Ja“, gab sie zu. „Aber er hätte mich nicht in deinem Bademantel gesehen.“ Sie fuhr mit der Hand über den Stoff. „Und wenn schon die Rede davon ist, Cowboy. Du solltest wirklich mal tief in die Tasche greifen und dir einen neuen kaufen.“
„Wieso?“, fragte er und kam langsam auf sie zu. „Ich finde, er sieht immer noch ganz gut aus. An dir jedenfalls.“
„Wirklich?“
„Oh ja“, versicherte er ihr. Er löste den Knoten des Gürtels, öffnete den Bademantel und bedeckte ihre Brüste mit den Handflächen.
„Oh“, seufzte Nora und lehnte sich an ihn.
„Du hattest Hunger, scheint mir“, sagte er, als er die vergessene Hühnerkeule auf dem Küchentisch liegen sah.
„Hm …“
„Ich auch“, fügte er heiser hinzu, und bevor Nora sich fragen konnte, was er vorhatte, hob er sie hoch und setzte sie auf den Tisch.
„Mike …“ Noras Herz machte einen Sprung. Als Mike vor ihr in die Knie ging, hielt sie erregt den Atem an. Was wollte er denn … Sie klammerte sich Halt suchend an die Tischkante. „Mike, was willst du …“
„Ich habe es dir doch gesagt“, erwiderte er ruhig und spreizte sanft ihre Schenkel. „Ich bin auch hungrig – nach dir.“
Nora schnappte laut nach Luft, als sein Mund ihre intimste Stelle berührte. Sie war noch nie von solch unglaublichen Gefühlen ergriffen worden und konnte den Blick nicht von Mike nehmen. Fasziniert sah sie ihm zu, während er sie hingebungsvoll küsste, die Zunge vorschnellen ließ und sie in nur wenigen Sekunden in einen Nebel der Lust tauchte.
Aufstöhnend warf Nora den Kopf nach hinten und schloss hingerissen die Augen. Fast wäre sie vom Tisch gerutscht, als Mike plötzlich mit der Zunge eindrang. Das ist zu viel, dachte sie hilflos. Zu viel und doch lange nicht genug. Hör bitte nicht auf, flehte sie insgeheim. Ihr hektisches Keuchen erfüllte den Raum, als Mike ihre Beine hochhob und sich über die Schultern legte. Er schlang die Arme um sie und hielt sie fest, während er sie mit seinem Mund an einen Ort zauberte, der nur der Himmel auf Erden sein konnte.
Und als Nora dieses Mal den Gipfel erreichte, konnte sie nicht klar genug denken, um den Mund zu halten. Dieses Mal schrie sie nicht nur seinen Namen, sie stieß auch die Worte hervor, die genau das ausdrückten, was sie tief in ihrem Herzen empfand. „Oh Mike, ich liebe dich.“
Einige Minuten später hingen die Worte immer noch deutlich wie eine Neonreklame in der Luft. Sie konnten nicht ignoriert werden. Mike half Nora vom Tisch herunter, wandte sich um und ging ans andere Ende der Küche. Er suchte verzweifelt nach Worten, mit denen er Nora nicht verletzen würde. Aber es nützte nichts, er konnte nichts tun, um es ihr leichter zu machen.
„Nora“, sagte er und sah bedrückt aus dem Fenster in die Dunkelheit. „Ich sagte dir schon einmal, dass ich nicht der Mann bin, den du brauchst.“
Er hörte, wie sie näher kam. Sie blieb hinter ihm stehen, und er sah ihr Spiegelbild in der Fensterscheibe. Ihre Augen glänzten verdächtig, und er betete, dass es keine Tränen waren, die er da schimmern sah.
Verdammt. Dieses Mal war wirklich alles schiefgegangen. Er hätte seinem Verlangen niemals nachgeben dürfen. Er hätte sie nach Hause schicken sollen, als sie in seiner Küche auftauchte und aussah wie der wahr gewordene Traum eines jeden Mannes. Aber um das zu tun, hätte er ein Heiliger sein müssen. Und der Himmel wusste, dass er das leider nicht war.
Sie legte ihm die Hand auf den Arm, und die Wärme, die von ihr ausging, erfüllte sein Herz. Es war so lange her, dass er überhaupt etwas gefühlt hatte, dass ihre Berührung ihn zusammenfahren ließ.
„Entspann dich, Mike“, sagte sie lächelnd und lehnte die Stirn an seine nackte Schulter. „Ich habe dir keinen Heiratsantrag gemacht.“
„Ich möchte dir nicht wehtun, Nora“, sagte er bedrückt und wusste doch, dass er genau das tun würde. „Aber du gibst allem zu viel Bedeutung. Was zwischen uns geschehen ist, war guter Sex. Fantastischer Sex, das gebe ich ja zu. Aber eben doch nur Sex. Körperliches Verlangen. Keine Liebe.“
Sie antwortete nicht, also redete er weiter. Zum ersten Mal seit drei Wochen hielt sie den Mund, und das machte ihn noch nervöser. Er drehte sich zu ihr um und sah
Weitere Kostenlose Bücher