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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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„Ich will das nicht hören.“
    „… in die Augen von Frauen blicken kann, die einem jedes Wort von den Lippen ablesen. Max würde dir gefallen. Er ist alt, fast sechsunddreißig.“
    „Du kannst mich mal!“, entfuhr es Nina.
    „Stella nähert sich auch schon dem Greisenalter. Zweiundvierzig, glaube ich. Stella würdest du auch mögen. Das nächste Mal, wenn sie alle über mich herfallen, kommst du mit und beschützt mich.“
    Ihre Blicke trafen sich. Ninas Herz schlug plötzlich Purzelbäume. Ich werde nirgendwo mit dir hingehen, Sonnyboy!, dachte sie. „Und dann ist da deine Stiefmutter. Max’ Mutter, richtig? Was will sie aus dir machen? Einen Hautarzt?“
    „Dermatologe ist schon Cousin Tom. Wenn ich mich in solche Niederungen verstiege, würden sie mich enterben. Max’ Mom ist Internistin, aber ihr ist egal, was ich mache, solange ich mich spezialisiere.“
    „Was gefällt ihnen nicht an der Ambulanz?“
    „Kein Ruhm, kein Status, kein dickes Bankkonto.“ Alex genehmigte sich einen dritten Keks. „Hast du Milch da?“
    „Entrahmte.“ Beim Öffnen des Kühlschranks griff Nina automatisch nach oben.
    „Warum machst du das?“
    „Die Auflaufform zurückschieben?“ Mit einer graziösen Hüftbewegung schloss sie die Kühlschranktür. „Oben auf dem Gerät ist mein einziger Stauraum. Durch die Vibration des Motors rutscht der Topf ständig nach vorn. Ich muss unbedingt einen besseren Platz finden, aber die Schränke sind voll.“
    „Eines Tages erschlägt er dich. Stell ihn da fort.“
    Genau das fehlte ihr noch: ein Jungmediziner, der ihr Anweisungen erteilte. „Willst du jetzt Milch oder nicht?“
    Fred kehrte zurück, ließ sich auf den Boden plumpsen wie ein Sack Zement, wischte seine triefende Nase an Alex’ Hose ab und ergatterte sich durch mitleidheischendes Jaulen einen weiteren Keks. Nach der obligatorischen Geruchsprobe trottete er mit seiner Beute zur Couch.
    Inzwischen hatte Alex seinen Kaffeebecher ausgespült und hielt ihn Nina auffordernd hin. „Entrahmte Milch. Wie gesundheitsbewusst.“
    „Das ist nur mein Realitätssinn. Also, was wirst du tun?“
    „Berufsmäßig? Abwarten, bis meinen Angehörigen die Puste ausgeht. Immerhin sind das alles hochbeschäftigte Leute. Irgendwann wenden sie sich wieder ihrem eigenen Leben zu. Max ist der einzige mit einem Hauch Verständnis, denn er fürchtet, als gestresster Promiarzt ende ich wie Dad.“
    „Und das wäre schlecht.“
    „Das wäre schrecklich.“ Alex nahm ihr die Milchtüte ab. „Mein Vater ist ein großartiger Arzt, nur seine menschlichen Qualitäten lassen erheblich zu wünschen übrig. Für ein ernsthaftes Vater-Sohn-Gespräch müsste ich schon mit Herzrhythmusstörungen aufwarten. Weißt du, wer mich großgezogen hat? Max’ Mutter, Melanie. Meine Mutter hat die Ehe mit Dad eingetauscht gegen einen Job als Assistenzärztin in Denver. Da Dad zu beschäftigt war, nahm Melanie neben Stella auch noch mich unter ihre Fittiche.“
    „Melanie muss eine wundervolle Frau sein.“
    „Eher verantwortungsbewusst.“
    Das klang schrecklich. Armer Alex, dachte Nina.
    Er straffte die Schultern. Anscheinend merkte er ihr die Betroffenheit an. „Beruhig dich. Als Kind genießt du deine Freiräume. Mom glänzte durch Abwesenheit, und Dad …“ Bei der Erinnerung schüttelte er den Kopf. „Eines Tages saßen wir alle zusammen, es muss irgendein Feiertag gewesen sein. Ich hatte eine Meinungsverschiedenheit mit Melanie. Dad schimpfte: ‚Tu gefälligst, was deine Mutter dir sagt!‘. Melanie sah ihn nur an. ‚Ich bin nicht seine Mutter‘. ‚Was?‘, fragte Dad verdutzt. ‚Er ist Alice’ Sohn!‘. Mein Vater hatte es vollkommen aus dem Gedächtnis gestrichen. Dem Himmel sei Dank für Melanie. Ohne sie wäre ich heute ein Fall für den Psychiater.“ Plötzlich legte er die Hand auf den Magen, einen leicht grünlichen Ausdruck im Gesicht.
    „Das sei dahingestellt. All diese Kekse auf den vielen Alkohol! Und du nennst dich Arzt!“
    Ihre Warnung fruchtete wenig. Nach kurzem Nachdenken schob er auch die andere Kekshälfte in den Mund. „Muss die Milch sein. Aber man braucht Milch zu Schokokeksen. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie entrahmt ist. Vollmilch hätte meinen Magen imprägniert.“
    Auch Nina beherrschte unerbittliche Blicke. „Wie alt, sagtest du, bist du? Zehn?“Vorsichtshalber entfernte sie die Kekspackung aus seiner Reichweite.
    „Als Mutter musst du ein wahrer Drachen sein.“
    „Was zu beweisen

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