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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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ihre Kleider ausziehen. Leider hatte ihre Mutter recht: Ihr Körper war vierzig Jahre alt. Die ganze Idee war unmöglich.
    Außerdem war er sowieso nicht an ihr interessiert. Genau das fehlte ihr noch: erotische Fantasien über einen Mann, der sie als Mutterfigur sah! Allein durch seine Existenz fühlte sie sich gleich zehn Jahre älter.
    „Wieso nicht?“, hakte Charity nach. „Alex hat dein Schamhaar noch nie zu Gesicht bekommen. Ihm wird es kaum auffallen, wenn es tatsächlich dünner geworden ist.“
    „Und ich hielt dich für meine beste Freundin!“
    „Genau deshalb bekommst du auch meinen kostenlosen Rat: Brich dem Jungen das Herz. Leiden fördert den Reifeprozess. Daneben ist eine heiße Affäre das beste Mittel gegen Scheidungsdepressionen. Vertrau Tante Charity. Wenn es um Romanzen geht, kennt sie sich aus. Davon abgesehen wird es Guy verrückt machen.“
    Nina entschloss sich zu einem Themenwechsel, bevor diese verhinderte Kummerkastentante sie zu etwas wirklich Dummem überredete. „Vergiss Guy. Meine Depressionen verdanke ich Jessica.“
    „Armes Baby! Hat sie dir wieder ein todlangweiliges Buch aufgebrummt?“
    „Die Internatserlebnisse eines elitären High-Society-Schnösels. Ich dachte immer, die Superreichen seien lasterhaft. Dieser Knabe hat nie auch nur ein Bettlaken zerknautscht. Das entsetzlichste Gefasel, das ich je durchackern musste.“
    Geistesabwesend rührte Charity in ihrem Milchshake. „Ich jedenfalls könnte eine Wahnsinnsautobiografie schreiben. Wenn ich an all die durchlittenen größeren und kleineren Katastrophen denke …“
    „Ich sollte dich als Ghostwriter für diesen Langeweiler verpflichten. Misch etwas von deinem Sexleben unter sein Nicht-Leben.“
    „Ich sollte mein eigenes Buch schreiben. Es wird langsam Zeit, dass ich eine aussichtsreiche Zukunft habe, statt einer erlebnisreichen Vergangenheit.“
    Schmunzelnd fütterte Nina Fred einen Chip. Charitys Leben zwischen Buchdeckeln, eine Aneinanderreihung von Desastern, beschrieben mit Charitys trockenem Humor, das gäbe ein klasse Buch ab.
    Ninas Lächeln verblasste. Warum eigentlich nicht? „Kannst du schreiben, Charity?“
    „Natürlich kann ich schreiben! Ich kann auch lesen.“
    „Ich meine Prosa. Könntest du ein Buch schreiben?“
    „Ein Buch?“
    „Deine Memoiren.“ Nina rückte näher. „Ich weiß, deine Trennungen müssen zum jeweiligen Zeitpunkt schrecklich gewesen sein, aber wenn du davon erzählst, klingt es wirklich komisch. Könntest du ein unterhaltsames, prickelndes Buch über dein Liebesleben schreiben?“
    Eine volle Minute dachte Charity nach. „Mom sagt, ich schreibe tolle Briefe. Sicher. Wieso nicht?“ Sie erwärmte sich immer mehr für das Projekt. „Vielleicht ist eine Autorenkarriere ja meine Bestimmung. Die letzten achtunddreißig Jahre waren nur Recherche.“ Sie schob ihren Milchshake beiseite. „Ich könnte es als Ratgeber anlegen. Ein Kapitel für jeden Verflossenen. Es wäre wie eine Therapie. Zwölf Kapitel. Reicht das?“
    Nina nickte begeistert. „Sicher. Mit einer Einführung und einem Schlussresümee, sagen wir zweihundert bis zweihundertfünfzig Seiten. Glaubst du, du könntest das? Glaubst du, du willst das?“
    Charity richtete sich auf. „Absolut! Aber wird Jessica es verlegen?“
    Solange ich ihr nicht sage, was es ist, dachte Nina. „Jessica unterstützt vehement jede Form von Frauenliteratur. Das wäre doch schließlich eine feministische Autobiografie, richtig?“
    „Auf jeden Fall! Springt für mich finanziell was raus?“
    Nina überschlug ihren Etat. „Ich brauche einen Entwurf, nichts zu Detailliertes. Nur ein kurzes Exposé und ein Probekapitel, vielleicht auch deine Einleitung. Dann lasse ich den Vertrag aufsetzen und dir einen Vorschuss zukommen. Viel wird es nicht sein. Höchstens tausend Dollar.“
    Charitys Augen weiteten sich. „Es ist gebongt!“ Mit einem Satz war sie auf den Beinen, schnappte sich ihre große schwarze Umhängetasche vom Tisch und verärgerte damit Fred, der auf weitere Kartoffelchips spekulierte.
    „Wo willst du hin?“
    „Nach Hause. Schreiben“, verkündete Charity, als sei das die natürlichste Sache der Welt. „Wenn ich sofort anfange, kannst du den Entwurf Montag auf deinem Schreibtisch liegen haben.“
    „Hör mal, Charity, Schreiben ist nicht so einfach. Es braucht Zeit. Es braucht …“
    „Dann liegt er eben Mittwoch auf deinem Schreibtisch.“ Charity stand schon an der Tür. „Das ist eine Superidee! Du bist

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