Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
vergeblich, ein wenig zu schlafen, und stand auf, als es Zeit wurde, sich für ihre Verabredung fertig zu machen. Sie freute sich nicht gerade auf den Abend mit einem zukünftigen Kollegen, zog aber dennoch ihr bestes Sommerkleid an, pfirsichfarben und eng anliegend, sodass ihre Figur besonders gut zur Geltung am. Josh Milwood war nicht sehr groß. Deshalb wählte sie schlichte, flache weiße Schuhe. Sie war gerade dabei, sich gut zuzureden, dass der Abend sicher ganz nett werden würde, als sie lautes Weinen hörte und gleich darauf ein Klopfen an der Tür.
Lucy war vor lauter Schreien rot angelaufen, und auch ihr gut aussehender Onkel war etwas rot im Gesicht.
„Ich weiß einfach nicht, was los ist“, sagte Nate verzweifelt.
„Ich habe sie gefüttert, habe ihre Windel gewechselt, sie will einfach nicht aufhören zu weinen.“
Nachdem sie ihm das Baby abgenommen hatte, legte sie es an ihre Schulter und klopfte ihm leicht auf den Rücken.
Lucy gab ein lautes Geräusch von sich.
„Sie musste nur ein Bäuerchen machen.“ Sie küsste die Kleine auf die Stirn und hielt sie Nate wieder hin. Da bemerkte sie den warmen nassen Fleck vorn auf ihrem Kleid. „Igitt.“ Mit spitzen Fingern zog sie den Stoff von ihrem Körper.
„Es tut mir leid“, sagte Nate zerknirscht. „Ich weiß nicht, warum die Windel nicht hält. Ich habe ihr doch gerade erst eine frische umgetan.“ Er hielt das Baby von sich ab. Die Windel rutschte langsam tiefer und wurde nur durch Lucys Füße daran gehindert, auf den Boden zu fallen.
„Ich dachte, dass ich sie nicht so oft wechseln müsste, wenn ich eine größere Windel nehme.“
„Aber das ist ja eine Windel für ein zweijähriges Kind! Haben Sie denn nicht gemerkt, dass sie zu groß war, als Sie sie ihr umgelegt haben?“
„Sie hat so gezappelt, da ist es mir nicht aufgefallen. Aber natürlich bezahle ich für die Reinigung des Kleides.“
„Das kann man waschen. Aber Sie müssen bitte ein paar Minuten hierbleiben und dem Mann, der mich abholt, die Tür aufmachen. Ich muss schnell noch einmal duschen und mich umziehen.“
„Und was machen wir mit Lucy?“
„Ich gebe Ihnen ein Handtuch als Notbehelf.“ Becky war schon in ihrem Schlafzimmer verschwunden und warf ihm jetzt ein Handtuch zu.
Nate stand da, mit dem feuchten Baby im Arm, um das er notdürftig das Handtuch gewickelt hatte, und kam sich wie ein Idiot vor. Er hätte wirklich wissen müssen, dass die verschiedenen Größenangaben auf den Windelpaketen etwas zu bedeuten hatten.
Er hörte die Dusche rauschen und sah unwillkürlich Rebecca Ryan vor sich, wie sie nackt in der Wanne stand. Das Wasser prasselte auf ihre festen kleinen Brüste mit den rosa Knospen, die sich aufgerichtet hatten, und floss über ihren flachen glatten Bauch. Ihm wurde heiß und heißer. Hatte Rebecca ihre Klimaanlage denn nicht angestellt?
Lucy zappelte in seinen Armen, und er drückte sie fester an sich, damit das Handtuch nicht wegrutschte. Die Dusche wurde abgestellt. Jetzt rubbelte Rebecca sich wahrscheinlich trocken, die zarten Schultern, den hübschen Po, die tollen Beine …
Die Klingel schrillte. Er musste nach unten gehen und Rebeccas Verabredung hereinlassen. Er legte Lucy über seine Schulter und hielt das Handtuch so, dass es seine Vorderseite bedeckte. Es war ihm schon peinlich genug, dass ihm allein bei der Vorstellung von Rebecca unter der Dusche die Hose eng geworden war. Das brauchte dieser fremde Mann nicht auch noch zu sehen. Aber eins stand fest, er musste etwas für sein Liebesleben tun, bevor irgendetwas Dummes geschah, zum Beispiel, dass er sich in Rebecca verknallte.
„Guten Abend, ich bin nur der Nachbar“, sagte er zu dem erstaunt blickenden Mann vor der Tür. „Rebecca hat mich gebeten, Ihnen zu öffnen. Sie ist gleich fertig. Gehen Sie nur schon hinauf.“
Er hätte zu gern Rebeccas Reaktion auf dieses schmale Hemd in seinem besten Anzug gesehen, aber Lucy hielt nicht viel davon, sondern hinterließ einen weiteren Fleck auf seinem Hemd. Es geht mich ja sowieso nichts an, erinnerte er sich, als er seine Wohnungstür hinter sich schloss. Wenn Rebecca sich mit solchen Männern abgeben wollte, war das ihre Sache. Für ihn war sie nicht die Richtige, er hatte ein für alle Mal genug von dieser Art Frauen.
Er ließ Lucy im Waschbecken in der Küche planschen, bis er ebenso nass war wie sie, trocknete sie ab und band ihr wieder eine der zu großen Windeln um, die er diesmal aber mit extra Klebeband
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