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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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dass sie ihn auf die müden Augen küsste oder sich auf seinem Schoß an ihn kuschelte und zärtliche Worte in sein Ohr flüsterte.
    Es war idiotisch! Er verdiente einen Fußtritt dafür, dass er sie überhaupt in die Situation einer falschen Verlobten gebracht hatte. Sie musste unbedingt zwischen dem echten Nate und dem Mann ihrer Fantasie unterscheiden. Der echte Nate war ein Macho, dominierend, überheblich und viel zu gut aussehend. Wenn man ihn auf einem Werbeplakat für den Polizeidienst abbilden würde, könnte die Polizei sich vor weiblichen Anwärtern nicht retten.
    Der Freitagabend war dann besonders schlimm.
    Nate kam vollkommen erschöpft nach Hause. Er hatte tiefe Schatten unter den Augen.
    Becky hatte schon gelernt, dass Polizisten höchstens mit ihren Kollegen über ihre Arbeit redeten. Trotzdem fragte sie: „War es schlimm?“
    „Es ist mein Job.“
    „Aber Sie sind ja so groß und stark. Sie werden es schon schaffen.“ Am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Jetzt kam er womöglich auf die Idee, dass sie ihn trösten wollte. Wenn diese Zeit doch erst zu Ende wäre!
    „Ja, sicher.“ Er sah sie plötzlich direkt an, und unter dem Blick seiner leuchtend blauen Augen kam sie sich klein und schäbig vor. Sie hatte wirklich nicht das Recht, bissige Bemerkungen zu machen.
    Zu ihrer Überraschung lachte er.
    „Frauen“, sagte er, „sie erwarten doch immer gleich, dass man ihnen seine innersten Geheimnisse offenbart.“
    „Ich habe mir nichts dabei gedacht.“ Sie fühlte sich missverstanden. „Aber wenn Sie so superempfindlich sind …“ Als sie zur Tür ging, verstellte er ihr so schnell den Weg, dass sie fast gegen ihn gestoßen wäre.
    „Entschuldigen Sie bitte, aber ich bin heute in einer fürchterlichen Laune, Becky.“
    Sie wollte seine Entschuldigung gar nicht hören. Sie wollte auf ihn wütend sein können. Wut war gut. Wut verdrängte die zärtlichen Gefühle für ihn, die sich manchmal in ihr regten. „Ein Segen, dass wir nicht wirklich verlobt sind.“ Etwas anderes fiel ihr nicht ein.
    „Aber Sie haben unseren Termin morgen nicht vergessen, oder?“
    „Natürlich nicht. Dieses Essen bei Ihren Eltern steht mir bevor wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.“
    „Meine Eltern sind ziemlich nett. Es wird schon nicht so schlimm werden.“
    „Ich wünschte, sie wären schrecklich und gemein. Da hätte ich bei dieser ganzen Lügerei wenigstens kein schlechtes Gewissen.“
    „Gut. Wir können sie ja über alles aufklären. Dann wird meine Mutter verlangen, dass wir Lucy ihr geben. Wenn ich mich weigere, wird sie mir das nie verzeihen. Wenn sie das Kind aber erst bei sich hat, wird sie vielleicht sogar das Sorgerecht beantragen mit dem Argument, dass Freddie ihre Tochter vernachlässige. Es wird die ganze Familie entzweien und …“
    „Sie könnten Kitschromane schreiben“, unterbrach sie ihn und fühlte sich wie in einer Falle. Außerdem stand Nate so nah vor ihr, dass sie nicht mehr klar denken konnte.
    „Entschuldigen Sie, dass ich mich so aufgeregt habe. Das war nicht fair.“ Das hörte sich richtig zerknirscht an. „Komm, schau mich an.“ Er hob ihr Kinn an, und sein Lächeln war so sexy, dass ihr kurz der Atem stockte.
    „Ich sollte besser gehen“, brachte sie mühsam heraus.
    „Ich bin dir wirklich sehr, sehr dankbar.“ Seine Stimme klang tief und rau.
    „Ich bin doch nur deine Angestellte.“ Sie lachte nervös.
    „Du bist viel mehr als das.“ Damit beugte er sich vor und küsste sie.
    Seine Lippen fühlten sich warm und fest und glatt an, und sie konnte seinen Herzschlag spüren, aber vielleicht war es auch ihr Herz, das so heftig pochte. Wenn er mit diesem Kuss seine Dankbarkeit ausdrücken wollte, würde sie ihn gern dazu bringen, dass er ihr ewig dankbar wäre. Sie stöhnte, als er ihr jetzt die Hände auf die Schultern legte und sie näher an sich zog. Sanft, aber nachdrücklich vertiefte er den Kuss, und es wäre unhöflich gewesen, ihn nicht zu erwidern. Und überhaupt, wann war sie jemals so gut geküsst worden?
    Schließlich lösten sie sich schwer atmend voneinander, um Luft zu holen.
    Nate sah sie unsicher an. „Das hätte ich wohl nicht tun sollen.“
    „Nein, wahrscheinlich nicht.“
    „Und das hier wohl lieber auch nicht.“ Er nahm sie fest in die Arme, küsste sie leidenschaftlich und drückte sie dabei so dicht an sich, dass sie in jeder Hinsicht den Boden unter den Füßen verlor.
    „Selbst falsche Verlobungen sollten mit einem Kuss

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