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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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hatte er in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Es spielte keine Rolle. Wichtig war, dass er Liebe brauchte. Jeder brauchte Liebe. Selbst sie. Und jetzt hatte sie Fred.
    Fred.
    Nina schloss die Augen. Sogar ihre beste Freundin würde sie für verrückt erklären. „Du hast was gekauft?“, würde Charity fragen. Bei einem Blick auf Fred – depressiv, altersschwach und müde – würde sie … Nina sah in Freds seelenvolle braune Augen und schämte sich. „Es ist okay, Fred.“ Sie tätschelte seinen Kopf. „Jetzt bist du mein Hund. Sollen die anderen ruhig reden.“
    Anscheinend sah Fred das ähnlich. Nach einer eindringlichen Musterung seiner neuen Besitzerin stürzte er sich schwanzwedelnd auf sie und leckte ihr das Gesicht vom Kinn bis zur Stirn ab.
    „Oh, Fred!“ Nina brach in Tränen aus. Obwohl er sich nach Kräften wehrte, umarmte sie ihn. Sie war ja so froh, wieder jemanden in ihrem Leben zu haben. Selbst wenn dieser Jemand vier Beine besaß und unaussprechliche Gerüche verströmte. „Wir werden so glücklich zusammen sein, Fred“, schluchzte sie und weinte sich ihren angestauten Frust von der Seele. Fred leckte ihr die Tränen vom Gesicht, was gleich eine neue Tränenflut auslöste. So gut hatte Nina sich seit Wochen nicht gefühlt.
    Ein letztes Mal schniefte sie, dann ließ sie Fred los, damit sie ihm sein neues Zuhause zeigen und Tante Charity zu einem Kennenlernbesuch einladen konnte.
    „Du hast jetzt Familie, Fred! Komm, fahren wir nach Hause.“
    Alex Moore lag auf der schmalen Liege in einem leeren Untersuchungszimmer der Ambulanz des Riverbend General Hospitals und genoss eine wohlverdiente Pause, ehe der nächste Notfall sein Können forderte.
    Schwungvoll landete eine braune Papiertüte auf seinem Bauch.
    „Hey!“ Wer war das? Max natürlich! Wer sonst? Schmerz in Verbindung mit seiner Chaosfamilie war für Alex nichts Neues. „Ich schlafe. Geh weg. Nimm, was immer du auch anschleppst, wieder mit, bevor dich jemand erwischt.“
    „Würdest du nicht die halbe Nacht jedem wippenden Rocksaum hinterherjagen, wärst du tagsüber nicht so griesgrämig.“ Max zog einen Sechserpack Bier aus der Tüte, befreite eine Dose von der Plastikummantelung, stellte die fünf übrigen wieder auf Alex’ Bauch und ließ sich auf einen orangefarbenen Plastikstuhl fallen.
    Das Quietschen der Stuhlbeine auf dem Linoleum schreckte Alex auf. Geradewegs blickte er auf Max’ violettes Seidenhemd, dessen Farbton sich heftig mit dem Grasgrün der Wand biss. „Zu deiner Information, Bruderherz: Mein gestriges Vergnügen erschöpfte sich in einem Dinner mit Debbie. Zur Unterhaltung hielt sie einen stundenlangen Vortrag über die Freuden der Vaterschaft. Anschließend brachte ich sie nach Hause.“
    „Muss an deinem jungenhaften Sonnyboy-Look liegen. Du hast ‚netter Kerl‘ förmlich auf die Stirn geschrieben. Ich dagegen, ich sehe aus wie eine Ratte.“
    „Stimmt. Tust du. Verschwinde, du Ratte.“ Alex schloss die Augen in der vagen Hoffnung, Max würde den zarten Wink verstehen.
    Fehlanzeige. „Natürlich ist ein Imagewechsel für dich längst zu spät, da dir dein Ruf meilenweit vorauseilt. Wieso hast du nicht einfach das Thema gewechselt? ‚Da wir gerade von Kindern sprechen, Debbie, wie wär’s mit ein paar Probeläufen?‘“
    Flüchtig dachte Alex an drastischere Maßnahmen, um Max und sein pseudointellektuelles Geschwafel endlich loszuwerden, entschloss sich aber dagegen. Er mochte Max. Bei seinen Familienverhältnissen war ein Verwandter, den er gerne sah, eine absolute Rarität. „Weil Debbie wie alle Frauen weit und breit laut und vernehmlich ihre biologische Uhr ticken hört, begleitet vom fernen Geläut der Hochzeitsglocken. Eine Sekunde Unachtsamkeit, und schon sitzt du in der Falle.“
    Ungerührt nippte Max an seinem Bier. „Die Macht des Schicksals. Alle Frauen wollen einen Arzt heiraten.“
    Alex öffnete ein Auge und übersah geflissentlich das schrille Farbarrangement. „Du bist Arzt. Wieso kommst du ungeschoren davon?“
    „Weil ich prinzipiell nie öfter als zweimal mit einer Frau ausgehe. Das verhindert das Aufkommen kritischer Themen.“
    „Sehr reif von dir, Max.“ Alex schloss sein Auge wieder. „Jetzt verzieh dich. Ausnahmsweise gibt es da draußen nämlich mal keine Katastrophen.“
    Zu früh gefreut. „Heute ist dein letzter Tag als lebenslustiger Twen. Wie fühlt man sich kurz vor Toresschluss?“
    „Sag du es mir. Du bist derjenige, der stark auf die

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