Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
Kleine hoch in die Luft.
„Ich hole die Flaschen aus dem Kühlschrank.“ Sie wandte sich um. „Das sollte für heute reichen. Aber morgen müssen Sie neue Babynahrung kaufen.“
„Hören Sie mal, ich habe noch nicht geschlafen.“ Beunruhigt sah er sie an. „Ich habe jetzt einen Tag frei. Wenn Sie vielleicht die erste Schicht mit Lucy übernehmen könnten …“
„Nun mal langsam. Ich habe bis nach zwei auf Sie gewartet, und Lucy hat mich um fünf wieder geweckt. Ich habe auch nicht genug Schlaf bekommen. Übrigens, selbst auf die Gefahr hin, dass es mich nichts angeht, haben Sie denn wirklich bis eben arbeiten müssen?“
„Nein, es geht Sie nichts an, aber ich habe Überstunden gemacht und war dann noch kurz bei einer Junggesellenparty für einen Kumpel, der morgen heiratet.“
„Das muss ja eine tolle Party gewesen sein!“
„Ja, für die Stripperin bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen, falls Sie das meinen.“ Sein Sarkasmus war unüberhörbar.
„Hoffentlich haben Sie sich gut amüsiert.“ Das klang nicht weniger bissig.
„Nur zu Ihrer Information, ich habe zehn Stunden Schichtdienst hinter mir und war dann noch etliche Stunden in einem verräucherten Raum. Wenn ich betrunken wirken sollte, dann liegt das nicht an den paar Bieren, die ich hatte, sondern an den Whiskeydünsten im Raum. Nein, und ich habe mich nicht mit dem Mädchen amüsiert, das zur Unterhaltung aller bestellt war.“
„Sehr interessant, aber so genau wollte ich es gar nicht wissen.“ Becky musste gegen ihren Willen lächeln.
„Was wird denn jetzt mit Lucy?“ Nate sah sie ernst an.
„Also gut. Ich schulde Ihnen wohl noch etwas für die Spinne. Ich werde bis Mittag auf Lucy aufpassen.“
„Wunderbar.“ Er küsste das Baby auf die Stirn und übergab es ihr dann. „Ich rechne Ihnen das hoch an.“
„Pünktlich um zwölf ist Ablösung“, erinnerte sie ihn.
„Ja, bestimmt.“ Mit dem Fingerknöchel streichelte er kurz über Lucys Wange. „Bis später, mein Liebling. Und sei lieb zu dieser netten Frau.“
Einen kurzen dummen Augenblick lang war sie doch tatsächlich eifersüchtig auf das Baby.
Nate träumte von einer nahezu nackten Frau, die an den entscheidenden Stellen nur mit drei Blüten bedeckt war. Sie begann, nach dem Schlag der Trommeln ihre Hüften kreisen zu lassen, pflückte dann eine Blüte ab und warf sie ihm zu. Irgendetwas an der Frau kam ihm bekannt vor. Die Linie ihrer Hüfte, die Festigkeit ihrer hübschen Brüste … Aber als er näher heranging, verschwand das Bild.
Der Schlag der Trommeln war aber weiterhin zu hören. Nein, es war kein Trommeln. Jemand klopfte heftig an die Tür.
Nate setzte sich auf und bemerkte er jetzt, dass er heute Morgen sofort auf die Couch gesunken war und sich nur die Schuhe ausgezogen hatte.
„Machen Sie auf, Dalton. Ich weiß genau, dass Sie da sind!“
Er sah auf die Uhr. Dreizehn Uhr fünfzehn. Er wusste jetzt, wer die Frau in seinem Traum gewesen war. Er hatte versprochen, ihr das Kind um zwölf Uhr abzunehmen.
Er schlurfte zur Tür. Er brauchte dringend einen Kaffee, bevor er sich mit den Problemen seiner Schwester und mit seiner Nachbarin auseinandersetzen konnte. Aber warum zum Teufel war ausgerechnet Rebecca Ryan in seinem angenehmen erotischen Traum aufgetreten? Er hatte eine Schwester, die nicht wusste, was sie tat. Er hatte eine Exfreundin, die ohne ihn vollkommen hilflos gewesen war. Er brauchte wahrhaftig keine neue Beziehung mit diesem Typ hilfloses kleines Mädchen.
Er riss die Tür auf und sah sich zwei aufgelösten weiblichen Wesen gegenüber, seiner schreienden rotgesichtigen Nichte und seiner wütenden Nachbarin.
„Unsere Vermieterin wird sich über den Krach beschweren.“ Etwas anders fiel ihm nicht ein.
„Sie spielt Samstagnachmittag Canasta. Und es ist bereits nach Mittag, Dalton, falls Sie das noch nicht gemerkt haben sollten.“
„Ja, ich weiß, kommen Sie herein.“
„Sie hatten versprochen, Lucy am Mittag zu übernehmen. Und ich habe Ihnen sogar schon eine Extrastunde geschenkt.“
„Danke.“ Er nahm ihr das Baby und den Kindersitz ab. „Stellen Sie die Tasche bitte irgendwo hin.“
„Wir hatten eine Abmachung. Ich habe schließlich auch noch anderes zu tun.“
„Ja, es tut mir leid. Ich bin auf der Couch eingeschlafen, noch bevor ich meinen Wecker stellen konnte.“ Er konnte den Blick nicht von ihrem gestreiften Top lösen, unter dem sich einmal mehr deutlich ihre Brüste abzeichneten. Wie schaffte diese Frau
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