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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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wäre.“
    „Bin ich gerade ins Fettnäpfchen getreten?“
    „Nein. Ich wollte keine Kinder. Ich bin einfach nicht der mütterliche Typ.“
    „Interessant.“ Alex nutzte ihre Unachtsamkeit und ergatterte einen weiteren Keks. „Ich wollte auch nie welche. Genauso wenig wie Stella. Und Max reicht es, ständig Babys auf die Welt zu helfen. Liegt wahrscheinlich an unserer lausigen Kindheit. Was ist deine Entschuldigung?“
    „Ich bin die Älteste von sechs Geschwistern. Ich musste bereits meine Brüder und Schwestern aufziehen. Ich habe mein Soll erfüllt.“
    „Keine Mom?“
    „Ich habe eine Mutter.“ Ein äußerst unerquickliches Thema. „Sie ist nicht an Kindern interessiert. Sie gebar sie. Ab dann übernahmen wir.“
    Er nickte mitfühlend. „Karrierefrau.“
    „Partylöwin. Wir hatten Geld, wir hatten bloß keine Eltern.“
    „Später gingst du aufs College und wurdest Lektorin? Das ergibt keinen Sinn. Entweder müsstest du so enden wie deine Mutter oder als ihr genaues Gegenteil.“
    „Heißt es nicht, deinen Vater heiraten oder sein Gegenteil?“
    „Derselbe Unterschied. Also wurdest du zum Gegenteil deiner Mutter?“
    „Nein.“ Nina legte den angebissenen Keks ab, da ihr eine unangenehme Erkenntnis dämmerte. „Nein, ich wurde zur Kopie meiner Mutter. Ich heiratete einen Anwalt, widmete mich dem oberflächlichen High-Society-Leben und wurde das dekorative Anhängsel meines Mannes. Du liebes bisschen, ich wurde tatsächlich ein schwacher Abklatsch meiner Mutter! Kein Wunder, dass die Scheidung so guttat. Dieses Leben war ihr Leben. Jetzt lebe ich meins.“ Sie nahm ihren Keks, biss hinein und fühlte sich noch befreiter als zuvor. „Junge, das erklärt eine Menge!“
    „Beispielsweise?“
    „Wieso willst du das wissen?“
    „Ich habe dich gerade in meine Familiengeheimnisse eingeweiht. Zeit für die Revanche.“
    „Ich habe keine Geheimnisse gehört.“
    „Okay.“ Alex nickte, ein Bild der Vernunft. „Mein Vater ist Alkoholiker. Er trinkt nicht vor oder während seiner Schicht, dennoch behalten wir ihn im Auge. Meine Stiefmutter hat sich vor Jahren aus einer Aufputschmittel-Abhängigkeit befreit und leidet nun unter starkem Übergewicht, das auf ihr Herz schlägt. Meine Mutter ist manisch-depressiv, und ich danke Gott jeden Tag für Lithium. Meine Schwester war dreimal verheiratet, immer mit Herzchirurgen. Gerade hat sie sich in ihrer grenzenlosen Naivität mit Kardiologe Nr. 4 verlobt. Max ist chronischer Single, weil er für die Aufregung der Jagd lebt und Stabilität langweilig findet, was meiner Ansicht nach nur eine Überreaktion auf unsere ungeordnete Kindheit sein kann.“ Alex zuckte die Achseln. „Davon abgesehen haben wir keine Geheimnisse. Wir sind die Standardfamilie zwanghaft-besessener Yuppie-Ärzte.“
    So leicht kam er ihr nicht davon! „Und was ist dein Geheimnis?“
    Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl hin und her. „Ich habe keine Geheimnisse. Mein Leben ist ein offenes Buch.“
    „Blödsinn.“ Nina stand auf und spülte ihren Becher aus. „Kaum kommt die Rede auf dich, gehst du sofort in die Defensive. Von deiner Familie kenne ich inzwischen jedes Detail, kaum kommt die Rede auf dich, machst du alle Schotten dicht.“ Sie wirbelte herum. „Sag schon, was willst du, Alex Moore? Wenn du alles haben könntest, was du dir wünschst, jetzt und hier, was wäre es?“
    Eine Weile herrschte Schweigen. In der Luft lag eine knisternde Spannung. Las sie tatsächlich Verlangen in seinen Augen? Schon liefen erregende Szenen in ihrer Fantasie ab.
    „Ich will Schokokekse“, sagte er sehr ernst und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, eine Haltung, die seine maskuline Ausstrahlung noch unterstrich. „Und ich will hier wieder eingeladen werden und mit dir reden können, wenn ich in weniger angeschlagenem Zustand bin.“
    „Jederzeit.“ Nina schob ihm die Keksschachtel zu. „Bedien dich.“ Errötend fügte hinzu: „Bei den Schokokeksen.“
    „Richtig“, bestätigte Alex. „Genau so hatte ich es auch verstanden.“

4. KAPITEL
    „Und was passierte dann?“ Charity konnte ihre Neugier kaum bezwingen, als Nina ihr am Telefon das Herz ausschüttete.
    „Dann hat Fred alles wieder ausgespuckt, und die Stimmung war dahin.“ Neben ihr auf der Couch wälzte sich Fred und hinterließ Hundehaare auf Ninas hellblauer Jogginghose. „Mit einiger Verspätung habe ich mir heute ‚Das ABC der Hundehaltung‘ besorgt. Danach darf man Hunde niemals mit für Menschen bestimmte

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